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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Welche RTX GPU habt ihr euch gekauft und warum?
- - By Tom Paul Date 2018-10-18 16:33
Es gibt von der 2070, 2080 und 2080 Ti ganz viele verschiedene Versionen.
Und dann auch noch mit Luftkühlung oder fertiger Wasserkühlung oder selbstgebauter Wasserkühlung.
Welche RTX GPU habt ihr euch gekauft und warum?
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2018-10-19 17:42 Upvotes 4
Tom Paul schrieb:

Es gibt von der 2070, 2080 und 2080 Ti ganz viele verschiedene Versionen.
Und dann auch noch mit Luftkühlung oder fertiger Wasserkühlung oder selbstgebauter Wasserkühlung.
Welche RTX GPU habt ihr euch gekauft und warum?


... gar keine
Kurt
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-19 17:48
Hi Kurt,

schon komische Diskussionen?
Warum sollte ich, wenn ich mich für Computerschach interessiere, eine Grafikkarte kaufen.
Und dann noch die teuren Teile?

So ziemlich das Unwichtigste beim Computerschach, denn 2D bzw. die einfachen 3D Grafiken reichen für jede GUI aus.
Außerdem fressen aktive Grafikkarten Strom und sind viel zu laut, tödlich wenn ich am PC spiele und der PC macht krach.

Also irgendwie wird es immer merkwürdiger hier?

Gruß
Frank
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-10-19 18:58 Upvotes 1
Ich würde mir eher einen schachcomputer zulegen als eine Grafikkarte.
Parent - - By Heiko Krauß Date 2018-10-19 19:29 Upvotes 1
Thorsten Czub schrieb:

Ich würde mir eher einen schachcomputer zulegen als eine Grafikkarte.


ich auch
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-10-19 19:57 Upvotes 1
Also irgendwie ... bin ja voll im Schachcomputerfieber!
Ihr wollt mich hochnehmen!
Erkannt ...

Parent - - By Kurt Utzinger Date 2018-10-20 13:38
Frank Quisinsky schrieb:

Hi Kurt,

schon komische Diskussionen?
Warum sollte ich, wenn ich mich für Computerschach interessiere, eine Grafikkarte kaufen.
Und dann noch die teuren Teile?

So ziemlich das Unwichtigste beim Computerschach, denn 2D bzw. die einfachen 3D Grafiken reichen für jede GUI aus.
Außerdem fressen aktive Grafikkarten Strom und sind viel zu laut, tödlich wenn ich am PC spiele und der PC macht krach.

Also irgendwie wird es immer merkwürdiger hier?

Gruß
Frank


Hallo Frank

Wenn du Leela Chess Zero (Lc0) geniessen willst, dann kommt nur die Cuda-Version,
basierend auf der Grafikkarte, in Frage.

Gruss
Kurt
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-20 14:27 Edited 2018-10-20 14:30
Hi Kurt,

ganz ehrlich ...
Halte das für den größten Quatsch in der Computerschachgeschichte.

Was passiert bei Stockfish, ist das jetzt auch selbst lernend.
Meine, wenn meist Parameter geändert werden und diese dann immer wieder getestet werden mit x-tausenden von Partien. Viele Schachprogrammierer testen so die Fortschritte bei Ihren Engines. Sie sind sich unsicher, ändern etwas und testen nach bekannten Methoden. Das kann ich natürlich automatisieren aber deswegen die ganze Hype?

Finde das ist ein wenig Volksverarschung im Computerschach.

Schachprogramme zu entwicklen über viele Jahre hinweg. Bekannte Muster dann wieder selbstlernenden Programmen mit auf den Weg geben, Automatisierungen rein bauen und das dann verkaufen als selbstlernend. Dafür dann Grafikkarten anschaffen ... um zu hoffen das 3.350 Stockfish ELO auf einem Core irgendwann übertroffen wird. 3.350 Elo, der beste Mensch auf Erden ist schon bei 2.850 Elo draußen.

Nun ja, wenn das die Zukunft vom Computerschach ist wird sich bald gar niemand mehr für dieses Hobby interessieren, da wird uns eher der Vogel gezeigt wenn erzählt wird ... ich interessiere mich für Computerschach. Weil das hier hat nichts mit wirklicher Schachprogrammierung zu tun. Das hat eher etwas mit Kapitulation zu tun.

Da bin ich draußen!

Gruß
Frank

Spielt gerade bei mir Designer 2100 Display (ParEx) - Novag Emerald Classic.
Schaut derzeit nicht gut aus für den Novag. Mist, die letzten beiden Angriffszüge vom Designer habe ich gar nicht gesehen.
Wir bewegen uns bei diesem Match zwischen 1.800 - 1.850 Elo ... da macht jede Partie bei zusehen 100x mehr Spaß als Endspielschliefen zu beobachten die niemand mehr verstehen kann.
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2018-10-20 15:41 Upvotes 2
Frank Quisinsky schrieb:

Halte das für den größten Quatsch in der Computerschachgeschichte.
...
Nun ja, wenn das die Zukunft vom Computerschach ist wird sich bald gar niemand mehr für dieses Hobby interessieren, da wird uns eher der Vogel gezeigt wenn erzählt wird ... ich interessiere mich für Computerschach. Weil das hier hat nichts mit wirklicher Schachprogrammierung zu tun. Das hat eher etwas mit Kapitulation zu tun.

