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- - By Kurt Utzinger Date 2019-03-28 17:00 Upvotes 2
Nach knapp 4 Jahren habe ich nebst meinem Windows10-Notebook
Acer Aspire V 17 Nitro, i7-4710HQ, 16 GB RAM, 128 GB SSD, 1 TB HDD,
ein neues Windows 10-Notebook Acer Nitro 5, i7-8750H, 15.6" FHD, 32GB, 512GB SSD, GTX1050
für Schach zugelegt. Mal schauen, was das bringt.
Gruss
Kurt
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2019-03-28 17:44 Upvotes 1
Hallo Kurt,

Glückwunsch!
Na dann, ein bissel konfigurieren und ab gehts.

Viel Spaß mit dem neuen Gerät!
Frank
Parent - By Kurt Utzinger Date 2019-03-28 18:03
Frank Quisinsky schrieb:

Hallo Kurt,

Glückwunsch!
Na dann, ein bissel konfigurieren und ab gehts.

Viel Spaß mit dem neuen Gerät!
Frank


Danke Frank
Gruss
Kurt
Parent - - By Stefan Pohl Date 2019-03-28 18:56 Edited 2019-03-28 19:30
Kurt Utzinger schrieb:

Nach knapp 4 Jahren habe ich nebst meinem Windows10-Notebook
Acer Aspire V 17 Nitro, i7-4710HQ, 16 GB RAM, 128 GB SSD, 1 TB HDD,
ein neues Windows 10-Notebook Acer Nitro 5, i7-8750H, 15.6" FHD, 32GB, 512GB SSD, GTX1050
für Schach zugelegt. Mal schauen, was das bringt.
Gruss
Kurt


Hmmm. Also jetzt noch einen Rechner ohne RTX Grafikkarte zu kaufen, ist m.E. nicht der beste Plan fürs Schach, weil Lc0 (und auch andere, zukünftige NN-Engines) auf einer RTX dank der Umschaltmöglichkeit auf floating-point 16, gut 3-3.5 mal schneller läuft (was auf GTX Karten nicht möglich ist) - zuzüglich der Tatsache, daß die RTX Karten sowieso noch etwas schneller sind als die GTX Karten.
Ich habe mir auch gerade ein neues Notebook gekauft. Ebenfalls mit dem i7-8750 Hexacore Prozessor, aber eben mit einer RTX 2060. Diese läuft zwar 30% langsamer, als eine RTX 2060 in einem Klotz-PC, aber gute 16.000 n/s in der Grundstellung sind bei Lc0 mit 20x256 Net immer noch drin. Auf deiner GTX 1050 kannst du schon froh sein, wenn lc0 um die 5.000 n/s schafft, wenn überhaupt. Vermutlich ist es sogar noch weniger.
Und der Hexacore macht im Vergleich zu deinem alten Prozessor nur dann viel in Schachknoten aus, wenn du den Turboboost laufen läßt und dann fallen dir die Ohren ab, so laut wird da der Lüfter. Dreht man die CPU auf 95% runter, läuft der Hexacore nur im Basistakt, ist dann schön ruhig, aber der Basistakt ist niedriger als bei den alten Quadcores, sodaß letzlich nur ein geringes Knotenplus beim Schach rauskommt, obwohl es 2 Kerne mehr sind. Stockfish schafft auf meinem neuen Notebook (ohne Turboboost) gut 8.1MN/s und auf meinem älteren Quadcore etwas über 6.5MN/s in der Grundstellung - also ein elomäßig vernachlässigbarer Zugewinn. Während der Unterschied zwischen GTX und RTX Grafikkarte fürs NN-Schach wirklich gigantisch ist!!! (Nicht nur, weil die Knotenzahlen so viel höher sind, sondern auch, weil lc0 ja überhaupt so wenige Knoten berechnet, daher taktisch so anfällig ist, und insofern von mehr Knoten Elo-mäßig auch weit stärker profitiert als z.B. Stockfish.)
Mein Rat wäre also: falls du noch umtauschen kannst - tu es. Und kauf dir ein Notebook mit RTX 2060 Karte. Mit QuadcoreCPU kommen die so auf 1400€, mit Hexacore auf ca. 1800€ (Stand jetzt).
Was Lc0 betrifft, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht! Und die Zukunft des High-End Computerschachs liegt ganz zweifelsfrei im NeuralNetz, schon heute gibt es weitere NN-Engines und das Komodoteam arbeitet ebenfalls an einem Neuralnetz (angeblich zumindest). Eventuell liegt die Zukunft auch in Hybridlösungen (auch da gibt es mit Leelafish schon etwas), aber ganz ohne NeuralNetz wird in Zukunft im Computerschach an der Spitze nix mehr laufen, das ist sicher. Und das ist auch gut so, denn Lc0 spielt eben ganz anders, als alles, was es bisher gab. Das NeuralNetz-basierte Computerschach ist - wie der Buchtitel von M.Sadler treffend bemerkt - ein "Game Changer" - und zwar auch und ganz besonders fürs menschliche Schach und die Weiterentwicklung der Eröffnungstheorie. Spitzenspieler wie Caruana nutzen schon heute neben Stockfish ganz selbstverständlich Lc0 - als innovativen Ideengeber in ihrer Vorbereitung. Und ohne moderne RTX-Karte verharrt Lc0 nun mal leider im Schneckentempo.

