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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / neues match Urs gegen Patrick Götz + Markus Pillen
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Parent - By Peter Martan Date 2008-10-30 07:11
P.S.
Zur Ehrenrettung der engines muß man sagen, dass es halt auch besonders gemein für sie ist, wenn man sie gleich von deinem Diagramm aus starten lässt, weil da ja auch noch dazu kommt, dass sie für die falsche Seite rechnen, der eine HZ ist wahrscheinlich wurscht aber gibt man ihnen noch z.B. 1...Td8 vor, kommt z.B. die Shredder WM 2008 Edition auch drauf in wenigen Minuten auf Quad, Deep Fritz 10 unter 2, R3 auch mit finde deutlich besseren Zug und Maximaleinstellung 200 cp Selektionsgrenze nix innerhalb einer Viertelstunde.
Parent - - By Joachim Krzyzanowski Date 2008-10-30 14:33
Ich würde meinen, eine echte Studie, da kann man wirklich gratulieren!

Der Gewinnweg ist langzügig aber klar.
Parent - - By Peter Martan Date 2008-10-30 15:07
Genau, man kann sich als menschlicher Spieler so richtig darin sonnen, dass man es gegen jede engine blind herunterspielen kann, weil einem der Weg klar ist und die dumme Kiste es erst schnallt, wenn man es ihr gezeigt hat
Selten ist das geworden, dass ein klarer strategischer Plan eigentlich so leicht umzusetzen ist und trotzdem nicht durch Zug um Zug Minimaxrechnen klar zu Tage kommt, erst nach einigen Zügen. Als Teststellung um Programme zu vergleichen doch auch gut geeignet, weil man so richtig sieht, wie selektiv sie rechnen und was sie selektieren. Dass R3 wie gesagt so chancenlos ist (na gut, nach über einer Stunde beginnt die Berwertung schon auch zu klettern) zeigt, dass sie doch immer noch eine der selektivsten ist und hier halt lange an dem einen geradlinigen Weg krumm vorbeirechnet. In welche Richtung nämlich selektiert wird, zeigt sich hier so schön, wo nur eine schwarze Figur ziehen kann nachdem der Bauer bald weg ist. Auch für die weiße Seite gibt es nur 2 zu berechnende Figuren, dennoch werden offenbar auch von sonst guten Problemlösern wie Glaurung (über 2 Stunden) die Lösungszüge offenbar immer wieder zu früh abgeworfen im Suchbaum. Zwischen dem mit Abstand besten Fritz und R3 liegt z.B. Zappa Mexiko, dessen Bewertung nach einer Viertelstunde steigt und nach einer halben mit über +2 zeigt, dass es ihm dämmert, dass das gewonnen ist, sieht er dann aber auch immer noch lange nicht, der legendäre WinFinder 2.2 hat keinen blassen Schimmer. Gefällt mir immer besser
Parent - - By Thomas Hall Date 2008-10-30 17:53
Hallo,

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, die Stellung ist wirklich wunderschön. Sie kam aber nur zustande, weil Schwarz die eigene Dame nichtsahnend eingesperrt hat, etwas was ein Mensch sich zweimal überlegt hätte. Ein Mensch hätte zudem versucht, diesen Zustand schnellstmöglichst zu beheben.

Nun ja. Im Alpha-Beta Algorithmus wird halt nur nachgeschaut, was in Zukunft einmal vorteilhaft sein könnte, aber der Ausblick auf die Zukunft ist durch den Horizonteffekt beschränkt.Das Programm fährt gleichsam mit Fernlicht durch die dunkle Nacht und kann einfach nicht "sehen", was jenseits des Lichtkegels auftaucht, es kann da nur raten. Es gibt aber Stellungen, und die sind häufiger im Endspiel, bei denen ist es für den Menschen quasi taghell. Tja, ich schätze, hier erscheinen die Grenzen heutiger Schachprogrammierung sehr deutlich. Ein weiteres Beispiel war übigrens die Festung, mit der Kramnik eine Partie des WM-Kampfes in ein Remis gerettet hat. Auch da versagen die Programme.

Übrigens bin ich dabei, zu untersuchen, ob Kramnik in der 9. Partie durch 35... Tg8 (statt 35... Dc7) hätte gewinnen können. Mal sehen, was die Kommentatoren so dazu sagen. So ganz klar ist die Lage nicht.

Tschö,
Thomas.
Parent - - By Peter Martan Date 2008-10-30 20:09
Hallo!
Ich glaube, Kramnik hat ja auch selber gesagt, er habe den Damentausch angesichts der Uhr so früh angeboten. Dein 35...Tg8 wird zwar primär nicht von R3 und nicht von Fritz 10 favorisiert sondern ...Lc7, beide sehen an dieser Stelle Schwarz aber deutlich besser, für Fritz ist es sogar -+ (-1,77). Während R3 aber auch auf 35...Tg8 aufmerksam gemacht bei 35...Lc7 bleibt, lässt sich Fritz zu deinem Zug überreden. Ich lasse die beiden jetzt mal gegeneinander die Partie ausspielen und es können ja Wetten abgeschlossen werden.
Überhaupt schwebt mir schon länger im Lichte der Erkenntnisse, was man alles an hard- und software aufbietet für enginematches und freestyle Turniere, ob sich Schach nicht auch für online Wetten hervorragend eignete
Im Ernst: bekannte hardware als server mit im Handel erhältlicher software entscheidet in centipawn über von beliebig vielen Mitspielern an beliebiger Stelle einer Partie für eine bestimmte Zugzahl abgeschlossene Wetten auf diese oder jene Variante, wär' das nix?
Parent - - By Thomas Hall Date 2008-10-30 22:57
Hallo Peter,

Also Schach und Online-Wetten? Ich weiß nicht so recht, wenn es Dir Spaß macht... Beim Wetten gewinnt ja auf lange Sicht normerweise nur der Veranstalter, aber wenn jetzt die Teilnehmer die Bedingungen genau nachvollziehen können, ist da noch genug Spielraum für eine Wette?

Ich persönlich mag ja eher die wissenschafliche Seite des Schachs, aber leider ist ja das königliche Spiel von der Informatik als "uninteressant", weil "hinreichend gelöst" abgehakt worden. Immerhin schlagen die Programme alle menschlichen Spitzenspieler. Dabei hat das einfache Durchforsten von Varianten ja gar nichts mit "Künstlicher Intelligenz" zu tun, ansonsten liesse sich dieses Verfahren ganz einfach auch im Go oder anderen Bereichen einsetzen... aber da fängt dann die große Enttäuschung an.

Nun ja.

Tschö,
Thomas.
Parent - - By Peter Martan Date 2008-10-31 09:30
Du hast natürlich vollkommen recht, das geht offline genau so gut
Was ist mit deiner Analyse der 9. Vishy- Vlady? Damit ich weiß, auf oder gegen welche Variante ich wieviele imaginäre Elos setze
Parent - By Thomas Hall Date 2008-10-31 12:54
Hallo Peter,

Wenn Du willst, kannst Du ja schon mal Deine Ergebnisse posten, meiner Meinung nach bietet 3... Tg8 tatsächlich Gewinnchancen in der Partie.

Aber wenn hier ich meine Analyse zeige, mache ich einen neuen Thread auf, das gehört hier nicht rein

Bis denne,
Thomas.
Parent - - By Peter Martan Date 2008-10-31 09:15
Was ist eigentlich los mit diesem thread? Ständig im Abstand von ein paar Stunden erscheinen und verschwinden wieder postings von Joachim Krzyzanowski, Thomas Hall und mir.
Parent - - By Daniel Mehrmann (CSS-Forum) Date 2008-10-31 09:32
[quote="Peter Martan"]
Was ist eigentlich los mit diesem thread? Ständig im Abstand von ein paar Stunden erscheinen und verschwinden wieder postings von Joachim Krzyzanowski, Thomas Hall und mir.
[/quote]

Hallo Peter !

Ab einer gewissen Menge von Beiträgen teilt die Software die Beiträge zum Thread in mehrere Seiten auf.
Du musst also mal oben rechts auf "1 2" achten !

Verwirrung gibt es immer dann, wenn man über (x neu) geht, da man dort direkt in die Beiträge reinspringt und gar nicht bemerkt das der THread nun über 2 Seiten läuft.
Bei einem späteren Besuch wird man die neue Beiträge dann vermissen wenn man selber nicht auf Seite 2 springt.

Gruß
Daniel
Parent - By Peter Martan Date 2008-10-31 09:34
Danke Daniel!
Wie du etwas weiter unten auf derselben (?) Seite lesen kannst, hab' ich's grad selbst geschnallt...
Parent - By Peter Martan Date 2008-10-31 09:28
...und wenn man dann noch einmal an der Stelle, wo es immer wieder abreißt, was neues anhängt, ist das abgeschnittene Ende wieder da. Ist etwas lästig, weil man auf diese Art nie Gelegenheit bekommt auf das letzte reposting zu antworten, sondern immer nur Selbstgespräche zu führen.
Parent - By Peter Martan Date 2008-10-31 09:33
Ui ich glaub, jetzt hab' ich's 
Es scheint sich um Seitenumbruch zu handeln 
Parent - By Urs Maier Date 2008-11-01 17:29
ich wollte grad die analyse beider partien und einen kurzen kommentar posten, aber ich überschreite damit die maximale nachrichtenlänge.
was ist die maximale nachrichtenlänge?
ich möchte eine pgn nicht unbedingt zerstückeln..
Parent - - By Urs Maier Date 2008-11-01 20:51
letztes update:

ich konnte die partie gegen Patricks rybka 3 mit schönem finish gewinnen. meine schwarzpartie gegen Markus' rybka endete ja schon vor einiger zeit remis. ich bringe hiermit noch eine analyse beider partien. falls es dazu fragen gibt, beantworte ich sie gerne.
ein paar allgemeine anmerkungen:

trotzdem die partie gegen Patrick und ihre stellungsbilder einem computer nicht unbedingt entgegen kam und sie eher einseitig verlief, würde nach meiner einschätzung ein rechner, der so lange an einem zug wie in dieser partie rechnet, im fernschach gewissen erfolg haben. ich glaube zwar nicht, daß es zu einem GM-titel reichen würde, kann mich aber irren.
da ein fernschachspieler im schnitt mindestens 10 partien am laufen hat, wäre allerdings ein gehöriger hardwareeinsatz von nöten.
allerdings ist mein bisheriger eindruck aus knapp 2 jahren erfahrung, daß das fernschachniveau allgemein nicht allzu hoch ist. im vergleich zu einem IM- oder GM-titel im normalen schach, bedarf es weit weniger, den entsprechendden titel im fernschach zu erringen.

ich würde mich freuen, wenn es den oder anderen nachahmer gäbe, der unter ähnlichen bedingungen die qualität der programme im fernschach testet.
ich fands jedenfalls großartig, daß Patrick und Markus ihre rechner für so ein experiment zur verfügung gestellt und entsprechend mitgefiebert haben!

leider ist vor allem die erste pgn zu lang für ein einziges posting. daher werde ich sie zerstückeln müssen. wer die partie nachspielen will, muß die teile halt mit einem texteditor zusammenfügen.