Lieber Frank,

du kannst davon halten, was du willst.
Aber du solltest anderen zugestehen, daß sie sich dafür interessieren und nicht die gesamte neue Entwicklung pauschal runtermachen.
Die Anwendung neuronaler Netze auf dem Gebiet des Schachs ist noch sehr jung und erstaunlich efolgreich.

Gruß
Olaf
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-10-20 16:31
Hi Olaf,

sorry, muss entgegenhalten.
Ist ein alter Hut, Leiden 1999 ... da wurde ein Buch zu diesem Thema verteilt.
Ein Programmierer schrieb es der das holländische Schachprogramm Nightmare kaufte und dann experimentierte bzw. die Ideen die er hatte dann einbaute.
Seinerzeit kam das sehr früh, aber die ganze Hype beruht auf einen wirklich schon sehr alten Hut ... runde 19 Jahre her.

Das haut mich heute nicht mehr vom Hocker.
Natürlich kann etwas neu aufgelegtes dann wieder neu den interessierten verkauft werden, nichts ungewönliches.

Gruß
Frank
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2018-10-20 16:56
Frank Quisinsky schrieb:

Hi Kurt,

ganz ehrlich ...
Halte das für den größten Quatsch in der Computerschachgeschichte.
Kann diese Ansicht nicht teilen.

Zitat:
Was passiert bei Stockfish, ist das jetzt auch selbst lernend.

Nein

Zitat:
Meine, wenn meist Parameter geändert werden und diese dann immer wieder getestet werden mit x-tausenden von Partien. Viele Schachprogrammierer testen so die Fortschritte bei Ihren Engines. Sie sind sich unsicher, ändern etwas und testen nach bekannten Methoden. Das kann ich natürlich automatisieren aber deswegen die ganze Hype?

Machen ja alle so und von echtem Hype sehe ich nicht viel. Aber neue Ansätze im Schach, wie hier mit neuralen Netzwerken, sind doch einfach faszinierend. Da ist etwas Neues entstanden. Und sich daran zu begeistern, ist die natürlichste Sache der Welt.

Zitat:
Finde das ist ein wenig Volksverarschung im Computerschach.

Mit dieser Einstellung müsstest du eigentlich auch die Brettschachcomputer und deren jahrelangen Fortschritte auf die selbe Art einstufen. Auch hier sitzen uns seelenlose Gegner gegenüber oder spielen gegeneinander. Und die besten dieser Programme sind ebenfalls stärker als 90% aller Schachspieler, die sich in einem Klub zum wöchtentlichen Spass haben treffen.

Zitat:
Schachprogramme zu entwicklen über viele Jahre hinweg. Bekannte Muster dann wieder selbstlernenden Programmen mit auf den Weg geben, Automatisierungen rein bauen und das dann verkaufen als selbstlernend. Dafür dann Grafikkarten anschaffen ... um zu hoffen das 3.350 Stockfish ELO auf einem Core irgendwann übertroffen wird. 3.350 Elo, der beste Mensch auf Erden ist schon bei 2.850 Elo draußen.

Mir ist es wurst, ob Stockfish 3.350 ELO übertroffen wird oder nicht. Spannend bleibt doch einfach die Entwicklung auf welcher Art auch immer.

Zitat:
Nun ja, wenn das die Zukunft vom Computerschach ist wird sich bald gar niemand mehr für dieses Hobby interessieren, da wird uns eher der Vogel gezeigt wenn erzählt wird ... ich interessiere mich für Computerschach. Weil das hier hat nichts mit wirklicher Schachprogrammierung zu tun. Das hat eher etwas mit Kapitulation zu tun.

Unabhängig der Entwicklung im Computerschach wird Schach ein interessantes Spiel bleiben. Die einzige Gefahr sehe ich vielleicht darin, dass die heutigen Götter im Schach (Carlsen & Co.) ihren Nimbus einbüssen können, wenn jeder (Schach-Laie) beim Nachspielen deren immer offensichtliche Fehler sehen können.

Zitat:
Da bin ich draußen!


Unser lieber Frank wird nie draussen sein ... beim Schach, meine ich.

Zitat:
Gruß
Frank

Spielt gerade bei mir Designer 2100 Display (ParEx) - Novag Emerald Classic.
Schaut derzeit nicht gut aus für den Novag. Mist, die letzten beiden Angriffszüge vom Designer habe ich gar nicht gesehen.
Wir bewegen uns bei diesem Match zwischen 1.800 - 1.850 Elo ... da macht jede Partie bei zusehen 100x mehr Spaß als Endspielschliefen zu beobachten die niemand mehr verstehen kann.


Ob du es glaubst oder nicht, alte (für heutige Begriffe "schwache" Schachcomputer machen mir auch heute noch sehr viel Spass und Freude. Und das wird so bleiben.

Gruss
Kurt
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-10-20 17:36 Edited 2018-10-20 17:39 Upvotes 1
Hallo Kurt,

wenn wir hingehen und automatisieren stellen wir erarbeitetes Wissen, von Menschen erarbeitetes Wissen, selbst in Frage. Das hat nichts aber auch gar nichts mit den letzten 40 Jahren Computerschachentwicklung zu tun. Wir überlassen der künstlichen Intelligenz die Front und stellen eigenes, schöpferisches in die zweite Reihe. Das kann ich absolut nicht gut heißen bzw. unterstützen.

