Neue Knacknuss von Mihai Neghina: "The Confusion"

By Tom Paul Date 2019-01-19 16:33 Edited 2019-01-19 21:01

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Der rumänische Software-Entwickler Mihai Neghina ist ein Spezialist für super schwierige Schachstudien.

Seine neueste Komposition heisst "The Confusion" und ist wieder extrem komplex, sogar für die besten Engines.
Die meisten Programme haben wahrscheinlich keine Chance, diese Stellung in weniger als 60 Sekunden zu knacken.
Im Gegenteil: Jene paar Engines, die ich getestet habe, sehen den Schwarzen mit fulminanten -7.00 (und darüber) als Sieger...

Weiss zieht und gewinnt

Die Lösung und Analysen dieses Urdrucks im Glarean Magazin finden sich hier:
<a class='urs' href='https://glarean-magazin.ch/2019/01/19/mihai-neghina-urdruck-the-confusion-schach-studie-problemschach/'>https://glarean-magazin.ch/2019/01/19/mihai-neghina-urdruck-the-confusion-schach-studie-problemschach/</a>

Wer noch mehr von Neghina sehen will, findet hier weitere Urdrucke:
<a class='urs' href='https://glarean-magazin.ch/tag/mihai-neghina/'>https://glarean-magazin.ch/tag/mihai-neghina/</a>

Gruss: Walter

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Das ist ja auch kein Wunder, denn bis auf LC0 fehlt jeder anderen Engine die Kreativität um das Problem zu lösen.
Eines der vielen Netzwerke ist bestimmt in der Lage die Stellung zu lösen.
Sobald LC0 doppelt so große Netzwerke haben wird, dürfte das kein Problem mehr sein.

By Martin Steinwandter Date 2019-01-19 17:12

Tom Paul schrieb:

Das ist ja auch kein Wunder, denn bis auf LC0 fehlt jeder anderen Engine die Kreativität um das Problem zu lösen.

So ein Blödsinn!
Das Gleiche gilt wohl auch für LC0
NNs entwickeln keine Pläne oder sind kreativ

By Walter Eigenmann Date 2019-01-19 17:52

Tom Paul schrieb:

Walter Eigenmann schrieb:

Der rumänische Software-Entwickler Mihai Neghina ist ein Spezialist für super schwierige Schachstudien.
[...] Die meisten Programme haben wahrscheinlich keine Chance, diese Stellung in weniger als 60 Sekunden zu knacken.
Im Gegenteil: Jene paar Engines, die ich getestet habe, sehen den Schwarzen mit fulminanten -7.00 (und darüber) als Sieger...

Das ist ja auch kein Wunder, denn bis auf LC0 fehlt jeder anderen Engine die Kreativität um das Problem zu lösen.
Eines der vielen Netzwerke ist bestimmt in der Lage die Stellung zu lösen.
Sobald LC0 doppelt so große Netzwerke haben wird, dürfte das kein Problem mehr sein.

Das wage ich zu bezweifeln: Gefragt ist hier nicht maximale Kreativität, sondern maximales Berechnen...

Zur Ehrenrettung der AB- wie der NN-Engines muss ergänzt werden, dass unter den ca. 85'000 offiziell gesammelten Studien hier...
http://hhdbv.nl/ wohl keine 100 korrekten Aufgaben zu finden sind, die nicht von den modernen Programmen innert 60 Sekunden gelöst werden.
Umgekehrt beweist das den enormen Schwierigkeitsgrad des neuen Neghina-Werks...
(Denkbar ist höchstens, dass eine Engine den richtigen Zug ausspielt, aber mit extremer Gewinn-Bewertung für Schwarz -
der klassische Fall einer "Richtigen Lösung aus falschem Grunde").

Gruss: Walter

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By Heiko Krauß Date 2019-01-19 18:25

Als Mensch würde ich zuerst meinen Springerüber a5 - b7 nach d8 bringen, damit die schwarze Dame nicht ins Spiel eingreifen kann.
Derweil wird Schwarz den vorderen b-Bauern schlagen (mit dem Läufer)
Danach kommt b3 nebst Sa4 , der Springer kann nicht vom Läufer geschlagen werden.
Schliesslich wird der Springer das Vorrücken des verbliebenen b-Bauern unterstützen bis nach b7 , wo er vom Läufer geschlagen wird
Dann wird Läufertausch herbeigeführt , derKönig geht nachc7 und der schwarze d-Bauer wird erobert
Die schwarze Dame kommt nun zwar über a8 ins Spiel, aber das Zusammenwirken der beiden Springer und des Königs unterstützen den Durschmarsch des weißen d-Bauern

By Peter Martan Date 2019-01-19 20:56

Prinzipiell alles ganz richtig, Heiko, aber jetzt muss man das halt alles auch noch Zug um Zug durchrechnen.

By Rainer Maikowski Date 2019-01-20 00:48

Event:

Ort:

Datum:

Weiss:

Schwarz:

Ergebnis

Board

R.Maikowski

By Peter Martan Date 2019-01-19 16:40 Edited 2019-01-19 17:34

Hallo Walter!
Habt Ihr das Baby also aus der Taufe gehoben, ein guter Name, Confusion, "Winterpuzzle" war der Arbeitstitel, als es mir Mihai noch vor Weihnachten zeigte, da war's aber noch nicht fertig.

Walter Eigenmann schrieb:

Der rumänische Software-Entwickler Mihai Neghina ist ein Spezialist für super schwierige Schachstudien.

Seine neueste Komposition heisst "The Confusion" und ist wieder extrem komplex, sogar für die besten Engines.
Die meisten Programme haben wahrscheinlich keine Chance, diese Stellung in weniger als 60 Sekunden zu knacken.

Das ist eine Untertreibung, da kannst du fast alle Default- Engines weit mehr als ein paar Minuten laufen lassen auf noch so guter Hardware, eine Gewinneval (für Weiß

) wirst du keine kriegen, wenn überhaupt eine halbwegs richtige Output- Line.

By Michael Scheidl Date 2019-01-19 19:58

By Walter Eigenmann Date 2019-01-19 20:30

Was willst du damit sagen?
Dass dein Rotstift noch kann?

Im Ernst: Der Grad des Realitätsbezuges ist kein Kriterium für die Qualität einer Schachstudie.

Und schon gar nicht darf er herhalten für Engine-Versagen...

Davon abgesehen liessen sich hier, meine ich, durchaus legitime Zugfolgen zur Generierung dieser Konstellationen finden.

Aber das ist das Feld der Retroanalytiker:
https://www.janko.at/Schach/index.htm

Gruss: Walter

.

By Peter Martan Date 2019-01-19 20:32 Edited 2019-01-19 20:35

Du willst uns damit sagen, dass das keine natürliche (praxisnahe) Stellung ist?
Dazu erstens, entstanden könnte das aus dem Spiel mit der richtigen Reihenfolge der Züge aber durchaus sein, und zweitens, was willst du eigentlich noch alles von einer Studie?

Edit: Walter muss sein Posting ziemlich gleichzeitig mit meinem geschrieben haben, als ich anfing, war es noch nicht da.
Jetzt lass ich's aber so stehen, da sieht man wenigstens, dass sich verschiedenen Leuten ähnliche Gedanken unabhängig voneinander zu deinem kleinen Plakat offenbar aufdrängen, Michael.