[Event "24h/move"]
[Site "Local computer"]
[Date "2008.08.08"]
[Round "?"]
[White "Maier, Urs"]
[Black "Rybka 3 Human , by Patrick Götz"]
[Result "1-0"]
[ECO "E91"]
[Annotator "Urs"]
[PlyCount "101"]
[EventDate "2008.??.??"]

1. Nf3 Nf6 2. d4 g6 3. c4 Bg7 4. Nc3 O-O 5. e4 d6 6. Be2 c5 {rybka errechnete
diesen zug bereits. ich halte es nicht für glücklich den computer in solchen
stellungen ohne buch spielen zu lassen. mit einem eröffnungsbuch läßt sich der
rechner etwas in stellungen dirigieren, die er besser "versteht".} (6... e5 7.
dxe5 dxe5 8. Qxd8 Rxd8 9. Bg5 {nebenbei bemerkt: diese bekanntermaßen harmlose
variante ist der grund, warum rybka 6...e5 nicht in betracht zieht. aber
natürlich ist 6...c5 völlig in ordnung und für den computer wohl einfacher zu
spielen, als kompliziertes planvolles angriffspiel in einem typischen
königsinder.}) 7. d5 Bg4 8. O-O a6 {ich kenne mich mit den feinheiten der
benoniverteidigung zwar nicht besonders gut aus aber einem computer sollte das
mitunter langwierige, positionelle spiel in geschlossenen stellungen noch
weniger liegen.} 9. a4 {ein positionell zweischneidiger zug. einerseits der
direkteste weg schwarzes b5 zu erschweren, andererseits schwächt weiß doch
verdächtig die schwarzen felder, was u.U. Dd8-a5-b4 begünstigt.} (9. Bg5 Nbd7
10. a4 Qc7 11. Qd2 Rae8 12. h3 Bxf3 13. Bxf3 e6) (9. Be3 Nbd7 10. Nd2 Bxe2 11.
Qxe2 Rb8 12. a3 Nh5 13. f4) 9... Nbd7 10. Bg5 {
der natürlichere zug ist vielleicht Le3, doch Lg5 hat auch etwas für sich.} (
10. Be3 Qa5 11. Qc2 Ne8) 10... Re8 $5 {sieht etwas merkwürdig aus, da
normalerweise der Sf6 gerne die route über e8 nach c7 nimmt, um von dort b5 zu
unterstützen. Te8 macht dann sinn, wenn schwarz zügig e6 spielt, aber ob das
so gut in diese stellung paßt?} (10... h6 11. Be3) (10... Qc7 11. Qd2) (10...
Ne8 11. a5) 11. h3 Bxf3 (11... h6 12. Bxf6 Bxf3 13. Bxg7 Bxe2 14. Qxe2 Kxg7 15.
f4) 12. Bxf3 Qa5 $5 (12... h6) (12... Qb6) 13. Re1 {einige analysearbeit
überzeugte mich, daß dieser zug das nervige Db4 vermutlich taktisch verhindert.
zumindest hat schwarz nach Db4 a5! und folgendem bauernschmaus auf b2 oder c4
alle prozessoren voll zu tun, um nicht die dame zu verlieren.} Rf8 $6 {
starke riposte auf Te1! man sollte sich aber nicht über den computer lustig
machen. er hat es in solch geschlossenen stellungen schwer und solchebenoniaufb
auen verzeihen einiges.} (13... e6 14. Bd2 (14. Qc2) (14. dxe6) 14... Qc7 15.
Qc2 Re7 (15... exd5 16. exd5) 16. Rad1 Rae8 $14) (13... Qb4 14. a5 Ne5 (14...
b5 {?}) (14... Qxb2 {?} 15. Bd2 Bh6 16. Ra2 Qb4 17. Qa1) 15. Be2 Qxb2 16. Bd2
Bh6 17. Bxh6 (17. Ra2 {!?}) 17... Qxc3 18. Bf1 Ned7 19. Bd2 Qd4 (19... Qe5 20.
Qc1) 20. Qc2 Qe5 $16) 14. Be2 {durch die schwarze planlosigkeit kommt weiß nun
schon einfach und günstig dazu f4 zu spielen.} Rfe8 $6 {
was hatte ich noch über 13... Tf8 gesagt?} 15. Bd2 {
hier steht der läufer flexibler als auf g5 nach direktem f4} Rec8 $6 {
langsam wird es abenteuerlich. wenn eine eröffnung solche tempoverluste
verkraften kann, dann wohl am ehesten benoni.} (15... Rab8 16. Qc2 e5 17. dxe6
Rxe6 18. f4 Qc7 19. Bf3) (15... e5 16. g4 h6 17. Qc1 Kh7 18. h4) (15... Qc7 16.
f4) 16. Qc2 Ne8 17. f4 Qc7 {da müßte eigentlich der springer hin} (17... Qd8
18. Bg4 Bd4+ 19. Kh1 Nc7 20. e5 $16) 18. Bf3 $2 {ein schwerer fehler, der auch
auf meine fehlende erfahrung in diesem stellungstyp zurückzuführen ist. ich
hätte das schwarze spiel bereits mit Lg4! und der drohung e5 bestrafen können.
schwarz müßte weiter zeit verlieren und den Se8 wieder nach f6 spielen, um den
läufer von der diagonale zu vertreiben. nach folgendem Lf3 Se8 hätte weiß ein
wertvolles tempo gewonnen.} (18. Bg4 $1 $16 Bd4+ (18... Rcb8 19. Bxd7 Qxd7 20.
e5 Qc7 21. Qe4) (18... Nef6 19. Bf3 Ne8 20. Ne2 Bd4+ 21. Kh1 Rab8 22. Bc3) 19.
Kh1 Nef6 (19... Rd8 20. Bf3 Ng7 21. Ne2 (21. Re2)) 20. Bf3 Ne8 21. Ne2) 18...
Bd4+ $6 {
sowas läuft nicht davon. schwarz sollte den zug spielen wenn er sinn macht.} (
18... Rcb8 19. g4) (18... Rab8) (18... Qd8 19. g4 Nc7 20. Be2) 19. Kh2 Rab8 20.
Rad1 $5 {definitiv kein besonders stellungsgemäßer zug, da der Turm kaum sinn
auf der d-linie macht. ich gebe zu, daß ich einfach nur neugierig auf die
computerantwort war. hätte schwarz z.B. Dd8 mit dem logischen Sc7 und dem plan
b5 durchzusetzen geantwortet, hätte ich in dieser speziellen partie einfach
wieder Ta1 gezogen, wonach jeder computer eine stellungswiederholung anstrebt
und erst danach etwas anderes wie etwa 22.Te2 oder 22.g4 gespielt.} (20. g4 Ng7
(20... h6) (20... Qd8 21. g5 Nc7 22. Be2)) (20. Ne2 $6) (20. Re2 Ng7 21. Rae1 (
21. g4 g5) 21... e6 22. dxe6 fxe6) 20... Bf2 $6 {die für mich überraschende
antwort, beraubt mich der möglichkeit evtl. die züge zu wiederholen, um etwas
anderes statt 20.Td1 zu ziehen, aber der läuferausfall ist sowieso eher ein
verlegenheitszug.} (20... Ng7 21. g4 e6 (21... g5 22. fxg5 Ne5 23. Be2 $16) 22.
dxe6 Nxe6 23. g5 Bxc3 24. bxc3) (20... Qd8) 21. Rh1 $5 {die am damenflügel
verknoteten schwarzen figuren laden zum spiel am königsflügel ein. nach g4, g5
und h4 steht der Turm auf der h-linie goldrichtig.} (21. Re2 {
wäre eine vernünftige alternative} Bd4 22. Rde1) 21... Bd4 (21... Ng7) (21...
Qd8) 22. g4 (22. h4 h5 23. g4 hxg4 24. Bxg4 Nef6 25. Bf3 Kg7 $13) 22... Qd8 {
endlich findet schwarz zum richtigen plan, nämlich b5 durchzusetzen. dazu muß
der Springer benonitypisch auf das feld c7 und die dame macht ihm dafür platz.
gut möglich, daß es dafür aber bereits zu spät ist.} (22... h6 23. h4 Ng7 24.
h5 (24. Ne2 b5) (24. Be2 h5 25. gxh5 Nxh5 26. Bxh5 gxh5 27. Rdg1+ $16) (24.
Rdg1 Bxg1+ 25. Rxg1 Kh8) (24. Rdf1) (24. g5 h5) 24... gxh5 25. gxh5 Kh8) (22...
Ng7 23. h4 h6 (23... Nf6 $2 24. h5 gxh5 (24... Qd7 25. f5) 25. g5 Nd7 26. Kg2
f6 27. Bxh5 fxg5 28. e5 gxf4 29. e6 Nxh5 30. Rxh5 $18) (23... h5 24. gxh5 gxh5
(24... Nxh5 25. Bxh5 gxh5 26. e5 dxe5 27. Rdg1+ Kh8 28. Qf5 Nf6 29. Ne4 $18)
25. Ne2 b5 (25... Kh8 26. Bc3 Bxc3 27. Qxc3 $18) 26. Nxd4 cxd4 27. Rhg1 $16) (
23... e5 24. f5 Qd8 25. g5 h5 26. f6 Ne8 27. Rdf1 b6 28. Qd1 Nc7 29. Bxh5 gxh5
30. Qxh5 $18)) 23. g5 Nc7 24. Be2 {verhindert einfach b5. ein klares indiz
dafür, daß schwarz ein schnelleres vorgehen am damenflügel versäumt hat.
schwarz ist nun praktisch ohne gegenspiel und kann nur versuchen die weißen
angriffsmotive zu antizipieren und sich möglichst flexibel dagegen
aufzustellen. gerade für einen computer eine undankbare aufgabe, da die