http://www.chessdom.com/the-tcec14-computer-chess-superfinal-a-perspective/

Magnus Carlsen: “Quite inspirational. I was thinking at several points during the game [in Round 11 of the 2019 Tata Steel Chess Tournament]: how would AlphaZero have approached this?”

Garry Kasparov: “Chess has been shaken to its roots by AlphaZero.”

Steven Strogatz (professor of mathematics at Cornell), New York Times, December 26, 2018: “Most unnerving was that AlphaZero seemed to express insight. It played like no computer ever has, intuitively and beautifully, with a romantic, attacking style.”

Grandmaster Daniel King on his YouTube channel: "AlphaZero’s style is great fun, some of the things it is doing are incredible."
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2019-03-29 07:35 Upvotes 1
Stefan Pohl schrieb:

Kurt Utzinger schrieb:

Nach knapp 4 Jahren habe ich nebst meinem Windows10-Notebook
Acer Aspire V 17 Nitro, i7-4710HQ, 16 GB RAM, 128 GB SSD, 1 TB HDD,
ein neues Windows 10-Notebook Acer Nitro 5, i7-8750H, 15.6" FHD, 32GB, 512GB SSD, GTX1050
für Schach zugelegt. Mal schauen, was das bringt.
Gruss
Kurt


Hmmm. Also jetzt noch einen Rechner ohne RTX Grafikkarte zu kaufen, ist m.E. nicht der beste Plan fürs Schach, weil Lc0 (und auch andere, zukünftige NN-Engines) auf einer RTX dank der Umschaltmöglichkeit auf floating-point 16, gut 3-3.5 mal schneller läuft (was auf GTX Karten nicht möglich ist) - zuzüglich der Tatsache, daß die RTX Karten sowieso noch etwas schneller sind als die GTX Karten.
Ich habe mir auch gerade ein neues Notebook gekauft. Ebenfalls mit dem i7-8750 Hexacore Prozessor, aber eben mit einer RTX 2060. Diese läuft zwar 30% langsamer, als eine RTX 2060 in einem Klotz-PC, aber gute 16.000 n/s in der Grundstellung sind bei Lc0 mit 20x256 Net immer noch drin. Auf deiner GTX 1050 kannst du schon froh sein, wenn lc0 um die 5.000 n/s schafft, wenn überhaupt. Vermutlich ist es sogar noch weniger.
[...]


