Ich habe mal das durchgespielt:
1) Einfachster Gedanke zur Vorüberlegung: Wenn man nur 2 Zwerge hat, ist die Wahrscheinlichkeit 25%, denn Z1 darf nur eine Schachtel öffnen und die hat W=50% und der andere Z2 auch nur 50%. Das ergbit (0,5)^2=25%.
2) Je mehr Zwerge (Anzahl muss durch 2 teilbar sein) ins Spiel kommen, scheint sich die Wahrscheinlichkeit stetig aber nur sehr geringfügig zu erhöhen. Da müsste es dann auch einen Grenzwert geben und der noch zu bestimmen (vielleicht auch zu berechnen).
3)
Vermutlich ist es nicht beliebig, welche Schachteln der Zwerg öffnet - denn dann wäre das Rätsel sinnlos.
Die Aufgabenstellung erfordert, eine Regel oder mehrere Regeln, welche festlegen, welche Schachteln in welcher Reihenfolge geöffnet werden.
Ich habe EXCEL mit einer Tabelle eine zufällige Verteilung erstellt und nun die Zwerge antreten lassen, beginnend mit Z1.
Das erspart viel Schreibkram, wenn ich nicht immer neu die Zahlen aufschreiben muss.
Als Z1 nehme ich die erste Schachtel (ich könnte auch jede andere nehmen - denn ich weiß erstmal nichts). Und dann welche?
Ich nehme erstmal 4 Zwerge und wenn ich für die wenigen Zwerge eine Regel finde, dann ist zu testen, ob es auch für größere Zahlen funktioniert.
10 mal durchgespielt - einen Garantie-Algorithmus finde ich nicht, die 9 anderen vielleicht auch nicht.
Also erfinde ich jetzt eine Regel:
Schachtel 1 2 3 4
Nummer 4 2 1 3
Versuch 1) Nimm die erste Schachtel und danach jeweils die nächste rechte Schachtel.
Z1: Zieht Nummer 4 und Nr.2 und das Spiel ist zu Ende. --> falsche schlechte Regel
Versuch 2)
Nimm immer die Schachtel, welche dem Zettel der zuvor geöffnete Schachtel entspricht.
Z1 zieht aus der Schachtel 1 die Nr. 4 und öffnet dann die Schachtel 4 und findet Nr. 3 --> das Spiel ist auch zu Ende, auch falsche Regel
Ich wills es später nochmal mit anderen Regeln ausknobeln wollen