entscheidenden durchbrüche meist hinter seinem rechenhorizont liegen.} (24. Ne2
$6 b5 25. Nxd4 cxd4 26. Ba5) (24. h4 $2 b5) (24. a5 $2 b5 25. axb6 Rxb6) 24...
Qf8 {die dame muß verteidigungsaufgaben am königsflügel übernehmen. einerseits
kann sie von g7 aus den Ld4 unterstützen, andererseits bietet sie etwas schutz
vor einem direkten königsangriff.} (24... e5 25. f5) (24... e6 $6) (24... b5
25. cxb5 Bxc3 26. Bxc3 axb5 27. axb5 Nxb5 28. Bxb5 Rxb5 29. h4 c4 $18) 25. h4 (
25. Bg4 $5 Rd8 26. Ne2) 25... h5 {lockert die königsstellung, aber eine
öffnung der h-linie muß um jeden preis verhindert werden.} (25... b5 26. cxb5
Bxc3 27. Bxc3 axb5 28. h5 $16) 26. Rhf1 (26. e5 {
ist etwas voreilig. weiß hat wahrlich genug zeit, sich optimal aufzubauen.}
dxe5 (26... e6 27. Rhf1) (26... Qg7 27. exd6 exd6 28. f5 Re8) 27. f5 Qg7 28.
Rhf1 Ne8 29. fxg6 fxg6 30. Bd3 Nf8 31. Rf3 Nd6 32. Rdf1 b6 (32... Re8 33. Ne4
Nf5 $2 34. Rxf5 gxf5 35. Rxf5 $18) 33. Ne4 Rd8 (33... Nf5 34. Kh3 Kh8 35. Rxf5
gxf5 36. Rxf5 b5 (36... Ng6 37. Ng3 Qh7 38. Rf3) 37. g6 $18) 34. Nxd6 Rxd6 $14
{es ist nicht ganz klar, wie weiß fortschritte macht}) 26... Qg7 (26... Re8 27.
e5 Qg7 28. Rde1 dxe5 29. f5 $16) (26... e6 27. f5 (27. dxe6 Nxe6) 27... exf5
28. exf5 Qg7 29. Kg2 b6 30. Bf4 Be5 31. Rde1 Bxf4 32. Rxf4 Ne5 33. Ne4 Ne8 $16)
(26... e5 27. f5 Qg7 28. f6 Qf8 $18 {
und ein einschlag auf h5 wird nicht lange auf sich warten lassen}) 27. Rf3 (27.
Bd3 b5 $1 28. axb5 axb5 29. cxb5 c4 30. Bxc4 Nxb5 31. Nxb5 Rxb5 32. b3) (27. e5
$5 dxe5 (27... Re8) 28. f5) 27... Rd8 (27... e6 28. dxe6 (28. f5 exf5 29. exf5
Re8) 28... Nxe6 (28... fxe6 29. Qd3) 29. Nd5 Re8 30. Bc3) (27... Re8 28. Rdf1)
(27... e5 28. f5 (28. dxe6)) 28. Rdf1 {wenn schwarz nun nichts tut, hat weiß
das typische bauernopfer e5 dxe f5 mit guter angriffsstellung oder aber den
weniger verpflichtenden plan, die stärkste schwarze figur, den Ld4 günstig
abzutauschen. die grundidee dazu ist Ld3-Se2-Sxd4. anschließend soll der Ld2
via c1-b2 zusammen mit Dc2-f2 diesen bauern möglichst erobern und selbst einen
gewinnbringenden läufer auf d4 installieren. es gilt dieses maneuver möglichst
präzise durchzuführen. natürlich wird schwarz dem nicht völlig tatenlos
zusehen und weiß muß aufpassen, daß schwarz nicht zum rechten zeitpunkt doch
noch b5 oder e6/e5 spielen kann.} e6 $1 {schwarz darf nicht tatenlos zusehen,
wie er exekutiert wird. er tauscht eine kleine strukturelle schwäche gegen
besseres figurenspiel ein.} (28... b6 29. Bd3 Ne8 30. b3) (28... e5 29. f5 (29.
dxe6 Nxe6 30. Kg2) 29... b6 30. f6 Qf8 (30... Qh7 $5) 31. Rg3 Kh7 32. Qd1 Qh8
33. Bxh5 gxh5 34. Qxh5+ Kg8 35. Qg4 $18) 29. dxe6 (29. f5 Ne5) 29... Nxe6 (
29... fxe6 30. Bd3 b6 31. e5 Nf8 32. Ne4 $16) 30. Kg2 {begegnet der abwicklung
Lxc3 Lxc3 Sd4 und die weiße dame könnte nicht ziehen, weil Sxf3 mit schach
droht.} Kh8 {macht das feld für den Turm frei, damit dieser nach e5 und f5 das
feld g6 decken kann. vielmehr kann rybka momentan nicht tun.} (30... Re8 31.
Bd3 Bxc3 32. Bxc3 Nd4 33. Qf2 Rbc8 34. Bc2 Kh7 35. Rd1 $18) (30... Qh7 31. Nd5
Bg7 32. Bc3 Nd4 33. Bxd4 Bxd4 34. e5 $16) (30... Nc7 31. Bd3) 31. Bd3 (31. f5
Ne5 32. fxe6 Nxf3 33. e7 Nxh4+ 34. Kh3 Re8 35. Nd5 Qe5 36. Bf4 Qe6+ 37. Kxh4
Rxe7 38. Nxe7 Qxe7) 31... Rg8 {der schon geschilderte plan, den Ld4 via Se2
abzutauschen, erschien mir nun schwieriger, da weiß zuerst den deckenden Se6
vertreiben müßte. doch nach direktem f5 kann schwarz mit Se5 die figur geben
und bekommt im gegenzug neben etwas material  eine verteidigungsfähige
stellung.} (31... Re8 32. e5) 32. Nd5 (32. f5 Ne5 33. fxe6 (33. f6) 33... Nxf3
34. Rxf3 fxe6 35. e5 Bxe5 36. Ne2 b5 {
diese stellung wollte ich nicht unbedingt haben.}) (32. Ne2 Rbe8) (32. e5 dxe5
33. f5 Nf4+ 34. Bxf4 exf4 35. Rxf4 Ne5 36. Nd5) 32... Rbe8 33. a5 $16 {
blockiert die schwarze stellung weiter. aus meiner sicht hatte schwarz bereits
die ideale verteidigungsstellung gewählt und befindet sich nun vielleicht
sogar in zugzwang.  andererseits beschäftigete mich, daß ich zu solch eher
subtilen maneuvern greifen mußte, obwohl schwarz dermaßen viele tempivergeudet
hat.} Nd8 {dieser springerrückzug erlaubt mir nun, f5 (nach einem kleinen
einschub) so durchzusetzen, daß schwarz nicht sofort einen starken springer
auf e5 installieren kann.} 34. Nc7 Re7 (34... Ref8 $2 35. e5 Nc6 (35... dxe5
36. f5 gxf5 37. Rxf5) 36. e6 Rc8 37. exf7 Qxf7 38. Nd5 $18) 35. f5 {was soll sc
hwarz gegen die drohung f6 tun? fast alle taktischen abwicklungen sind günstig
für weiß, was nicht verwundert, weil die weißen figuren optimal für
linienöffnungen stehen.} Qh7 {es bleibt eigtl. nur die dame zu ziehen. auf Df8
würde weiß mit fxg hervorragendes spiel auf der f-linie bekommen und schwarz
hätte einen sehr anfälligen bauern auf h5. aber auch Dh7 hatte einen nachteil:
zwar hat schwarz entscheidende linienöffnungen noch einmal angewehrt, doch die
dame wird eine weile brauchen, um wieder ins spiel zu kommen, wenn sie es
überhaupt schafft.} (35... gxf5 36. exf5 Nf6 37. Nd5 Nxd5 38. cxd5 f6 39. g6
$18) (35... Qf8 36. fxg6 Ne5 37. Nd5 Nxf3 38. Rxf3 Rxg6 (38... Re6 39. gxf7)
39. e5 Rg7 (39... Rge6 40. exd6) 40. Rf6 $18) (35... Nf6 36. e5 $1 {
nach gxf und fxg hat schwarz so nicht Dxg6+} Bxe5 37. gxf6 Bxf6 38. fxg6) 36.
Bf4 Be5 (36... Re5 37. Qb3) (36... Ne5 37. Nd5 Ree8 (37... Nxf3 38. Nxe7 Ne5
39. Bxe5+ Bxe5 40. Qb3 Re8 41. f6) 38. Nf6 Qg7 39. Bxe5 Bxe5 40. Nxe8 Rxe8 41.
Qa4 Rg8 42. Kh1 $1 Bxb2 (42... f6 43. Qd1) 43. fxg6 fxg6 44. e5 Qxe5 45. Qd7
$18) 37. f6 $1 {das ausrufezeichen ist nicht für den möglichen qualitätsgewinn,
sondern dafür, daß weiß sowhl auf die qualität und auf eine stellungsöffnung
verzichten wird, allein um die schwarzen schwerfiguren und vor allem die dame
auszusperren.}
Parent - - By Urs Maier Date 2008-11-01 20:54
Ree8 {eine positionelle bestandsaufnahme: weiß hat eine sehr
dominante bauernstruktur, aber es ist überhaupt keine stellungsöffnung in
sicht mit der weiß seinen raumvorteil umsetzen könnte. einzig die
schwachpunkte b7 und d6 könnten langwierig angegriffen werden. auf der anderen
seite stehen die schwarzen schwerfiguren maximal ungünstig und ok - es hängt
eine qualle.} (37... Nxf6 38. Bxe5 dxe5 39. Nd5 Nxd5 40. cxd5 $18 {
schwarz ist total paralysiert.}) 38. Qb3 {weiß hat nichts dagegen, daß sich
schwarz mit Tef8 komplett einmauert. Db3 bindet die springer an die deckung