Hallo Stefan
Danke für den Hinweis. Ich habe mir beim Kauf das schon überlegt und aus preislichen
Gründen das besagte Notebook beschafft. Dabei spielt auch der Umstand mit, dass ich
mit Leela praktisch nichts mehr gemacht habe. Denn irgendwie ist bei mir der Eindruck
aufgekommen, dass zwischen deren und Alpha Zero's Spielweise unendliche Welten
liegen. Und ferner habe ich das Gefühl, dass Leela heute nicht mehr viel anders Schach
spielt als andere Spitzenprogramme. Von daher war mir die Grafikarte gar nicht mehr
wichtig. Mein neues und hauptsächliches Betätigungsfeld im Schach sind die geliebten
"Oldies" (Brettcomputer) und das ist sowieso eine andere Welt.
Beste Grüsse
Kurt
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2019-03-29 08:49
Glückwunsch und viel Freude mit den neuen Notebooks an Kurt und Stefan.

Das Notebook von Kurt hat ja eine super Ausstattung.

Nähere Angaben, wie Fabrikat, Modell, Arbeitsspeicher, SSD Festplatte von Stefan würden mich interessieren,
da ich mich auch für Hardware im Computerschach begeistern kann.

Stefan, jetzt kannst du ja noch besser und aussagekräftiger Lc0 testen.

Das beste Ergebnis mit Lc0 GTX 1050 Ti   gegen   Stockfish 10  Xeon E5345  3 CPU
habe ich mit dem Net 41658  2 Min+6 Sek.je Zug  und deiner 4 Züge Vorgabe-

58 Partien  +12  =39  -7  =54,31 %  = +30 Elo für Lc0 !

Die Nets 41680, 41688 und 41711 sind auch sehr gut.

Leider sind die neuesten Nets wieder schlechter mit Negativergebnis gegen Stockfish 10.

Wie verhält es sich bei der Lärmentwicklung mit deinem Notebook.
Da haben die "Klotz-PCs" doch große Vorteile.

Könntest du vielleicht auch das Net 41658 testen, dann hätten wir einen Vergleich.

In ca. 1 Monat werde ich mir eine RTX 2070 kaufen
Parent - By Stefan Pohl Date 2019-03-29 13:18 Edited 2019-03-29 13:32
OMEN by HP 15-dc1002ng (15,6 Zoll / Full HD IPS 144Hz) Gaming Laptop (Intel Core i7-8750H, 16 GB DDR4 RAM, 1TB HDD + 256GB SSD, Nvidia GeForce RTX 2060 6GB)

CPU auf 97%, das stellt die CPU auf Basistakt um. Stockfish kommt dann mit 11 Threads auf gut 7.5 MN/s in der Grundstellung. Leela ist mit 2 Threads auf der RTX 2060 schon deutlich zu schnell und für den Hardware-schonenden Dauerbetrieb habe ich deshalb auf 1 Thread umgestellt. Dann erreicht Leela in der Grundstellung 12.000 n/s, was eine Leela-Ratio von 1.4 ergibt. Immer noch etwas zu viel, aber weniger geht auf diesem System nicht.
Damit ist auch Geräuschpegel erträglich. Rauscht halt leise vor sich hin. Notebook natürlich leicht erhöht hingestellt, sodaß es einen guten Zentimeter "Bodenfreiheit" hat. Und nur ohnen pondern spielen, damit CPU und GPU nicht gleichzeitig unter Last laufen, sondern nur abwechselnd. Und natürlich einmal im Monat die Ab- und Zuluft-Öffnungen mit einem starken Staubsauger aussaugen. So haben alle Notebooks bei mir immer mehrere Jahre durchgehalten.

