[quote="Frank Brenner"]
Mal überlegen: Ich wähle meinetwegen die Tür 1. Die Chance dass ich den Gewinn getippt habe beträg 1/3.
Die Tatsache dass in den beiden restlichen Türen mindestens eine Niete drin ist und dass der Moderator eine Tür mit einer Niete öffnet ändert nichts an meiner 1/3 Chance.
Für die andere Tür die aber jetzt noch geschlossen ist erhöht sich jetzt die Gewinnchance auf 2/3. Also wechsel ich.
Soweit dazu.
Nun könnte die Gesamte Situation aber auch anders sein:
Der Showmaster öffnet in dem Spiel nur dann die Tür mit einer Ziege wenn ich bei meiner ersten Wahl zufällig den Gewinn getippt habe .... in der Hoffnung dass ich wechsel. Hätte ich bei meiner ersten Wahl eine Niete getippt hätte der Shomaster mir eventuell garkeine weitere Tür geöffnet und mir vlt gar nicht mehr die Chance zum wechseln gegeben.
Das Rätsel muss also anders formuliert werden, und zwar so dass der Showmaster stets in jedem Spiel gleich verfährt und dem Kandidaten in jedem Spiel nach dessen erster Wahl stets eine neue Wahlmöglichkeit nach öffnen einer Nieten-Tür gibt.
Aus welcher Quelle hast du das ? Steht der Sachverhalt im Original auch fehlerhaft beschrieben ?
[/quote]
Ich habe es aus der ZeitOnline
http://www.zeit.de/2004/48/N-Ziegenproblem und gem. Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Ziegenproblem entspricht das inhaltlich dem Original-Rätsel.
Das Original-Rätsel ist sicher exemplarisch gedacht gewesen (d.h. die Show läuft immer nach genau diesem Muster ab und der Kandidat weiß das auch) und deshalb ohne 'bösen Willen' auch so zu lesen (der Ausdruck 'böser Wille' ist natürlich nicht Ernst gemeint).
In Wikipedia wird auf verschiedene Lesarten des Rätsels näher eingegangen - für meine Auffassungsgabe zu konfus. Jedenfalls: ohne mich näher damit beschäftigt zu haben, will ich dazu nichts schreiben (um nicht Unsinn zu verzapfen).