Zitat:
P.S.: Läufer am Rand bringt Kummer und Schand!
Es heisst nicht, "Läufer am Rand bringt Kummer und Schand"
sondern
"Ein Springer am Rand bringt Kummer und Schand"! Der Zug des Springers erfolgt von seinem Ausgangsfeld immer zwei Felder geradeaus und dann ein Feld links oder rechts davon auf sein Zielfeld. Die offizielle FIDE-Beschreibung dafür lautet: Der Springer darf auf eines der Felder ziehen, die seinem Standfeld am nächsten, aber nicht auf gleicher Reihe, Linie oder Diagonale mit diesem liegen.
Mit diesem Rösselsprung ist der Springer in der Lage, alle Felder des Brettes zu betreten (vgl. dazu auch längster kreuzungsfreier Springerpfad), aber manche Wege sind zeitaufwendig, beispielsweise der von einer Schachbrettseite zur anderen.
In der Mitte des Brettes hat ein Springer die Möglichkeit, auf maximal
acht andere Felder zu ziehen,
am Rande des Brettes sind es vier und in einer Ecke des Brettes nur zwei Felder (siehe Graph).
Der Wert eines Springers entspricht mit drei Bauerneinheiten in etwa dem eines Läufers. Seine tatsächliche Stärke hängt aber immer von der Position auf dem Brett ab, so kann er in geschlossenen Stellungen - durch seine besondere Zugmöglichkeit - dem Läufer überlegen sein. Das gleiche gilt für zwei Springer im Gegensatz zum Läuferpaar; beide Läufer zusammen gelten in offenen Stellungen stärker als zwei Springer.
Ein Springer steht in der Regel dann gut, wenn er viele Zugmöglichkeiten hat und nur schwer angegriffen werden kann (siehe auch Ewiger Springer). Eine Sprichwort sagt außerdem: "Ein Springer am Rand bringt Kummer und Schand."
Kann man auch hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Springer_(Schach) nachlesen
Mit (computer)schachlichem Gruss
(der Nichtkryptonator) Andreas Lüttke