der felder b7 + b6} (38. Nxe8 $6 Rxe8 39. Qb3 Bxf4 40. Rxf4 Qg8 41. R4f2 {
und die schwarzen springer könnten sich schöne posten suchen}) 38... Bxf4 (
38... Ref8 $2 {das sieht haarsträubend aus}) 39. Rxf4 Ne6 {offensichtlich
konnte sich rybka3 ausrechnen, daß es nicht lohnt die qualle zu retten.
gratulation!} (39... Ne5 40. R4f3 {analog zur partie wird weiß den Sc7 nach e7
stellen, ohne weiteres eine qualle dafür geben und ansonsten auf b- und
d-linie druck auf die bauern machen.}) 40. Nd5 $3 {spätestens hier konnte ich
mich durch die berechnung einiger varianten davon überzeugen, daß ein weißer
sieg nach Sxe8 dank der starken schwarzen springer sehr schwer sein würde.
doch schon bei f6 drängte sich die idee auf, die katastrophale stellung der
Dh7 auszunutzen. langfristig will der Sd5 nach e7 hüpfen, von wo aus er der
sargdeckel für dame und könig ist, die beide kein einziges feld mehr haben.} (
40. Nxe8 Nxf4+ 41. Rxf4 Rxe8 42. Qxb7 Ne5 43. Be2 (43. Bc2 Qg8 44. Qxa6 Qf8 45.
b3 Ng4 {und die schwarzen figuren stehen besser als die weißen}) 43... Qg8 44.
Qxa6 Qf8 {nur schwarz hat aktives spiel.}) (40. Nxe6 Rxe6 41. Qxb7 Ne5 {
auch hier sind bis auf die dame alle weißen figuren eingeklemmt.}) 40... Nxf4+
(40... Ne5 41. R4f2 Nd4 42. Qc3 Rb8 43. Bc2 Rgd8 44. Ne7 b5 45. axb6 Rxb6 46.
Rd1 $16) (40... Nd4 41. Qc3 (41. Qxb7) 41... Ne5 42. R4f2 Rb8 43. Bc2 Rgd8 44.
Ne7 b5 (44... Rd7 45. Ba4 b5 46. axb6 Rdb7 47. b3 Rxb6 48. Rd2 Ng4 49. Rxd4 $18
) 45. axb6 Rxb6 46. Rd1 $18) 41. Rxf4 Rb8 (41... b6 $1 {das direkte spiel auf
der b-linie erscheint mir etwas hartnäckiger, weil es weiß weniger zeit und
optionen läßt.} 42. e5 $3 {dieses opfer ist sehr wichtig, da es die schwarze
koordination und gegenspiel über die b-linie stört. beispielsweise verhindert
dann das mögliche Le4 eine verdoppelung der türme via Tb7, Tb8.} dxe5 (42...
Rxe5 43. axb6) (42... Nxe5 43. axb6 Rb8 44. Be4 $18) 43. Rf2 {damit die strateg
ie des unantastbaren Se7 aufgeht, muß weiß sehr genau sein. neben
qualitätsopfern auf e7 gilt es auch Sxf6 zu verhindern und weiß muß ohne
probleme Se7 spielen können, sobald der Tg8 zieht und der Dame das befreihende
feld gibt. auch darf schwarz auf diesem wege keinen a-freibauern bekommen, der
unterstützt von den türmen gefährlich werden könnte.} e4 (43... bxa5 44. Be4
Nf8 (44... Rb8 45. Qc3 Nb6 46. Ne7 Rgd8 47. Bd5 Nxd5 48. cxd5 Rb4 49. Qxe5 Rd4
50. Rc2 a4 51. Rxc5 $18) 45. Ne7 Ne6 46. Qc3 Nf4+ (46... Rb8 47. Qxe5 Rb6 48.
Bd5 Rd8 49. Bxe6 Rxe6 50. Qxc5 $18) 47. Kg3 $18) (43... Rb8 44. Qa4 Rgd8 45.
Be4 Qg8 46. Ne7 Qe8 47. Qc6 Nf8 48. Qxe8 Rxe8 49. Bd5 {
und weiß bekommt freibauern am königsflügel.} Red8 50. Bxf7 e4 51. Re2 Rb7 52.
Bd5 Rbd7 $18) 44. Bc2 Re6 45. Re2 bxa5 46. Qb7 Ne5 47. Rxe4 Ng4 48. Ne7 $18) (
41... Ne5 42. Rf3 b6 (42... Rb8 43. Qb6 $18) (42... Nxf3 43. Kxf3 $18) 43. axb6
$18) 42. e5 $1 {der e-bauer ist nur nervig für weiß, weil er den Ld3
einkastelt. auch wird so eine öffnung der e-linie wahrscheinlicher. das
wichtigste in der stellung ist, daß schwarz keine gelegenheit bekommt, einen
turm für den bald auf e7 auftauchenden springer zu geben. das läßt sich nur
durch aktives spiel verhindern. das bauernopfer hat auch den vorteil, daß der
springer gebunden wird - entweder nach Sxe5 an die schließung der e-linie oder
nach dxe an die deckung des e5-bauern.} Nxe5 (42... dxe5 43. Rf2 b6 (43... Rgd8
44. Ne7 Nf8 45. Be4 Ne6 46. Qb6 Nf4+ 47. Kg3 $18) 44. Qa4 Rgd8 45. Be4 b5 (
45... Qg8 46. Ne7 Qe8 47. Qc6 Nf8 48. Qxe8 Rxe8 49. Bd5) (45... bxa5 46. Qc6
Rbc8 (46... Qg8 47. Ne7 Qh7) 47. Qxa6 Ra8 48. Qd6 Nf8 49. Qxe5) 46. cxb5 Rxb5
47. Bd3 Rb7 (47... c4 48. Bxc4 Rbb8 49. Ne7) 48. Bxa6 Ra7 49. Bb5 $18) 43. Re4
$5 {
ich hatte im hinterkopf notfalls für den springer eine weitere qualle zu geben}
(43. Be4 Rgd8 (43... Nc6 44. Ne7 Nxe7 (44... Nxa5 45. Qd3 Rbd8 46. Bd5 Nc6 47.
Bxc6 bxc6 48. Nxc6 $18) 45. fxe7 Rge8 46. Qc3+ Kg8 47. Qf6 $18) 44. Ne7 Rd7 45.
Bd5 Re8 46. Qb6 Rexe7 47. fxe7 Qg8 48. Re4 Rxe7 49. Qxd6 Qe8 $14) 43... b5 {
der richtige versuch gegenspiel zu bekommen.} (43... Nc6 44. Qb6 Rgd8 45. Ne7
Nxe7 46. fxe7 (46. Rxe7 $5) 46... Re8 47. Qxd6 Qg7 48. Bc2 $18) (43... Rge8 44.
Ne7 Rxe7 45. fxe7 Qg8 46. Qb6 Nxd3 47. Qxd6 Nxb2 48. Qe5+ Kh7 49. Qxb2) (43...
Rgd8 44. Ne7 Rd7 (44... Nxd3 45. Qxd3 b5 46. Qd5 bxc4 47. Re2 Rb3 48. Qxc4 Rb5
49. Qd5 Rdb8 50. Qxd6 $18) (44... b6 45. axb6 Nxd3 46. Qxd3 Rxb6 47. Re2 a5 48.
Qa3 $18) 45. Be2 Re8 46. Qd1 Rdd8 (46... Rdxe7 47. fxe7 Rxe7 48. Qxd6 Re6 49.
Qxc5 $18) 47. Re3 $18) 44. cxb5 (44. axb6 $2 {
wäre nun nicht so klar, wie folgende variante zeigt:} Rb7 45. Be2 (45. Rxe5 {
dieses zweite qualitätopfer sollte aber dennoch gewinnen.} dxe5 46. Qa3 Rgb8
47. Ne7 Rxb6 48. Qxc5 Rxb2+ 49. Kg1) 45... Rgb8 46. Ne7 Rxb6 {die weißen
n sind unkoordiniert, der b-bauer fällt und schwarz hat gegenspiel dank des
a-freibauern.}) 44... Nxd3 (44... axb5 $2 45. Bxb5) 45. Qxd3 Rxb5 46. Ne7 $18 {
endlich hat der springer sein zielfeld erreicht. ab jetzt spielen D+Tunterstütz
t vom Se7 gegen zwei Türme. das sollte ausreichen. der worst case für weiß
wäre nun , daß sich am damenflügel alles abtauscht, was zu lustigen stellungen
führen könnte: 4r2k/4Np1q/5Pp1/6Pp/7P/3Q4/6K1/8 b - - oder sogar:  7k/4Np1q/
5Pp1/6Pp/7P/5K2/8/8 b - - aber selbst diese stellungen wären gewonnen für weiß.
} Rxa5 (46... Rgb8 47. Re2 Rxb2 (47... Rd8 48. Qd5) 48. Rxb2 Rxb2+ 49. Kh3) (
46... Rxb2+ 47. Re2 {es ist nicht nötig varianten anzugeben - sie gleichen
sich mehr oder weniger, schwarz spielt mit TT gegen DT, hat eine schwäche auf
der 8. reihe und wird ähnlich wie im partieverlauf chancenlos bleiben.}) (46...
Rd8 47. Re2 d5 (47... Rd7 48. Qd5 Rd8 49. Rd2) 48. b3 d4 (48... Rb4 49. Qxa6)
49. Qc4) 47. Qxd6 Rb5 48. b4 {
das ist am einfachsten und wohl auch am schnellsten.} cxb4 49. Rxb4 Rxb4 50.
Qxb4 Rf8 (50... Ra8 51. Qb7 Rd8 52. Qxa6 Rb8 53. Kf3) 51. Kf3 {nun darf auch
noch der könig mitspielen . dem schwarzen turm werden nun alle felder auf
der 8. reihe genommen (nachdem der a-bauer beseitigt wurde) und wenn dieser
schließlich nach g8 ziehen muß, wickelt weiß in das schnell gewonnene
bauernendspiel ab. weiß sollte nur nicht mit dem könig die e-linie betreten,
wenn dort der turm steht (>Dg8). eine ziemlich lustige schlußstellung.} (51.
Kf3 Rg8 52. Ke4 Rf8 53. Kd5 Rg8 54. Kc6 Rf8 55. Qb6 Rg8 56. Qxa6 Rf8 57. Kd7
Rb8 58. Qc6 Rf8 59. Qb7 Rg8 60. Nxg8 Qxg8 61. Qc8 Qxc8+ 62. Kxc8 Kg8 63. Kd7
Kf8 64. Kd8 Kg8 65. Ke8) 1-0