Und ja, da ist gar jeder 1.200 Elo starker Schachcomputer gar um ein paar Klassen interessanter als das hier. Würde sagen selbst ein Chess Challenger 7 mit ca. 1.000 Elo würde ich mir eher für 500 EUR kaufen als eine überteuerte Grafikkarte, die heute 500 EUR und morgen 100 EUR kostet.

Denke ich habe sicherlich schon 30 oder 40 Diskussionen per eMail mit anderen Anwendern, Entwicklern etc. geführt und dieser Tenor kommt nicht nur von mir allein. Wobei ich da sehr hart mit dieser Entwicklung ins Gericht gehe. Die Diskussion in einem gewordenen LCO Freakforum zu führen ist natürlich auch eine Nummer aber ich scheute mich nie offen meine Meinung zu vertreten.

Viele Grüße
Frank
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-10-20 18:26
Hi Kurt,

ja, die älteren Schachcomputer haben Ihren Reiz.
Vor allem kannst Du mit mittleren Spielstärken von ca. 1.700 - 2.100 Elo auch sehr schön die Geräte von früher beurteilen. Viele Meinungen die so bis heute "Kult-Status" haben stellen sich als nette Seifenblasen heraus, andere haben tragen zu Recht den "Kult-Status".

Wollte hier auch niemanden angreifen der sich für LCO begeistert aber ich verstehe die Hype einfach nicht. Wenn sich die ganze Community darauf stürzt ist das eine rote Karte für 40 Jahre Entwicklung im Computerschach. Denke, das Thema ist wie schon mal vor fast 20 Jahren auch wieder schnell Schnee von Gestern, gibt meines Erachtens wirklich deutlich spannendere Themen.

Gruß
Frank
Parent - - By Achim Müller Date 2018-10-20 17:10
Frank Quisinsky schrieb:
Meine, wenn meist Parameter geändert werden und diese dann immer wieder getestet werden mit x-tausenden von Partien. Viele Schachprogrammierer testen so die Fortschritte bei Ihren Engines. Sie sind sich unsicher, ändern etwas und testen nach bekannten Methoden. Das kann ich natürlich automatisieren aber deswegen die ganze Hype?
...Schachprogramme zu entwicklen über viele Jahre hinweg. Bekannte Muster dann wieder selbstlernenden Programmen mit auf den Weg geben, Automatisierungen rein bauen und das dann verkaufen als selbstlernend. Dafür dann Grafikkarten anschaffen ... um zu hoffen das 3.350 Stockfish ELO auf einem Core irgendwann übertroffen wird. 3.350 Elo, der beste Mensch auf Erden ist schon bei 2.850 Elo draußen.

Das, was Du da beschreibst, hat nicht im entferntesten mit den Trainingsmethoden von A0 oder lc0 (selfplay from scratch, nur die Schachregeln sind bekannt) zu tun. Und eine (moderne) Grafikkarte kann nichts dafür, dass sie Matrizenmultiplikationen effizienter beherrscht, als eine herkömmliche CPU.

Ciao

Achim
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-20 18:22
Hallo Achim,

das wir jede erdenkliche Option nutzen, Hardware für die gegebenen Zwecke auszunutzen ist ja völlig OK. Oftmals ist auch umdenken angesagt, dass fällt Personen die sich viele Jahre mit etwas beschäftigen schwieriger als Personen die sich weniger intensiv mit Themen beschäftigen.

Auch ganz sicher eine nette Geschichte für Grafikkartenhersteller. Vor Jahren lagen die teueren Grafikkarten in den Regalen der Händler. Lagen die 2 Monate zu lange in den Regalen war der Verlust groß. Ich bin gar nicht mehr der Meinung das wir uns in einem Geschwindigkeitsrausch bewegen. Liegt etwas deutlich mit vorhandenen Mitteln über unseren eigenen Horizont verflacht der Rausch recht schnell.

Natürlich schildere ich meine eigene Meinung aber ich würde niemals auch nur auf die Idee kommen mir eine schnele Grafikkarte für ein Schachprogramm zu kaufen. Nun ja, so ganz einig bin ich mir selbst offenbar auch nicht. Vor kurzer Zeit schrieb ich ... würde niemals wieder einen Risc 2500 kaufen und nun steht das Gerät hier.

Irgendwie alles Banane!
Aber Spaß macht es, zugegeben dem einen mit einer Mega Grafikkarte für ein Schachprogramm und der andere packt die ollen Schachcomputer wieder aus.

Vielleicht macht es auch keinen Sinn darüber zu diskutieren. Aber ich kann dem Thema so lange ich hin- und her überlege und abwege und mit älteren Sachen vergleiche nichts abgewinnen.

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Achim Müller Date 2018-10-21 09:09
Frank Quisinsky schrieb:

Aber Spaß macht es, zugegeben dem einen mit einer Mega Grafikkarte für ein Schachprogramm und der andere packt die ollen Schachcomputer wieder aus.

Das unterschreibe ich! Der Name Grafikkarte ist in dem breit gefächerten Anwendungsbereich des Machine Learnings und der Neuronalen Netze eh irreführend.