Würde ich mir überhaupt noch mal einen KlotzPC anschaffen, dann nur einen mit Wasserkühlung, denn dann solls schon ruhig sein. Aber ob ich das wirklich mal mache, weiß ich nicht.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2019-04-01 12:14
Genau. Brettcomputer sind viel besser als Software auf Laptops.
Man hat für jedes Feature einen Knopf und der Rechner muss auch nicht Booten.
Und Schachfiguren bewegen geht auch schöner als mauseingabe.
Parent - By Guenter Stertenbrink Date 2019-04-01 12:27 Upvotes 3
ohne booten geht nix

Computer ist besser, weil alles automatisiert werden kann und die
Software leicht updatebar und austauschbar ist
und der Computer noch so viele andere Sachen kann

Schachfiguren koennen umfallen,verrutschen und verloren gehen,
Stellungen lassen sich nicht leicht speichern und wiederaufbauen
Partien koennen nicht abgespielt werden z.B. auf internetservern
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2019-04-01 17:55
Thorsten Czub schrieb:

Genau. Brettcomputer sind viel besser als Software auf Laptops.
Man hat für jedes Feature einen Knopf und der Rechner muss auch nicht Booten.
Und Schachfiguren bewegen geht auch schöner als mauseingabe.


Hallo Thorsten
So absolut würde ich das nicht ausdrücken. Abgesehen davon, wir reden hier
nicht von schweren Laptops, sondern von super leichten Notebooks, die
man problemlos überall mitnehmen kann, ohne Kabelsalat und schwere
Taschen. Einzig das schöne Feeling, die Figuren händisch zu bewegen
und ein echtes Schachbrett vor sich zu haben, kann mit einem Notebook
natürlich nie erreicht werden. Aber die heutigen starken Brettis haben
auch schon viele Knöpfe für die Bedienung
Gruss
Kurt
Parent - By Frank Quisinsky Date 2019-04-01 21:53 Edited 2019-04-01 22:03
Hi Kurt,

das ist Computerschachgeschichte, unsere Antiquitäten zu unserem Hobby!!
Geschenke sollten geschätzt werden!

Wenn die Macher von Einst nicht die Stürme der Begeisterung ausgelöst hätten,
hätten sich im Laufe der Jahre nicht so viele Personen mit Computerschach beschäftigt.

Und das schöne ist, die Schachcomputer sind nicht dümmer geworden und die Menschen,
grob auf die Schach spielende Bevölkerung gesehen, nicht schlauer.

Für eine spannende Schachpartie, sowohl im Jahr 1985, also auch 2019 und natürlich auch 2050
oder später einsetzbar. Sprich, der Spieler wird über Fortsetzungen und Pläne dieser Geräte
fachsimpeln und die Stirn runzeln. Ganz egal in welcher Generation der Besitzer leben wird.

Vitrinenobjekte der Gelüste!
Kunstwerke!
Rembrandt von Rijn ...
Der heilige Gral?!
Die Kreuzritter des Computerschachs führen heute die Figuren über die Felder dieser Kunstwerke!

Habe ich jetzt übertrieben?

Viele Grüße
Frank
Parent - By Stefan Pohl Date 2019-04-01 18:54
Kurt Utzinger schrieb:

Dabei spielt auch der Umstand mit, dass ich
mit Leela praktisch nichts mehr gemacht habe. Denn irgendwie ist bei mir der Eindruck
aufgekommen, dass zwischen deren und Alpha Zero's Spielweise unendliche Welten
liegen. Und ferner habe ich das Gefühl, dass Leela heute nicht mehr viel anders Schach
spielt als andere Spitzenprogramme.


Ich versichere dir, das ist nicht so. Da beide nur durch selfplay das Schachspielen gelernt haben, wäre das auch sehr unwahrscheinlich.
Sieh dir diese Partie z.B. an. Kein anderes (noch)-Spitzenprogramm würde jemals so spielen.