[Event "24h/zug"]
[Site "?"]
[Date "2008.08.08"]
[Round "?"]
[White "Rybka 3 , by Markus Pillen"]
[Black "Maier, Urs"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "B86"]
[PlyCount "35"]
[EventDate "2008.??.??"]

{die besonderheit dieser partie war, daß markus seinen quadrechner vom ersten!
zug an selbst rechnen ließ! ich wußte dies und stand vor der frage, ob ich
versuchen sollte, das gezielt auszunutzen. doch so einfach ist das gar nicht,
da man schließlich bei dieser langen bedenkzeit nie weiß, was rybka ziehen
wird und letztlich habe ich einfach eine normale partie gespielt.} 1. e4 c5 2.
Nf3 d6 3. Bc4 Nf6 4. Nc3 e6 5. d4 cxd4 6. Nxd4 a6 7. a4 {rybka errechnet also
einen sozinangriff und spielt diesen positionell mit dem etwas selteneren 7.a4.
} Be7 8. O-O Nc6 9. Be3 Qc7 10. Nxc6 $6 {hier rächt sich der verzicht auf ein
eröffnungsbuch dann doch. was lernt der schachschüler im sizilianisch fast als
erstes? "tausche nie ohne zwang deinen guten Sd4 gegen den Sc6"} (10. Qe2 O-O
11. Kh1 Bd7 12. f4 Rac8 {wäre die hauptvariante}) 10... bxc6 11. a5 c5 $11 {
selten verflacht ein sizi so schnell. weiß hat einen schutzbedürftigen
e4-bauern und schwarz ein solides zentrum. freilich hat weiß keine probleme in
der stellung.} 12. f3 {
wenn weiß f3 spielen muß und kurz rochiert hat, ist was schiefgelaufen.} (12.
Qe2 Bb7 13. Bf4 O-O 14. h3 (14. Rfd1 Rfd8) (14. Ra3 Rfd8 15. Rb3 Bc6) 14... Bc6
15. Bxa6 Nxe4 16. Nxe4 Bxe4 17. Bc4 Bg6 18. Qd2 Rfd8) 12... O-O (12... Bb7 13.
Qd2 O-O 14. Bf4 Rfd8 15. Rfd1 Bc6 16. Ra3 Nh5 17. Be3 Nf6) 13. Qe2 (13. g4 Nd7
14. f4 (14. Qd2 Ne5 15. Be2 Rb8 16. Na4 Bb7 17. Nb6 Rfd8) 14... Rb8) (13. Ra3
Rb8) (13. Qd2 Bb7 14. Rfd1 Rfd8 15. Bf4 Nh5 16. Be3 Nf6 17. Bf2 d5 18. Bg3 Bd6
19. Bxd6 Qxd6 20. Na4 Qc7 21. exd5 Bxd5 (21... exd5 22. Ba2)) 13... Bb7 14.
Rfd1 Rfd8 (14... Nd7) 15. Bf4 Nh5 (15... Nd7 16. Qe1 h5 17. Bg3) 16. Be3 Nf6 {
rybka und ich waren uns hier einig: weiß hat nichts besseres als druck auf den
d6-bauern zu machen und schwarz nur eine natürliche antwort.  es ergibt sich
eine zugwiederholung.} (16... h6 17. Ra3 Nf6 (17... Bf6 $5 18. g4 d5 19. exd5
Nf4 20. Bxf4 Qxf4 21. Qe4 Qc7 22. Rb3 Bxc3 23. Rxc3 Qxa5 24. Rcd3) 18. Bf2 (18.
Bf4 $2 g5 19. Bg3 (19. Be3 d5) 19... Nh5 20. Rb3 Nxg3 21. hxg3 Rdb8) 18... Rdb8
) 17. Bf4 (17. Bf2 Nh5 18. Qd2 h6 19. Be3 Nf6 20. Bf4 Nh5 21. Be3) 17... Nh5
18. Be3 1/2-1/2
Parent - By Urs Maier Date 2008-11-01 22:10
was ich noch vergessen hab: Patrick hat mir auch alle engine outputs geschickt was wirklich interessant ist. in einigen fällen hatte ich auf einen zug gehofft, den rybka z.B. 6 stunden oder länger als favoriten hatte, dann aber noch auf einen besseren zug umgeschwenkt ist. abgesehen davon sind natürlich die erreichten suchtiefen von 24-28 im mittelspiel beängstigend. oft hat sich rybka in den hohen suchtiefen immer mehr der wahrheit angenähert, was am bewertungsverlauf zu sehen ist, aber es war dann einfach kein besserer zug zur verfügung. z.B. nach dem bauernopfer e4-e5, das rybka bevor ich es gespielt habe nicht sieht (bewertung +0.06), braucht rybka für tiefe 26 20x so lang wie für tiefe 25 und springt dann von 0.00 auf +0.53.
Parent - - By Patrick Götz (Mod.) Date 2008-11-02 01:07
Von meiner Seite noch einmal Gratulation an Urs zu diesen großartigen und überzeugenden Sieg!
Ich habe Urs schon im Vorfeld für den vielleicht besten Fernschachspieler bzw. härtesten Gegner hier im Forum gehalten, hätte aber trotzdem nicht damit gerechnet, dass er die Partie so klar und sicher kontrollieren könnte.

>ich würde mich freuen, wenn es den oder anderen nachahmer gäbe, der unter ähnlichen bedingungen die qualität der programme im fernschach testet. ich fands jedenfalls großartig, daß Patrick und Markus ihre rechner für so ein experiment zur verfügung gestellt und entsprechend mitgefiebert haben!

Falls jemand hier im Forum glaubt ebenso wie Urs so eine Partie mit Weiss gegen Rybka gewinnen zu können würde ich dass erst einmal stark bezweifeln.
Ich halte die Partie für ein echtes Meisterstück, dass so schnell keine Wiederholung finden wird.
Wetten (1:1) dagegen werden gerne angenommen und meinen Rechner würde ich für so eine Partie ebenfalls gerne noch mal zur Verfügung stellen.

Grüße
Patrick
Parent - - By Klaus Ritter Date 2008-11-07 17:09
Hi Patrick und urs,
Ich lade euch gerne zu einen netten Wettkampf ein.

http://chessstars.de/pageID_6779828.html oder direkt über http://www.remoteschach.de/ausschreibung/ausschreibung.php3?aid=569

Mal gespannt ob einer mit macht 

Bye
Klaus
Parent - - By Urs Maier Date 2008-11-08 15:31
hi Klaus,

ein ganz normales fernschachturnier, nur daß ich 2,50EUR zahlen muß. und es gibt kein preisgeld.
klingt erstmal nicht so attraktiv. wie wär ein turnier, bei dem jeder 20EUR startgeld zahlt und die ersten 3 davon 100% als preisgelder ausgezahlt bekommen?
Parent - By Klaus Ritter Date 2008-11-08 16:11
Hoi Urs,
Ich dachte wärst mitglied bei Remoteschach.
Naja wenn dir 2,50 eus zuviel sind kann ich nix machen. Und wie viele bei 20,- eus mitmachen kann man sich ausrechnen.
Es geht ja eigentlich eher darum was hier besprochen wurde. Ich spiele gerne gegen dich eine oder zwei Fernschachpartie. Dazu müsstest du auch kein Turnier Spielen und wäre zudem Gratis !.

Gruß,
Klaus
Parent - - By Daniel Mehrmann (CSS-Forum) Date 2008-11-02 07:55
Hallo !

Hier nochmal die komplette PGN in einem Beitrag:

[Event "24h/move"]
[Site "Local computer"]
[Date "2008.08.08"]
[Round "?"]
[White "Maier, Urs"]
[Black "Rybka 3 Human , by Patrick Götz"]
[Result "1-0"]
[ECO "E91"]
[Annotator "Urs"]
[PlyCount "101"]
[EventDate "2008.??.??"]