Zitat:

Vielleicht macht es auch keinen Sinn darüber zu diskutieren. Aber ich kann dem Thema so lange ich hin- und her überlege und abwege und mit älteren Sachen vergleiche nichts abgewinnen.

Und das wundert mich wieder. Ich habe Dich als jemanden in Erinnerung, der auf die feinsten Nuancen im Spielstil von Engines achtet. Und wenn man lc0 bei allen jetzigen Schwächen im taktischen Bereich und Endspiel eines nicht absprechen kann: Das Netz ist sehr innovativ in der späten Eröffnung/dem frühem Mittelspiel, produziert außerdem oft spannende Partien, weil es - ähnlich wie in den veröffentlichten Partien von Alphazero - Initiative vor Material stellt.

Ciao

Achim
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-10-21 09:29 Edited 2018-10-21 09:38
Hallo Achim,

das stimmt auch mit den Spielstilen ... das ist mir am wichtigsten bei Ratinglisten gewesen.
Nicht die dumme Elo die produziert wird, sondern die Stärken und Schwächen herauszufinden und insbesondere immer bei vielen Figuren auf dem Brett.
Was bei wenigen passiert bzw. das dann die Elo von Stockfish, Houdini und Komodo explodieren interessiert mich die Bohne.
Endspiel ist schon so stark das es schon ins perfekte Schach läuft. Im Übergang zum Endspiel erreichen Schachprogramme wie Stockfish 3.700 Elo. bei 2.800 Elo liegt Stockfish aber nach der Eröffnung im frühen Mittelspiel.

Wichtig für mich immer was bei vielen Figuren passiert, nach den Eröffnungssystemen passiert. Das ist die Schwäche die Schachprogramme gegen die besten Schachspieler der Welt haben. Auch wenn die Schwäche immer mehr abnimmt von Jahr zu Jahr. Heute können GMs auch in dieser Partiephase maximal auf Remiseinleitungen spielen. Ganz sicher ist der Spielstil von LCO reizvoll weil sicherlich anders. Aber mich interessiert dann wieder eher was ein Mensch einem Programm in der Lage ist einzutrichtern. Also die Kombination von Programmiertechniken und dem Ideenreichtum von Menschen. Was sich dann ein Schachprogramm selbst beibringt hat mich auch mal interessiert aber vor 19 Jahren. Seinerzeit in Leiden wurden die Ideen eher belächelt. Weil es brauchte Jahre, damit die Ideen durch viele Comp-Comp Partien überhaupt greifen konnten. Nun, heute sind wird weiter und können die Partien erzeugen um die Fortschritte zu sehen. Nur in wieder 20 Jahren haben wir das was wir heute herausfinden in wenigen Wochen herausgefunden und von daher denke ich nach wie vor es kommt zu früh und ist Ressourcenverschwendung. Interessanter ist in den nächsten 20 Jahren die Zeit nicht mit solchen Dingen zu verplempern, sondern das Wissen weiter zu optimieren. Wenn dann in 20 Jahren die Hardware auf selbstlernende Schachprogramme angesetzt wird ist, das eine nette Spielerei aber auch nicht mehr.

Ist so meine Denke darüber. Wir haben heute alle erdenklichen Kombinationen an Schachprogramme hinsichtlich Stärken und Schwächen bei den Spielstilen. Viele Programme die oben in den Listen stehen spielen auch sehr gleich. Man kann anhand Auswertungen von x-tausend vorliegenden Partien recht schnell sehen, ist irgendwie alles gleich. Aber es gibt dennoch ausreichend Programme die dann wieder unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Genau diese Programme sind für mich das Salz in der Suppe, nicht die ganzen Kopien von gleich spielenden Programmen mit unterschiedlichen Namen. Und wie gesagt es gibt Unmengen von Programmen die über unseren 2.850 Level liegen (stärkster Mensch) wo Beschäftigungstherapie richtig Spaß macht.

Bedenklich finde ich bei LCO, dass auf eine alte Ideen aufgesprungen wird und das dies dann den Leuten heute als neu und sensationell verkauft wird. Das ist wirklich ein alter Hut der vielleicht wirklich mal in 20 Jahren ohne Ressourcenverschwendung, bei noch viel stärkeren Schachprogramme als die, die heute verfügbar sind interessant. Nur wollte man dem Programmierer in Leiden 1999 nicht so recht glauben, obwohl das was er schrieb für mich recht logisch war. Irgend jemand griff diese olle Kamelle dann auf und versetze die halbe Community in einem Test-Fieber-Tiefschlaf-Mode. Nun gut ... ist wie es ist. Auch die eigentlich der Entwicklung hemmende IPPO Zeit ging vorüber, heute eher gähnend langweilig.

Denke wir sind noch nicht so weit um wirklich etwas herauszufinden was dann dem perfekten Schach noch näher kommt. Wir sind maximal so weit das selbstlernende Programme auf einem Level mit den besten Schachprogrammen liegen. Aber in 20 Jahren könnten die Erkenntnisse groß sein, erst Recht wenn dann wieder die Eröffnungstheorie in Frage gestellt wird. Stellen wir heute mit einem LCO Programm die Eröffnungstheorie in Frage werden wir von starken Schachspielern bei dem was da gespielt wird eher belächelt. Bringt uns derzeit einfach nicht einen wirklich wichtigen Schritt nach vorne.

