Michael Bechmann schrieb:
Das liest sich schon gut an, aber natürlich muss es eine eindeutige Lösung geben, die keine Wahrscheinlichkeiten braucht.
Ich habe einen Tipp versprochen (*).
Die beiden Zwerge A und B haben für den Zwerg Z mit ihrem eingebildeten Mathematikwissen und einen ganzen Tag Bedenkzeit ziemlich doofe Fragen gestellt und dem Zwerg Z damit eine höhere Denkhürde gestellt, als sie nötig gewesen ist.
Insbesondere, wenn sie wissen, dass auch sie freigelassen würden, wenn sie hilfreiche Fragen finden, wären Fragen über Primzahlen und gerade Zahlen nicht optimalen.
Wenn ich Zwerg A wäre und ich hätte A=7 Ballons gehabt, hätte ich den König gefragt: "Stimmt es, dass ich 7 Ballons habe?" und der König hätte "JA" geantwortet.
Auch der Zwerg B hätte in seiner Frage seine Anzahl der Ballons bestätigen lassen sollen.
Dann hätte Z sofort die Gesamtanzahl gewusst = A+B+5.
Hallo, nur her mit Rätseln und Problemen !
das scheint mir allerdings weniger ein Mathe-Rätsel für so einen ‚Summenkommunikationskomplex‘ oder so ein 'Krautschluckpolynom', sondern eher eines von diesen findigen Denksportaufgaben, bei denen der Clou bzw. die Lösung eine zwischenmenschliche Kommunikation voraussetzt
Denksport und Rätsel gehören ja zu dem zweiten „S“ in CSS, sind also keineswegs O.T. Sogar Frederic Friedel hat immer wieder eine paar Denkrätsel in die Zeitschrift gebracht.
Ich hätte da mal ein leichtes und ein schwereres, wobei das letzte dann erst etwas später kommt, sonst wird’s zu lang und außerdem gilt es bei dem derzeitigen Traffic hier wohl dosiert zu verteilen
Das einfache Rätsel, kennen wahrscheinlich viele schon seit ihrer Kindheit, aber bestimmt noch nicht in der Musketiervariante (Long Version)
Musketier Athos, der Melancholiker mit gebrochenem Herzen, war wieder einmal in einem Dorfgasthaus am warmen Kamin besoffen abgesackt und deshalb war es Richelieus Häschern ein leichtes, ihn den ringbeschwerten Händen des matchgeilen Kardinals zu übergeben. Das alles geschah im Auftrag der verbündeten Lady de Winter, der Verflossenen, die es ja war, die ihm dereinst das Herz brach.
Als die verhasste Person nach so langer Zeit plötzlich wieder vor ihm stand, hörte er sich leise murmeln „oh Gott, wie schön doch diese Frau“, schleudere ihr aber entgegen „Ihr seid ein auf die Erde geschickter Teufel “ (Originaltext Dumas), zerriss dann sein Hemd mit den Worten, „da bin ich nun, so vollbringt, was Ihr rachsüchtig mir dereinst geschworen (Folter,Qual und Tod).
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Lady de Winter, endlich am Ziel ihrer Pläne, sah seine alte vertraute Gestalt und spürte plötzlich, dass sie diesen Mann immer noch liebte, vielleicht sogar noch mehr als sie ihn hasste. Und sie sprach In Anwesenheit von Richelieu, der schon vor Ungeduld nervös an seinen Ringen drehte, scheinbar gnadenlos:
Entscheidet selbst, auf welche Weise Ihr den verdienten Tod erleiden wollt. Bedeuten Eure letzten Worte die Wahrheit , so geht Ihr zur Guillotine, sprecht Ihr die Unwahrheit, dann geht ihr zum Galgen.
Da blickte Athos der Lady erstaunt in die Augen und erkannte nun seinerseits, dass zugleich Hass und Liebe sie immer noch verband. Er erinnerte sich sehr wohl an diese Frage als eine von diesen boshaften Rätseln, die sie so gerne von sich gab.
Und er sagte laut und mit bebender Stimme, zum Kardinal gewandt :
??????????Der zerknirschten grauen Eminenz des Königs blieb nichts anderes übrig als ihn frei zu lassen. Dieser sprang auf seinen Gaul, „Un pour tous, tous pour un“, gab ihm die Sporen, um sein berühmtes Duell mit diesem rotzfrechen Bauernlümmel d‘Artagnan nicht zu versäumen. Wie man aber weiß, kam der sowieso viel zu spät.
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