1. Nf3 Nf6 2. d4 g6 3. c4 Bg7 4. Nc3 O-O 5. e4 d6 6. Be2 c5 {rybka errechnete
diesen zug bereits. ich halte es nicht für glücklich den computer in solchen
stellungen ohne buch spielen zu lassen. mit einem eröffnungsbuch läßt sich der
rechner etwas in stellungen dirigieren, die er besser "versteht".} (6... e5 7.
dxe5 dxe5 8. Qxd8 Rxd8 9. Bg5 {nebenbei bemerkt: diese bekanntermaßen harmlose
variante ist der grund, warum rybka 6...e5 nicht in betracht zieht. aber
natürlich ist 6...c5 völlig in ordnung und für den computer wohl einfacher zu
spielen, als kompliziertes planvolles angriffspiel in einem typischen
königsinder.}) 7. d5 Bg4 8. O-O a6 {ich kenne mich mit den feinheiten der
benoniverteidigung zwar nicht besonders gut aus aber einem computer sollte das
mitunter langwierige, positionelle spiel in geschlossenen stellungen noch
weniger liegen.} 9. a4 {ein positionell zweischneidiger zug. einerseits der
direkteste weg schwarzes b5 zu erschweren, andererseits schwächt weiß doch
verdächtig die schwarzen felder, was u.U. Dd8-a5-b4 begünstigt.} (9. Bg5 Nbd7
10. a4 Qc7 11. Qd2 Rae8 12. h3 Bxf3 13. Bxf3 e6) (9. Be3 Nbd7 10. Nd2 Bxe2 11.
Qxe2 Rb8 12. a3 Nh5 13. f4) 9... Nbd7 10. Bg5 {
der natürlichere zug ist vielleicht Le3, doch Lg5 hat auch etwas für sich.} (
10. Be3 Qa5 11. Qc2 Ne8) 10... Re8 $5 {sieht etwas merkwürdig aus, da
normalerweise der Sf6 gerne die route über e8 nach c7 nimmt, um von dort b5 zu
unterstützen. Te8 macht dann sinn, wenn schwarz zügig e6 spielt, aber ob das
so gut in diese stellung paßt?} (10... h6 11. Be3) (10... Qc7 11. Qd2) (10...
Ne8 11. a5) 11. h3 Bxf3 (11... h6 12. Bxf6 Bxf3 13. Bxg7 Bxe2 14. Qxe2 Kxg7 15.
f4) 12. Bxf3 Qa5 $5 (12... h6) (12... Qb6) 13. Re1 {einige analysearbeit
überzeugte mich, daß dieser zug das nervige Db4 vermutlich taktisch verhindert.
zumindest hat schwarz nach Db4 a5! und folgendem bauernschmaus auf b2 oder c4
alle prozessoren voll zu tun, um nicht die dame zu verlieren.} Rf8 $6 {
starke riposte auf Te1! man sollte sich aber nicht über den computer lustig
machen. er hat es in solch geschlossenen stellungen schwer und solchebenoniaufb
auen verzeihen einiges.} (13... e6 14. Bd2 (14. Qc2) (14. dxe6) 14... Qc7 15.
Qc2 Re7 (15... exd5 16. exd5) 16. Rad1 Rae8 $14) (13... Qb4 14. a5 Ne5 (14...
b5 {?}) (14... Qxb2 {?} 15. Bd2 Bh6 16. Ra2 Qb4 17. Qa1) 15. Be2 Qxb2 16. Bd2
Bh6 17. Bxh6 (17. Ra2 {!?}) 17... Qxc3 18. Bf1 Ned7 19. Bd2 Qd4 (19... Qe5 20.
Qc1) 20. Qc2 Qe5 $16) 14. Be2 {durch die schwarze planlosigkeit kommt weiß nun
schon einfach und günstig dazu f4 zu spielen.} Rfe8 $6 {
was hatte ich noch über 13... Tf8 gesagt?} 15. Bd2 {
hier steht der läufer flexibler als auf g5 nach direktem f4} Rec8 $6 {
langsam wird es abenteuerlich. wenn eine eröffnung solche tempoverluste
verkraften kann, dann wohl am ehesten benoni.} (15... Rab8 16. Qc2 e5 17. dxe6
Rxe6 18. f4 Qc7 19. Bf3) (15... e5 16. g4 h6 17. Qc1 Kh7 18. h4) (15... Qc7 16.
f4) 16. Qc2 Ne8 17. f4 Qc7 {da müßte eigentlich der springer hin} (17... Qd8
18. Bg4 Bd4+ 19. Kh1 Nc7 20. e5 $16) 18. Bf3 $2 {ein schwerer fehler, der auch
auf meine fehlende erfahrung in diesem stellungstyp zurückzuführen ist. ich
hätte das schwarze spiel bereits mit Lg4! und der drohung e5 bestrafen können.
schwarz müßte weiter zeit verlieren und den Se8 wieder nach f6 spielen, um den
läufer von der diagonale zu vertreiben. nach folgendem Lf3 Se8 hätte weiß ein
wertvolles tempo gewonnen.} (18. Bg4 $1 $16 Bd4+ (18... Rcb8 19. Bxd7 Qxd7 20.
e5 Qc7 21. Qe4) (18... Nef6 19. Bf3 Ne8 20. Ne2 Bd4+ 21. Kh1 Rab8 22. Bc3) 19.
Kh1 Nef6 (19... Rd8 20. Bf3 Ng7 21. Ne2 (21. Re2)) 20. Bf3 Ne8 21. Ne2) 18...
Bd4+ $6 {
sowas läuft nicht davon. schwarz sollte den zug spielen wenn er sinn macht.} (
18... Rcb8 19. g4) (18... Rab8) (18... Qd8 19. g4 Nc7 20. Be2) 19. Kh2 Rab8 20.
Rad1 $5 {definitiv kein besonders stellungsgemäßer zug, da der Turm kaum sinn
auf der d-linie macht. ich gebe zu, daß ich einfach nur neugierig auf die
computerantwort war. hätte schwarz z.B. Dd8 mit dem logischen Sc7 und dem plan
b5 durchzusetzen geantwortet, hätte ich in dieser speziellen partie einfach
wieder Ta1 gezogen, wonach jeder computer eine stellungswiederholung anstrebt
und erst danach etwas anderes wie etwa 22.Te2 oder 22.g4 gespielt.} (20. g4 Ng7
(20... h6) (20... Qd8 21. g5 Nc7 22. Be2)) (20. Ne2 $6) (20. Re2 Ng7 21. Rae1 (
21. g4 g5) 21... e6 22. dxe6 fxe6) 20... Bf2 $6 {die für mich überraschende
antwort, beraubt mich der möglichkeit evtl. die züge zu wiederholen, um etwas
anderes statt 20.Td1 zu ziehen, aber der läuferausfall ist sowieso eher ein
verlegenheitszug.} (20... Ng7 21. g4 e6 (21... g5 22. fxg5 Ne5 23. Be2 $16) 22.
dxe6 Nxe6 23. g5 Bxc3 24. bxc3) (20... Qd8) 21. Rh1 $5 {die am damenflügel
verknoteten schwarzen figuren laden zum spiel am königsflügel ein. nach g4, g5
und h4 steht der Turm auf der h-linie goldrichtig.} (21. Re2 {
wäre eine vernünftige alternative} Bd4 22. Rde1) 21... Bd4 (21... Ng7) (21...
Qd8) 22. g4 (22. h4 h5 23. g4 hxg4 24. Bxg4 Nef6 25. Bf3 Kg7 $13) 22... Qd8 {
endlich findet schwarz zum richtigen plan, nämlich b5 durchzusetzen. dazu muß
der Springer benonitypisch auf das feld c7 und die dame macht ihm dafür platz.
gut möglich, daß es dafür aber bereits zu spät ist.} (22... h6 23. h4 Ng7 24.
h5 (24. Ne2 b5) (24. Be2 h5 25. gxh5 Nxh5 26. Bxh5 gxh5 27. Rdg1+ $16) (24.
Rdg1 Bxg1+ 25. Rxg1 Kh8) (24. Rdf1) (24. g5 h5) 24... gxh5 25. gxh5 Kh8) (22...
Ng7 23. h4 h6 (23... Nf6 $2 24. h5 gxh5 (24... Qd7 25. f5) 25. g5 Nd7 26. Kg2
f6 27. Bxh5 fxg5 28. e5 gxf4 29. e6 Nxh5 30. Rxh5 $18) (23... h5 24. gxh5 gxh5
(24... Nxh5 25. Bxh5 gxh5 26. e5 dxe5 27. Rdg1+ Kh8 28. Qf5 Nf6 29. Ne4 $18)
25. Ne2 b5 (25... Kh8 26. Bc3 Bxc3 27. Qxc3 $18) 26. Nxd4 cxd4 27. Rhg1 $16) (
23... e5 24. f5 Qd8 25. g5 h5 26. f6 Ne8 27. Rdf1 b6 28. Qd1 Nc7 29. Bxh5 gxh5
30. Qxh5 $18)) 23. g5 Nc7 24. Be2 {verhindert einfach b5. ein klares indiz
dafür, daß schwarz ein schnelleres vorgehen am damenflügel versäumt hat.
schwarz ist nun praktisch ohne gegenspiel und kann nur versuchen die weißen
angriffsmotive zu antizipieren und sich möglichst flexibel dagegen
aufzustellen. gerade für einen computer eine undankbare aufgabe, da die
entscheidenden durchbrüche meist hinter seinem rechenhorizont liegen.} (24. Ne2
$6 b5 25. Nxd4 cxd4 26. Ba5) (24. h4 $2 b5) (24. a5 $2 b5 25. axb6 Rxb6) 24...