Gruß
Frank
Parent - - By Lothar Jung Date 2018-10-20 14:46 Edited 2018-10-20 14:54
Bei der Anschaffung eines Schach-PCs/Notebook mit GPU kommt es darauf an, welche Schachleistung und allgemeine Leistung  man will, bzw. bezahlen bereit ist.

Stefan Pohl arbeitet mit dem gleichen Notebook wie ich.
Mit der GTX 950 M  führte er wertvolle Lc0-Tests durch und erreichte beachtliche 3256 Elo.
Für einen Schach-Notebook für jetzt 1.000 € mit einem i7-6700HQ 2.6GHz 4/8 CPU steht dies in einem sehr angemessenen Verhältnis.

Anders sieht dies bei einem leistungsfähigeren Desktop-PC aus.
Auf meinem Ryzen 7 1800x (3,6 GHz) 8/16 habe ich  - auch wegen anderer (graphischen) PC-Anwendungen - mich für eine NVidia SLI 1080 Konfiguration entschieden.
Jetzt würde ich (auch aus Kostengründen) eine (einzige) RTX 2080 bevorzugen.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-20 15:15
Hallo Lothar,

derzeit passiert zu wenig bei Hardware Fortschritten.
Kaufst Du heute einen richtig leistungsstarken PC für 2.000 - 4.000 EUR ist der ein Jahr später noch 1.000 EUR wert.
Kaufst Du Dir heute einen seltenen Schachcomputer von einst, hast den gleichen Spaß über viele Jahre hinweg mit dem Teil, kannst Du in wahrscheinlich 10 Jahren verkaufen für einen deutlich höheren Betrag. Suche gerade eine spannendere Geldanlage ... schwierig zu finden. Hätte nie Gedacht das mittels Computerschach Geldanlagen möglich sind, meist haben wir das Geld in Software und Hardware eher .... will die Worte jetzt nicht schreiben.

Auch denke ich, dass wir heute 50 Programme haben, die ca. über 2.800 CEGT Elo liegen. Was bringt uns da immer schnellere Hardware? Die Engine Vielfalt könnten wir als Schlaraffenland deuten. Die nächste Frage ist nun, das erlernte aus so vielen Jahren Computerschach sinnvoll in viele Richtungen zu streuen um dieses Hobby spannender zu gestalten.

Hardware Fortschritte sind heute für mich eher out hinsichtlich Computerschach. Software gilt es zu verbessern, GUIs können verbessert werden, neue spannede Testmethoden können entwickelt werden und vor allem dem spannenden Thema "Übergang Mittelspiel und Eröffnungen" könnte seitens der Schachprogrammierung mehr Aufmerksamkeit gewidemet werden. Immer da wo es noch Sachen zu verbessern gibt bleibt ein Thema spannend. Endspielschleifen bei 3.700 Elo interessieren mich nicht so wirklich ... wäre genauso wenn ich ein Buch über Astrophysics lese. Da würde ich nur Bahnhof verstehen.

Die Aufmerksamkeiten werden derzeit mal wieder auf die falschen Pferde gelenkt. Das war schon oft so, wenn ich an die Ippos denke oder an andere unwichtige Dinge. Es liegt ja immer an jedem selbst sich sein Hobby spannend zu gestalten, hatte nicht Probleme damit. Bin beim Schach sehr breit aufgestellt aber mit Sorge betrachte ich derzeit die Diskussionsschwerpunkte. Das sich immer mehr verabschieden und nur noch wenige Freaks überbleiben ist nur augenscheinlich so.

Diskutiere nach wie vor mit vielen Personen über Computerschach aber nicht mehr öffentlich. Die spannenden Diskussionen erfolgen nicht mehr in mir bekannte Foren. Und die Frage warum das so ist ... nun einige Gründe habe ich genannt.

Gruß
Frank
Parent - - By Lothar Jung Date 2018-10-20 16:55
Hallo Frank,

ich verstehe Dich sehr gut!

Ich war in meiner Jugend Vereinsspieler.
Sofort hatte ich mich für Schachcomputer interessiert und nachhaltig gesammelt.
Schachcomputer und PC-Programme sind jedoch für Schachspieler, auch wegen der Haptik, etwas völlig anderes.
Das DGT-Brett bringt beides zusammen, aber nur mit Programmen, die einen humanen Charakter, eine Seele haben.
Ich lese viele Deiner Beiträge und fühle mich an frühere Zeiten erinnert.
Android-Schachprogramme mit Bluetooth-Verbindung (Acid Ape) finde ich sehr interessant.
Auch mit MSDOS-Emulatoren ist/wäre einiges möglich.
Auch LC0 NN finde ich auf schwächeren GPUs wegen des Stils in der Eröffnung/Mittelspiel bereichernd.
Ich bin gespannt auf den in China bestellten Schachcomputer!

Viele Grüße

Lothar
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-10-20 18:14
Hallo Lothar,

DGT ist so OK aber Felddioden, Display fehlt.
Vermarktung der Uhren steht im Vordergrund, also Display auf die Uhr legen.
Nur, Teil zwei am Schachbrett muss nicht unbedingt sein.

Aber die Möglickeiten Engines einzubinden sind ja schon seit Arena da.
Konnten auf die Uhr von DGT schon im Jahr 2003 Informtionen der Engine Ausgaben legen.