Event:
Ort:
Datum:

Weiss:
Schwarz:

Ergebnis
Board
- - By Dieter Kraft Date 2019-03-29 12:35
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich frage mich immer, warum Computer- und Fernschach auf Notebooks gespielt wird.
Macht man das so häufig außer Haus oder stört ein PC im Wohnzimmer, in dem heute
manchmal bereits ein 100 Zoll TV-Schirm steht? Bei den jetzigen Wohn- und Miet-
verhältnissen ist ein eigenes Arbeitszimmer natürlich ein Luxusn zumal man es sicher
nicht von der Steuer absetzen kann.
Aber das sei nur eine provokante Ausgangsthese. Der Kern sind die NNs und damit
wohl die Grafikkarten und die Möglichkeit, mit geringerer floating point accuracy zu
rechnen. Ich bin nicht informiert, ob AlphaZero jemals öffentlich verfügbar sein wird
und welche Hardware dafür notwendig sein wird (Notebook?). Deshalb nehme ich
gerne mit Leela vorlieb und bin erstaunt, welche Leistung die Entwickler in kurzer Zeit
vollbracht haben. Es ist faszinierd, eine gewisse Position mit den neuesten Varianten von
Stockfish und lc0  parallel zu analysieren und zu sehen, wie beide als untere und obere
Schranke der Stellungsbewertung einander nähern.
Hier halten aber die Analysemöglichkeiten von CB, Fritz, Arena(?) und anderen UCI-
Umgebungen nicht Schritt.

Gruß, Dieter
Parent - - By Stefan Pohl Date 2019-03-29 13:22 Edited 2019-03-29 13:30
Dieter Kraft schrieb:

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich frage mich immer, warum Computer- und Fernschach auf Notebooks gespielt wird.


Weniger Platzbedarf, weniger Stromverbrauch (und Abwärme!). Bei mir laufen mindestens 2, manchmal 3 Systeme im 24/7 Betrieb, 365 Tage im Jahr...In meinem Wohnzimmer. Das ist im Sommer sowieso schon grenzwertig, was die Temperatur angeht. Und von meiner Stormrechnung will ich gar nicht erst anfangen.
Außerdem kann man ausrangierte Notebooks mit geringem Verpackungs- und Versendeaufwand weiterverkaufen, bzw. an Bekannte abgeben (die wollen keinen KlotzPC im Wohnzimmer!).

Siehe dazu die Postings von Clemens Keck, ich zitiere mal auszugsweise:

"Ich bin ja leidenschaftlicher engine-online Spiele seit vielen Jahren. Für diesen Zweck habe ich nun zu meiner RTX 2070 noch eine RTX 2060 zusätzlich eingebaut.
Die Geschwindigkeit in diesem Kartenverbund ist schon beachtlich. Ich komme nach 1 Minute auf ca. 65.000 nps, und es steigt noch weiter bis über 70.000 nps an.
Der Rechner verbraucht 520 Watt. das ist wirklich brutal wie warm das ganze system wird.
Bin mir nicht sicher ob ich das im Sommer bei geschlossenem Gehäuse betreiben kann. 4 € Stromkosten für einen Tag."

Natürlich ist es sinnvoll, sich so ein System anzuschaffen, wenn man online gegen andere PCs antreten will. Sonst ist man dort chancenlos. Wenn man aber, wie ich, zuhause offline testet, ist auch die Geschwindigkeit eines Notebooks völlig ausreichend (und auch schon jenseits aller Vorstellungskraft). Und ich verbrauche eben keine 520 Watt...
Parent - By Guenter Stertenbrink Date 2019-03-29 16:16
ich hab mein Notebook neben mir im Bett und schalte es normalerweise
nie ab.
Ich sitzliege davor gestuetzt auf die Kissenburg , und das Bett ist eh erhoeht am Kopfende wegen Reflux.
Wach ich nachts auf bin ich sofort im Internet. Kann ich noch nicht schlafen,
guck ich TCEC oder so ... das gibt meist die noetige Schlaefrigkeit ,

So ein paar Tablets laufen auch meist noch um mich rum.
Der Ryzen steht im anderen Zimmer, wenn ich schnell was programmieren will ist das
zu weit weg . Das Notebook ist langsam hat aber all meine Programme und Utilities
und ist allzeit bereit.