Qf8 {die dame muß verteidigungsaufgaben am königsflügel übernehmen. einerseits
kann sie von g7 aus den Ld4 unterstützen, andererseits bietet sie etwas schutz
vor einem direkten königsangriff.} (24... e5 25. f5) (24... e6 $6) (24... b5
25. cxb5 Bxc3 26. Bxc3 axb5 27. axb5 Nxb5 28. Bxb5 Rxb5 29. h4 c4 $18) 25. h4 (
25. Bg4 $5 Rd8 26. Ne2) 25... h5 {lockert die königsstellung, aber eine
öffnung der h-linie muß um jeden preis verhindert werden.} (25... b5 26. cxb5
Bxc3 27. Bxc3 axb5 28. h5 $16) 26. Rhf1 (26. e5 {
ist etwas voreilig. weiß hat wahrlich genug zeit, sich optimal aufzubauen.}
dxe5 (26... e6 27. Rhf1) (26... Qg7 27. exd6 exd6 28. f5 Re8) 27. f5 Qg7 28.
Rhf1 Ne8 29. fxg6 fxg6 30. Bd3 Nf8 31. Rf3 Nd6 32. Rdf1 b6 (32... Re8 33. Ne4
Nf5 $2 34. Rxf5 gxf5 35. Rxf5 $18) 33. Ne4 Rd8 (33... Nf5 34. Kh3 Kh8 35. Rxf5
gxf5 36. Rxf5 b5 (36... Ng6 37. Ng3 Qh7 38. Rf3) 37. g6 $18) 34. Nxd6 Rxd6 $14
{es ist nicht ganz klar, wie weiß fortschritte macht}) 26... Qg7 (26... Re8 27.
e5 Qg7 28. Rde1 dxe5 29. f5 $16) (26... e6 27. f5 (27. dxe6 Nxe6) 27... exf5
28. exf5 Qg7 29. Kg2 b6 30. Bf4 Be5 31. Rde1 Bxf4 32. Rxf4 Ne5 33. Ne4 Ne8 $16)
(26... e5 27. f5 Qg7 28. f6 Qf8 $18 {
und ein einschlag auf h5 wird nicht lange auf sich warten lassen}) 27. Rf3 (27.
Bd3 b5 $1 28. axb5 axb5 29. cxb5 c4 30. Bxc4 Nxb5 31. Nxb5 Rxb5 32. b3) (27. e5
$5 dxe5 (27... Re8) 28. f5) 27... Rd8 (27... e6 28. dxe6 (28. f5 exf5 29. exf5
Re8) 28... Nxe6 (28... fxe6 29. Qd3) 29. Nd5 Re8 30. Bc3) (27... Re8 28. Rdf1)
(27... e5 28. f5 (28. dxe6)) 28. Rdf1 {wenn schwarz nun nichts tut, hat weiß
das typische bauernopfer e5 dxe f5 mit guter angriffsstellung oder aber den
weniger verpflichtenden plan, die stärkste schwarze figur, den Ld4 günstig
abzutauschen. die grundidee dazu ist Ld3-Se2-Sxd4. anschließend soll der Ld2
via c1-b2 zusammen mit Dc2-f2 diesen bauern möglichst erobern und selbst einen
gewinnbringenden läufer auf d4 installieren. es gilt dieses maneuver möglichst
präzise durchzuführen. natürlich wird schwarz dem nicht völlig tatenlos
zusehen und weiß muß aufpassen, daß schwarz nicht zum rechten zeitpunkt doch
noch b5 oder e6/e5 spielen kann.} e6 $1 {schwarz darf nicht tatenlos zusehen,
wie er exekutiert wird. er tauscht eine kleine strukturelle schwäche gegen
besseres figurenspiel ein.} (28... b6 29. Bd3 Ne8 30. b3) (28... e5 29. f5 (29.
dxe6 Nxe6 30. Kg2) 29... b6 30. f6 Qf8 (30... Qh7 $5) 31. Rg3 Kh7 32. Qd1 Qh8
33. Bxh5 gxh5 34. Qxh5+ Kg8 35. Qg4 $18) 29. dxe6 (29. f5 Ne5) 29... Nxe6 (
29... fxe6 30. Bd3 b6 31. e5 Nf8 32. Ne4 $16) 30. Kg2 {begegnet der abwicklung
Lxc3 Lxc3 Sd4 und die weiße dame könnte nicht ziehen, weil Sxf3 mit schach
droht.} Kh8 {macht das feld für den Turm frei, damit dieser nach e5 und f5 das
feld g6 decken kann. vielmehr kann rybka momentan nicht tun.} (30... Re8 31.
Bd3 Bxc3 32. Bxc3 Nd4 33. Qf2 Rbc8 34. Bc2 Kh7 35. Rd1 $18) (30... Qh7 31. Nd5
Bg7 32. Bc3 Nd4 33. Bxd4 Bxd4 34. e5 $16) (30... Nc7 31. Bd3) 31. Bd3 (31. f5
Ne5 32. fxe6 Nxf3 33. e7 Nxh4+ 34. Kh3 Re8 35. Nd5 Qe5 36. Bf4 Qe6+ 37. Kxh4
Rxe7 38. Nxe7 Qxe7) 31... Rg8 {der schon geschilderte plan, den Ld4 via Se2
abzutauschen, erschien mir nun schwieriger, da weiß zuerst den deckenden Se6
vertreiben müßte. doch nach direktem f5 kann schwarz mit Se5 die figur geben
und bekommt im gegenzug neben etwas material  eine verteidigungsfähige
stellung.} (31... Re8 32. e5) 32. Nd5 (32. f5 Ne5 33. fxe6 (33. f6) 33... Nxf3
34. Rxf3 fxe6 35. e5 Bxe5 36. Ne2 b5 {
diese stellung wollte ich nicht unbedingt haben.}) (32. Ne2 Rbe8) (32. e5 dxe5
33. f5 Nf4+ 34. Bxf4 exf4 35. Rxf4 Ne5 36. Nd5) 32... Rbe8 33. a5 $16 {
blockiert die schwarze stellung weiter. aus meiner sicht hatte schwarz bereits
die ideale verteidigungsstellung gewählt und befindet sich nun vielleicht
sogar in zugzwang.  andererseits beschäftigete mich, daß ich zu solch eher
subtilen maneuvern greifen mußte, obwohl schwarz dermaßen viele tempivergeudet
hat.} Nd8 {dieser springerrückzug erlaubt mir nun, f5 (nach einem kleinen
einschub) so durchzusetzen, daß schwarz nicht sofort einen starken springer
auf e5 installieren kann.} 34. Nc7 Re7 (34... Ref8 $2 35. e5 Nc6 (35... dxe5
36. f5 gxf5 37. Rxf5) 36. e6 Rc8 37. exf7 Qxf7 38. Nd5 $18) 35. f5 {was soll sc
hwarz gegen die drohung f6 tun? fast alle taktischen abwicklungen sind günstig
für weiß, was nicht verwundert, weil die weißen figuren optimal für
linienöffnungen stehen.} Qh7 {es bleibt eigtl. nur die dame zu ziehen. auf Df8
würde weiß mit fxg hervorragendes spiel auf der f-linie bekommen und schwarz
hätte einen sehr anfälligen bauern auf h5. aber auch Dh7 hatte einen nachteil:
zwar hat schwarz entscheidende linienöffnungen noch einmal angewehrt, doch die
dame wird eine weile brauchen, um wieder ins spiel zu kommen, wenn sie es
überhaupt schafft.} (35... gxf5 36. exf5 Nf6 37. Nd5 Nxd5 38. cxd5 f6 39. g6
$18) (35... Qf8 36. fxg6 Ne5 37. Nd5 Nxf3 38. Rxf3 Rxg6 (38... Re6 39. gxf7)
39. e5 Rg7 (39... Rge6 40. exd6) 40. Rf6 $18) (35... Nf6 36. e5 $1 {
nach gxf und fxg hat schwarz so nicht Dxg6+} Bxe5 37. gxf6 Bxf6 38. fxg6) 36.
Bf4 Be5 (36... Re5 37. Qb3) (36... Ne5 37. Nd5 Ree8 (37... Nxf3 38. Nxe7 Ne5
39. Bxe5+ Bxe5 40. Qb3 Re8 41. f6) 38. Nf6 Qg7 39. Bxe5 Bxe5 40. Nxe8 Rxe8 41.
Qa4 Rg8 42. Kh1 $1 Bxb2 (42... f6 43. Qd1) 43. fxg6 fxg6 44. e5 Qxe5 45. Qd7
$18) 37. f6 $1 {das ausrufezeichen ist nicht für den möglichen qualitätsgewinn,
sondern dafür, daß weiß sowhl auf die qualität und auf eine stellungsöffnung
verzichten wird, allein um die schwarzen schwerfiguren und vor allem die dame
auszusperren.} Ree8 {eine positionelle bestandsaufnahme: weiß hat eine sehr
dominante bauernstruktur, aber es ist überhaupt keine stellungsöffnung in
sicht mit der weiß seinen raumvorteil umsetzen könnte. einzig die
schwachpunkte b7 und d6 könnten langwierig angegriffen werden. auf der anderen
seite stehen die schwarzen schwerfiguren maximal ungünstig und ok - es hängt
eine qualle.} (37... Nxf6 38. Bxe5 dxe5 39. Nd5 Nxd5 40. cxd5 $18 {
schwarz ist total paralysiert.}) 38. Qb3 {weiß hat nichts dagegen, daß sich
schwarz mit Tef8 komplett einmauert. Db3 bindet die springer an die deckung
der felder b7 + b6} (38. Nxe8 $6 Rxe8 39. Qb3 Bxf4 40. Rxf4 Qg8 41. R4f2 {
und die schwarzen springer könnten sich schöne posten suchen}) 38... Bxf4 (
38... Ref8 $2 {das sieht haarsträubend aus}) 39. Rxf4 Ne6 {offensichtlich
konnte sich rybka3 ausrechnen, daß es nicht lohnt die qualle zu retten.