Mittels Android dann die Mysticum Schachcomputer über Tablet oder Handy.
Auch etwas womit man sich gut und lange sehr schön beschäftigen kann.

Das einzige was ich LCO abgewinnen kann ist ein wahrscheinlich weiterer uns unbekannter Spielstil.
Aber das ist ein Spielstil von vielen, wir haben tausende von Engines ...

Bin auch gespannt wie es im Bereich Schachcomputer weiter gehen wird. Dadurch das ein paar neue gekommen sind bzw. kommen werden wird der Bereich angekurbelt. Das ist zunächst mal wichtig!

Es gab einst wirklich richtig schöne Schachcomputer. Viele grandiose Ideen wurden umgesetzt mit den eigentlich im Vergleich zu heute bescheidenen Möglichkeiten die vorhanden waren. Wir haben heute viel mehr Möglichkeiten aber anscheinend keine Ideen mehr.

Bin mal gespannt ...

Gruß
Frank
Parent - By Thomas Müller Date 2018-10-19 22:33 Upvotes 1
welche hast du gekauft?
Wenn ja wieviele davon und warum?
Wie warm wird die mit lc0 unter dauerlast und wieviel dB hat das Teil?
Parent - By Tobias Lagemann Date 2018-10-20 05:48
Da fehlt mir die Frage, warum man sich keine solche Karte gekauft hat.
Parent - By guest171218 Date 2018-10-20 11:03
Hallo,

eine gtx 1050 mit 3gb reicht doch vollkommen aus für den heimgebrauch,
da braucht es keine super neue und reichlich überteuerte rtx.
man läßt lc0 dann einfach entsprechend länger laufen für analysen.
diese gtx 1050 bekommt man sehr bald für kleines geld, knapp über 100.--
euro, z.zt. kann man diese für um die 135.-- kaufen!

Gruß MiKa.
Parent - - By Hauke Lutz Date 2018-10-20 11:17 Upvotes 2
Für eine einzige Engine um die 1000€ in die Hand zu nehmen erscheint mir etwas übertrieben.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2018-10-20 18:56 Upvotes 2
Hallo Frank und Computerschächler,

Frank, Computerschach ist sehr vielseitig dazu gehört auch jetzt Lc0.
Man braucht doch nicht dazu eingeschränkt sein. Mich interessiert die ganze Bandbreite im Computerschach.

Habe selber ein paar Brettcomputer die ich heute noch als super empfinde und sehr schätze.

Dazu natürlich PC-Programme. Mit Rybka kam damals ein riesiger Schub in die Szene. .

Am Anfang war ich auch sehr skeptisch gegenüber Lc0. Bin aber nun mit Begeisterung bei dieser
bahnbrechenden Entwicklung dabei.

Dir ist doch der Spielstil eines Programmes sehr wichtig. Aus der Eröffnung und im Mittelspiel
ist Lc0 das beste Programm und bringt damit wirklich wieder Leben und etwas neues,interessantes ins Spiel.
Eine echte Bereicherung.

Deine Aussage, dass eine GTX Karte laut wäre und viel Strom fresse, stimmt so nicht.
Meine GTX 1050 Ti ist lautlos, erzeugt keine übermäßige Wärme und hat auch für Lc0 eine prima Leistung.
Diese sehr gute GPU Karte bekommt du unter 200 Euro, was willst du mehr.

Eine Beschäftigung mit Lc0 lohnt sich.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-20 19:21 Edited 2018-10-20 19:32
Hallo Reinhold,

ich weiß gar nicht was ich für eine Grafikkarte in meinem i7 habe. Seinerzeit kaufte ich mal eine passive die lautlos ist weil ich hin- und wieder zum TV verbinde wenn ich selbst spiele. Die war aber nicht so teuer. Muss mal schauen ... ist eine NVidia GForce 750 TI lt. CPU-Z. Bin mit Hardware jetzt auch seit ca. 12-18 Monate nicht mehr gut informiert. Früher verkaufte ich das Zeug mal und schraubte selbst zusammen etc.. aber mich kann das heute kaum noch begeistern. Wenn gleich ich dann schon mal wieder Spaß habe ab und an mal ein System komplett neu zu bauen. Nur schon länger nicht mehr gemacht.

Welche Brettcomputer gehören zu Deinen Lieblingen?

Also ich mag vom Spielstil den Designer 2325 und den Novag Star Diamond. Sind meine beiden Favoriten! Spiele auch gerne gegen das Magellan Modul. Derzeit eigentlich viele Partien bei 1 Min. pro Zug gegen Magellan. Liege derzeit mit 18,5 : 23,5 zurück ... muss mich wieder ran kämpfen. Noch ist Trier nicht verloren!

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2018-10-21 08:11
Hallo Frank,

deine Geforce GTX Ti  hat 640 Cuda Recheneinheiten, also kannst du doch Lc0 installieren.

Kannst ja vielleicht einen Versuch mit Lc0 wagen. Wird dir wahrscheinlich auch Spaß machen.

Hinsichtlich Brettcomputer habe ich_

Mephisto München Vancouver (jetzt London Modul) 32 bit,  Mephisto Exclusive  MM5,  Novag Super Expert muss repariert werden,

Saitek Renaissance  Kasparov Maestro D 10 Mhz,  Sphinx Dominator 8 Mhz Version 2.04, Fidelity Chess Challenger 32 bit.