Das mag auch alles mit PC gehen - Tastatur und Monitor im Bett, PC davor ,
oder Fernsteuerung des PC mit dem Notebook -- aber dieses System kenn ich nun
seit Jahrzehnten (gelegentliche Updates) und viele Programme laufen nicht auf dem PC so einfach
Parent - - By Dieter Kraft Date 2019-03-29 18:07
Stefan Pohl schrieb:

Außerdem kann man ausrangierte Notebooks mit geringem Verpackungs- und Versendeaufwand weiterverkaufen

Ich habe bei ebay vergeblich ein Dell Studio XPS 1645 Service Tag 6MBTYL1 angeboten, das ich für 1800 Euro gekauft
und lange für wissenschaftliches Rechnen benutzt hatte (C++, Matlab, Mathematica). Meine Forderung war 400 Euro.
Will damit nur sagen, dass alte aber leistungsfähige Rechner keine Abnehmer finden.
Gruß, Dieter
Parent - - By Patrick Götz Date 2019-03-29 20:13 Edited 2019-03-29 20:21
Dieter Kraft schrieb:

Stefan Pohl schrieb:

Außerdem kann man ausrangierte Notebooks mit geringem Verpackungs- und Versendeaufwand weiterverkaufen

Ich habe bei ebay vergeblich ein Dell Studio XPS 1645 Service Tag 6MBTYL1 angeboten, das ich für 1800 Euro gekauft
und lange für wissenschaftliches Rechnen benutzt hatte (C++, Matlab, Mathematica). Meine Forderung war 400 Euro.
Will damit nur sagen, dass alte aber leistungsfähige Rechner keine Abnehmer finden.
Gruß, Dieter

Natürlich finden die Abnehmer, hier z.B. ein ähnliches Notebook mit gleicher CPU:
https://www.ebay.de/itm/ThinkPad-W510-i7-820QM-12GB-Ram-Quadro-FX880M-920x1080-FHD-Multitouch-/113630909576?hash=item1a74ee1488%3Ag%3AlrUAAOSw379cYJDA&nma=true&si=P7dpINjiiR79RCq5YJ94uRNr7o0%253D&orig_cvip=true&nordt=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
ist für EUR 204,00 weggegangen, die gehen schon weg, nur deine Preisvorstellung hat nicht dem Marktpreis entsprochen.
Für einen vergleichbaren PC würde es übrigens deutlich weniger geben.
Alle die finden das die Ebay Preise zu niedrig sind sollten den Spieß einfach umkehren und dort ihre neue Hardware kaufen.
Habe dort vor kurzen selbst einige PCs mit Intel I5 Haswell 4x 3,3 GHz, 8 GB RAM für knapp 100 Euro gekauft, die ich dann für Lichess.org (Fishnet) laufen gelassen habe. Aber auch für den Selbstgebrauch oder für Ranglisten sind die absolut geeignet, bei 3,5 GHz (boost) und 100% Auslastung lag der Verbrauch bei akzeptablen 80 Watt.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2019-03-29 23:49
Hi Patrick,

hatte auch kürzlich für einen Freund gar ein Gerät der 7. Generation für 20% vom Neuwert geschossen. Kam an und war wie neu. War nur keine SSD drin aber die gibt es derzeit auch sehr günstig. Die Preise stehen unglaublich tief, gerade für gebrauchte Geräte. Der Wertverfall ist nach einem Jahr deutlich unter 50% und bekannter Weise bei Grafikkarten noch deutlicher. Aber auch mit so vielen anderen elektronischen Artikeln ist das vergleichbar. Auch Spielmaterial, hochwertige Figurensätze etc. sind heute deutlich günstiger zu bekommen. Auch bei Händlern im neuen Zustand.

Insofern immer wieder fazinierend, das die Preise z. B. bei Schachcomputern von einst enorm hoch sind. Begehrte Geräte liegen teils über den Neupreis von früher. Wenn ich so anschaue wer mir dazu alles schreibt habe ich im Gefühl das dieser Bereich derzeit wieder anzieht.