gratulation!} (39... Ne5 40. R4f3 {analog zur partie wird weiß den Sc7 nach e7
stellen, ohne weiteres eine qualle dafür geben und ansonsten auf b- und
d-linie druck auf die bauern machen.}) 40. Nd5 $3 {spätestens hier konnte ich
mich durch die berechnung einiger varianten davon überzeugen, daß ein weißer
sieg nach Sxe8 dank der starken schwarzen springer sehr schwer sein würde.
doch schon bei f6 drängte sich die idee auf, die katastrophale stellung der
Dh7 auszunutzen. langfristig will der Sd5 nach e7 hüpfen, von wo aus er der
sargdeckel für dame und könig ist, die beide kein einziges feld mehr haben.} (
40. Nxe8 Nxf4+ 41. Rxf4 Rxe8 42. Qxb7 Ne5 43. Be2 (43. Bc2 Qg8 44. Qxa6 Qf8 45.
b3 Ng4 {und die schwarzen figuren stehen besser als die weißen}) 43... Qg8 44.
Qxa6 Qf8 {nur schwarz hat aktives spiel.}) (40. Nxe6 Rxe6 41. Qxb7 Ne5 {
auch hier sind bis auf die dame alle weißen figuren eingeklemmt.}) 40... Nxf4+
(40... Ne5 41. R4f2 Nd4 42. Qc3 Rb8 43. Bc2 Rgd8 44. Ne7 b5 45. axb6 Rxb6 46.
Rd1 $16) (40... Nd4 41. Qc3 (41. Qxb7) 41... Ne5 42. R4f2 Rb8 43. Bc2 Rgd8 44.
Ne7 b5 (44... Rd7 45. Ba4 b5 46. axb6 Rdb7 47. b3 Rxb6 48. Rd2 Ng4 49. Rxd4 $18
) 45. axb6 Rxb6 46. Rd1 $18) 41. Rxf4 Rb8 (41... b6 $1 {das direkte spiel auf
der b-linie erscheint mir etwas hartnäckiger, weil es weiß weniger zeit und
optionen läßt.} 42. e5 $3 {dieses opfer ist sehr wichtig, da es die schwarze
koordination und gegenspiel über die b-linie stört. beispielsweise verhindert
dann das mögliche Le4 eine verdoppelung der türme via Tb7, Tb8.} dxe5 (42...
Rxe5 43. axb6) (42... Nxe5 43. axb6 Rb8 44. Be4 $18) 43. Rf2 {damit die strateg
ie des unantastbaren Se7 aufgeht, muß weiß sehr genau sein. neben
qualitätsopfern auf e7 gilt es auch Sxf6 zu verhindern und weiß muß ohne
probleme Se7 spielen können, sobald der Tg8 zieht und der Dame das befreihende
feld gibt. auch darf schwarz auf diesem wege keinen a-freibauern bekommen, der
unterstützt von den türmen gefährlich werden könnte.} e4 (43... bxa5 44. Be4
Nf8 (44... Rb8 45. Qc3 Nb6 46. Ne7 Rgd8 47. Bd5 Nxd5 48. cxd5 Rb4 49. Qxe5 Rd4
50. Rc2 a4 51. Rxc5 $18) 45. Ne7 Ne6 46. Qc3 Nf4+ (46... Rb8 47. Qxe5 Rb6 48.
Bd5 Rd8 49. Bxe6 Rxe6 50. Qxc5 $18) 47. Kg3 $18) (43... Rb8 44. Qa4 Rgd8 45.
Be4 Qg8 46. Ne7 Qe8 47. Qc6 Nf8 48. Qxe8 Rxe8 49. Bd5 {
und weiß bekommt freibauern am königsflügel.} Red8 50. Bxf7 e4 51. Re2 Rb7 52.
Bd5 Rbd7 $18) 44. Bc2 Re6 45. Re2 bxa5 46. Qb7 Ne5 47. Rxe4 Ng4 48. Ne7 $18) (
41... Ne5 42. Rf3 b6 (42... Rb8 43. Qb6 $18) (42... Nxf3 43. Kxf3 $18) 43. axb6
$18) 42. e5 $1 {der e-bauer ist nur nervig für weiß, weil er den Ld3
einkastelt. auch wird so eine öffnung der e-linie wahrscheinlicher. das
wichtigste in der stellung ist, daß schwarz keine gelegenheit bekommt, einen
turm für den bald auf e7 auftauchenden springer zu geben. das läßt sich nur
durch aktives spiel verhindern. das bauernopfer hat auch den vorteil, daß der
springer gebunden wird - entweder nach Sxe5 an die schließung der e-linie oder
nach dxe an die deckung des e5-bauern.} Nxe5 (42... dxe5 43. Rf2 b6 (43... Rgd8
44. Ne7 Nf8 45. Be4 Ne6 46. Qb6 Nf4+ 47. Kg3 $18) 44. Qa4 Rgd8 45. Be4 b5 (
45... Qg8 46. Ne7 Qe8 47. Qc6 Nf8 48. Qxe8 Rxe8 49. Bd5) (45... bxa5 46. Qc6
Rbc8 (46... Qg8 47. Ne7 Qh7) 47. Qxa6 Ra8 48. Qd6 Nf8 49. Qxe5) 46. cxb5 Rxb5
47. Bd3 Rb7 (47... c4 48. Bxc4 Rbb8 49. Ne7) 48. Bxa6 Ra7 49. Bb5 $18) 43. Re4
$5 {
ich hatte im hinterkopf notfalls für den springer eine weitere qualle zu geben}
(43. Be4 Rgd8 (43... Nc6 44. Ne7 Nxe7 (44... Nxa5 45. Qd3 Rbd8 46. Bd5 Nc6 47.
Bxc6 bxc6 48. Nxc6 $18) 45. fxe7 Rge8 46. Qc3+ Kg8 47. Qf6 $18) 44. Ne7 Rd7 45.
Bd5 Re8 46. Qb6 Rexe7 47. fxe7 Qg8 48. Re4 Rxe7 49. Qxd6 Qe8 $14) 43... b5 {
der richtige versuch gegenspiel zu bekommen.} (43... Nc6 44. Qb6 Rgd8 45. Ne7
Nxe7 46. fxe7 (46. Rxe7 $5) 46... Re8 47. Qxd6 Qg7 48. Bc2 $18) (43... Rge8 44.
Ne7 Rxe7 45. fxe7 Qg8 46. Qb6 Nxd3 47. Qxd6 Nxb2 48. Qe5+ Kh7 49. Qxb2) (43...
Rgd8 44. Ne7 Rd7 (44... Nxd3 45. Qxd3 b5 46. Qd5 bxc4 47. Re2 Rb3 48. Qxc4 Rb5
49. Qd5 Rdb8 50. Qxd6 $18) (44... b6 45. axb6 Nxd3 46. Qxd3 Rxb6 47. Re2 a5 48.
Qa3 $18) 45. Be2 Re8 46. Qd1 Rdd8 (46... Rdxe7 47. fxe7 Rxe7 48. Qxd6 Re6 49.
Qxc5 $18) 47. Re3 $18) 44. cxb5 (44. axb6 $2 {
wäre nun nicht so klar, wie folgende variante zeigt:} Rb7 45. Be2 (45. Rxe5 {
dieses zweite qualitätopfer sollte aber dennoch gewinnen.} dxe5 46. Qa3 Rgb8
47. Ne7 Rxb6 48. Qxc5 Rxb2+ 49. Kg1) 45... Rgb8 46. Ne7 Rxb6 {die weißen
n sind unkoordiniert, der b-bauer fällt und schwarz hat gegenspiel dank des
a-freibauern.}) 44... Nxd3 (44... axb5 $2 45. Bxb5) 45. Qxd3 Rxb5 46. Ne7 $18 {
endlich hat der springer sein zielfeld erreicht. ab jetzt spielen D+Tunterstütz
t vom Se7 gegen zwei Türme. das sollte ausreichen. der worst case für weiß
wäre nun , daß sich am damenflügel alles abtauscht, was zu lustigen stellungen
führen könnte: 4r2k/4Np1q/5Pp1/6Pp/7P/3Q4/6K1/8 b - - oder sogar:  7k/4Np1q/
5Pp1/6Pp/7P/5K2/8/8 b - - aber selbst diese stellungen wären gewonnen für weiß.
} Rxa5 (46... Rgb8 47. Re2 Rxb2 (47... Rd8 48. Qd5) 48. Rxb2 Rxb2+ 49. Kh3) (
46... Rxb2+ 47. Re2 {es ist nicht nötig varianten anzugeben - sie gleichen
sich mehr oder weniger, schwarz spielt mit TT gegen DT, hat eine schwäche auf
der 8. reihe und wird ähnlich wie im partieverlauf chancenlos bleiben.}) (46...
Rd8 47. Re2 d5 (47... Rd7 48. Qd5 Rd8 49. Rd2) 48. b3 d4 (48... Rb4 49. Qxa6)
49. Qc4) 47. Qxd6 Rb5 48. b4 {
das ist am einfachsten und wohl auch am schnellsten.} cxb4 49. Rxb4 Rxb4 50.
Qxb4 Rf8 (50... Ra8 51. Qb7 Rd8 52. Qxa6 Rb8 53. Kf3) 51. Kf3 {nun darf auch
noch der könig mitspielen . dem schwarzen turm werden nun alle felder auf
der 8. reihe genommen (nachdem der a-bauer beseitigt wurde) und wenn dieser
schließlich nach g8 ziehen muß, wickelt weiß in das schnell gewonnene
bauernendspiel ab. weiß sollte nur nicht mit dem könig die e-linie betreten,
wenn dort der turm steht (>Dg8). eine ziemlich lustige schlußstellung.} (51.
Kf3 Rg8 52. Ke4 Rf8 53. Kd5 Rg8 54. Kc6 Rf8 55. Qb6 Rg8 56. Qxa6 Rf8 57. Kd7
Rb8 58. Qc6 Rf8 59. Qb7 Rg8 60. Nxg8 Qxg8 61. Qc8 Qxc8+ 62. Kxc8 Kg8 63. Kd7
Kf8 64. Kd8 Kg8 65. Ke8) 1-0
Parent - By Patrick Götz (Mod.) Date 2008-11-02 13:41
Hier auch noch die kompletten Rybka 3 Human Engine Ausgaben:
http://www.cuxh.de/Urs-Rybka3Human.txt

Grüße
Patrick
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