Das Renaissance Brett ist ein Traum Holzbrett, wunderschön nur leider spielt das Kasparov Maestro D10  10 Mhz zu schlecht.
Leider kein Modul, sondern eine Platine, ob man die auswechseln kann ist fraglich.

Mein Lieblings Schachcomputer ist der Sphinx Dominator 8 Mhz Vers. 2.04. Von der Fachpresse und im Internet  kann man dazu leider nur wenig erfahren.
Muss mal im Keller bei einem weggelegten Leitzordner nachschauen.
Das Programm soll 1942 Elo haben (mit 8 Mhz wahrscheinlich noch mehr). Was da Frans Morsch aus dem 65C02 8Bit Prozessor
gezaubert hat, ist unwahrscheinlich. Spielt ausgesprochen druckvoll, m.E. noch mehr als MM5 das auch sehr gut spielt.

Vancouver spielt ausgesprochen solide und verzeiht keinen menschlichen Fehler.

Interessant ist, wenn du einen Brettcomputer gegen Stockfish spielen lässt. Da kommen die tollsten Kombinationen zustande, die
im menschlichen Spiel eher selten vorkommen.

Überhaupt kommt die Auswertung der Computerpartien viel zu kurz. Der Tag hat aber nur 24 Stunden und meine Frau
schimpft mich auch manchmal, dass ich zuviel Zeit vor dem Computer verbringe.

Viele Grüße
Reinhold
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-21 08:51 Edited 2018-10-21 09:02
Hi Reinhold,

ich habe in einem Berlin 68020 das London Update und in meinem Portorose dan Lyon 16bit bzw. den Roma II mit 20Mhz.
So habe ich ein paar Abstufungen bei Richard Lang. Renaissance hatte ich 2x in der Vergangenheit mit einem Sparc Modul.
Schöner Computer wobei mir der Sparc zu laut war. Hatte daher immer verkauft. Habe aber einen Designer 2325 und 2100.
Verusche mir noch einen Designer 2000 Display zu besorgen für die v11 Platine mit 68030 und 33Mhz. Das Teil wäre ca.
auf dem Level vom Sparc 20Mhz.

Den Sphinx Dominator hatte ich in einem Modena 8Mhz. Hatte den Dominator v2.04 früher auch mal mit gar 12Mhz von
Bernd Kimnich getunt. Hatte auch viel Spaß an dem Gerät aber irgendwann gab das Teil den Geist auf. Hat sich bei mir
immer packende Duelle mit Mach III 20Mhz und Novag Super Forte C 8Mhz geliefert. Geräte die ich früher mal hatte.

Mochte zwar den Spielstil vom Dominator auch aber es sind zu viele Dinge bei dem Programm die mir nicht gefallen.
Schwierig bei der 4-Zeiten Schachuhr Lösungen von Schachproblemen abzulesen, eigentlich nicht möglich.
Keine Unterverwandlung, keine Matt-Anzeige. Daher habe ich meinen Modena 8Mhz kürzlich verkauft. Von Frans habe
ich einen Master Chess, ein Magellan und den GK2100. Der GK2100 gefällt mir, der hat gar die Unterverwandlung, das kann
noch nicht mal der der Master Chess oder der Magellan. Tuning macht keinen Sinn bei den H8 Prozessoren weil die
Schachuhr nicht angepasst werden kann. Auch ist der Magellan ja eh schon recht stark.

Jo, der Vancouver ist wie ein kleiner Karpov. Schwierig als Mensch dagegen zu spielen weil auch das Endspiel recht gut
ist. Habe die meisten Probleme gegen Lang Programme im Selbstspiel.

Das Maestro D Programm liebe ich. Habe die 5Mhz Version in einem TurboKing, ein wirklich schöner Schachcomputer (TurboKing, einer meiner Lieblinge).
Aber im Vergleich ist das Programm zu Deinen anderen Geräten mit 10Mhz wirklich deutlich schwächer. Den Novag Expert
würde ich reparieren lassen. Ich mag dieses Gerät sehr. Finde vom Holz und der Verarbeitung gar schöner als die
Mephisto Bretter, mit den R30 der schönste Schachcomputer der gebaut wurde.

Sehr schöne Geräte hast Du, guter Mix ... Richard Lang, Kaplan, Spracklen und Morsch ... schönes Teil von Ed Schröder
(MM V spielt bissig und gefährlich) und etwas von Kittinger. Hast von allen ein nettes Gerät.

Ich lasse derzeit ja gegen Wasp spielen.
Also Wasp mit fixer Suchtiefe ... meist Suchtiefe 8-9 gegen Brettgeräte mit 1 Minute. Wasp erreicht die Suchtiefe
ca. in weniger als 30 Millisekunden und ist so auf einem Level mit den besseren Schachcomputern. Stockfish mit
geringer Suchtiefe ist gegen Wasp chancenlos. Wasp gehört hier zu den besten 3 Programmen die ich bislang so
getestet habe. Musst mal Stockfish mit fester Suchtiefe 8 gegen Wasp mit fester Suchtiefe 8 antreten lassen,
oder mit 10 ...



Nichts für mich, mag Stockfish eh nicht so.
Maximal für längere Analysen von Schachcomputer Partien, da setze ich Stockfish gerne ein.

