Ich will mal versuchen meinen Blick auf die WM zu schildern, was in diesem Land gar nicht so einfach ist denn unsere Medien sind wirklich sehr geübt darin die Meinungen der Menschen im Land, nach ihrem Gutdünken, zu manipulieren, wie es ihnen gefällt.
Anand fiel die letzten 2 Jahre nicht gerade dadurch auf ein spielender Weltmeister zu sein. Der Letzte seiner seltenen Auftritte zeigte in Wijk an Zee geradezu einen Remisschieberoboter (11 von 13 Partien gingen friedlich aus - sehr friedlich).
Die Partien hätten vermutlich auch von einem Roboter gespielt werden können. Eine schöpferische Kreativität konnte man in seinem Spiel beim besten Willen nicht entdecken.
Ein Beispiel für Schach von Anand mit weltmeisterlichen Glanz zu finden ist für mich persönlich schon eine mühselige Recherchenarbeit die mir nicht wirklich Freude bereitet.
Die Frage die sich hier irgendwie stellt ist, ob Anands Stern bereits einer ist der klar auf Sinkrichtung eingestellt ist. Er hat ja mit 40,5 Jahren bereits auch das Alter dafür.
Diese Altersmilde kann ich bei Topalov mit seinen 35 Jahren im Gegensatz noch nicht feststellen.
Sein Schach wirkt weiterhin frisch und er bemüht sich weiterhin auch versteckte Potentiale in einer Stellung zu bergen.
Bei Topalov fällt es bis zur jüngsten Zeit leicht dafür Belege zu präsentieren. Sein 21.Sf5!?!? gegen Grischuk in Linares 2010 zeigt, wie kamfeslustig der Bulgare weiterhin,auch nach 15 Jahren Schachkarriere, in der Schwelt seinem Handwerk nachgeht.
Event:
Ort:
Datum:
Weiss:
Schwarz:
Ergebnis
Board
Soweit meine kurzen Gedankensplitter
vor dem Match.
Zum Glück kommt es in der Wirklichkeit immer anders als der dumme Mensch sich das so denkt. Wir sind eben alle nur ziemlich primitive Wesen, genetisch kaum unterscheidbar von Primaten und in unserem Handeln diesen auch kaum überlegen, wie man, Jahr für Jahr, bei Wahlen von unseren Regierungen sehen kann.
Gruß