Überlegte  auch meinen 6-Core i7 der fünften Generation auf einen aktuellen Stand zu bringen. Aber so richtig sehe ich keine Notwendigkeit, weil die Mehrleistung nicht der Rede Wert ist bzw. ich das niemals nutzen werde. Warte da noch ein wenig ab. Tja, und das Notebook was ich habe wird auch nur 2x im Monat, wenn überhaupt, eingeschaltet. Ist wie mit dem Handy, schaue wegen Whats App drauf oder um mal schnell die Fussballnachrichten zu lesen oder wenn ich unterwegs bin Mails zu prüfen und Nachrichten zu lesen wobei das Handy für mich heute schon deutlich wichtiger ist als ein Notebook oder Tablet.

Der Reiz an Computer verfliegt mit der Zeit aber ab und an wird ein neues Gerät notwendig aus den unterschiedlichsten Gründen. Ob nun ein Notebook, ein PC oder Tablet. Und dann macht es auch immer wieder Spaß sich damit zu beschäftigen. Nur wenn ich an den Wertverfall denke wird mir ganz anders ... zumindest beim Neukauf. Auch die Mini PCs sind nicht so ohne. Hängst Du Dir am Bildschirm hinten dran und hast einen leistungsfähigen PC. Schaue ich mich so um wird das immer beliebter.

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2019-04-01 11:54
An Stefan Pohl:

Wie dreht man die CPU Leistung auf 95 % herunter, damit diese im Basistakt läuft ?

Danke !
Parent - By Stefan Pohl Date 2019-04-01 12:02 Edited 2019-04-01 12:13
Eigentlich über die erweiterten Einstellungen der Energieverwaltung in Windows. Bei meinem neuesten Notebook war der Menupunkt Prozessorenergieverwaltung allerdings nicht mehr vorhanden...
Es gibt im Netz zwei BAT-Dateien, mit denen man dasselbe erreichen kann (eine fürs herunterdrehen, eine fürs Heraufsetzen auf 100%). Damit ging es problemlos, man muß sie allerdings als Administrator ausführen.

Du kannst dir die Dateien von meinem Google-Drive runterladen:

https://drive.google.com/file/d/12MX34TCDCPAiBeRQGo3PwaoZhfQeftlU/view?usp=sharing

(übrigens ist 95% nicht unbedingt das Optimum, das variiert von System zu System. Du mußt halt im Taskmanager schauen, ab welcher Prozentzahl der Takt der CPU eben auf den Basistakt heruntergeht. Das kann bei 98% der Fall sein, bei 95% etc...)

Eingestellt sind in der BAT-Datei z.Zt. 97%, aber das kann man ja mit einem Editor leicht ändern. Die Zahl ist zweimal in dem BAT-File vorhanden und muß beide Male geändert werden (bei Notebooks, da ein Setting für Netzbetrieb, eines für Akkubetrieb ist)!

So sieht die BAT-Datei fürs Herunterdrehen aus (fürs Hochdrehen analog, nur mit zweimal 100 statt 97):

CLS
@ECHO OFF
NET SESSION >nul 2>&1
IF %ERRORLEVEL% EQU 0 (
      @powercfg -setacvalueindex SCHEME_CURRENT SUB_PROCESSOR PROCTHROTTLEMAX 97
  @powercfg -setdcvalueindex SCHEME_CURRENT SUB_PROCESSOR PROCTHROTTLEMAX 97
  @Powercfg -setactive SCHEME_CURRENT
  @ECHO.
  @ECHO CPU Runtergetaktet. Windows jetzt bitte neustarten.
  @ECHO.
  @PAUSE
) ELSE ( 
  @ECHO.
  @ECHO Fehler! Diese Datei bitte mit Administrations-Rechten ausfuehren!
  @ECHO.
  @PAUSE
)
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