Nette Geschichte mit Deinen Schachcomputern.
Kann Dir eine Adresse geben von jemanden der sich Deinen Super Expert anschauen kann.
Was ist denn kaputt?

Gruß
Frank

PS: Schade nur das im neuen Millennium ein TheKing ist.
Dieses Programm hätte z. B. mit 300Mhz gegen Wasp mit fester Suchtiefe 12 erreicht Wasp nach ca. 45 MSekunden auf meinem 4.3 GHz i7 bei einer Minute pro Zug nach meinen Berechnungen 0-Chance. Würde mich wundern wenn TheKing auf 300Mhz im Millennium Computer ca. mehr als 2.275 SSDF Elo hätte. Risc 2500 / Montreux hat hier so ca. 2.100 Elo. Vielleicht würde TheKing auf 2.325 max. kommen ... wie gesagt das wäre ca. Wasp bei 45Millisekunden auf meinem 4.3Ghz i7.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2018-10-22 10:21
Hi Frank,

bei meinem Super Expert funktioniert die a-Linie nicht, d.h. ich kann dort keine Figureneingabe machen.

Für die Reparatur habe ich an den Schachversand Niggemann gedacht.

Am besten wäre es, wenn ich ihn selber reparieren könnte. Oft sind es ja nur Kleinigkeiten wie z.B.
ein kaputter oder schwacher Kondensator der nur ausgetauscht werden muss.
Ich kann mir vorstellen dass dieser Defekt beim Superexpert schon öfters aufgetreten ist.
Löterfahrung habe ich genügend, da ich z.B. früher eine elektronische Orgel zusammengebaut habe.
Man müsste halt nur wissen, wo man ansetzen muss.

Zum neuen Chess Millenium:
Dort ist doch das verbesserte Genius Programm eingebaut und nicht The King. Dieses kann nach
meinem Wissensstand nur als Zusatzmodul in einigen Monaten mit ca. 200 EUR dazugekauft werden.

Dass Du das Maestro D Programm liebst wundert mich, da Du doch ein sehr guter Schachspieler bist
(besser als ich) und ich zu wenig von diesem Programm gefordert werde. 

Ja, mit Stockfish hast Du so Deine Schwierigkeiten, ist wahrscheinlich schon zu perfekt.

Zu meiner Überraschung Wasp macht mich genauso wie Stockfish nach wenigen Zügen auf dem
Schachbrett fertig.

Eine gute Anregung von Dir mit fester Zugtiefe spielen zu lassen.

Gruß

Reinhold
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-22 13:47 Edited 2018-10-22 13:52
Hi Reinhold,

plane ein Schachcomputerturnier und für diesen Zweck hätte ich gerne etwas von Kaplan drin.
Habe zwar Simulatano C, Prisma, TurboStar KSO aber neben dem schwächeren TurboStar spielt nur der TurboKing in der D Version aggressiver und spielstärker. Das Turnier ist abgestuft von von Berlin 68020 2.136 Elo bis runter zum Letzten der Setzliste, ist der TurboStar 432 KSO mit 1.664 Elo. Immerhin war der TurboStar 432 KSO mit einen 4Mhz mit dem Super Conny der spielstärkste Schachcomputer mit seinen 4Mhz bis ca. Anfang 1985. Der TurboKing D liegt bei 1.763 Elo mit 5Mhz und ist von den 26 Teilnehmern auf 21 gesetzt. Also, grundsätzlich hast Du Recht, dass der TuboStar D mit 5Mhz nicht so stark spielt aber das Buch ist interessant, der Schachcomputer gefällt mir und das Endspiel ist oft etwas besser als bei anderen Schachcomputern. Das Gerät gehört gar zu meinen 3 Lieblingen unter den vorhandenen Schachcomputern. Schätze meine Spielstärke derzeit auf maximal 2.050 ein, offenbar ein wenig gesunken in den letzten Jahren. Sollte dann eigentlich ca. Platz 6 belegen wenn ich mitspiele ... schaun wir mal.

Wenn Du Dein D-Modul mit 10Mhz mal abgeben willst, kannst Du gerne an mich denken. Lieber wäre mir noch ein Corona D der ja mit 6Mhz läuft (sehr schönes Gerät).

Niggemann ist immer eine gute Adresse für Reparaturen.
Habe selbst jemanden der mir Geräte tunt und auch repariert.

Den beschriebenen Fehler kenne ich persönlich bei Novag Geräten nicht.

Wasp liegt ja auch bei ca. 2.880 in der verfügbaren Version 3.0. Das sollte dann auch gegen den Weltmeister reichen. Eine neue Wasp Version ist in der Mache. Hinzukommt der Support der Endspieldatenbanken. Verbesserung nach meinem Test ca. 20-25 Elo nach über 4.000 Partien (kann auf der Startseite meiner Webseiten verfolgt werden). Bei John sind es im Blitz ca. 40-50 Elo.

Interessant bei Wasp ist, dass nach meinem Test mit festen Suchtiefen derzeit nur 3 Programme der TOP-40 der Engine Listen bessere Resultate haben. Wer also schnell sehr oft die richtigen Züge ausspielt eignet sich logischer Weise optimal für Geräte mit niedrigen MHz Zahlen, wie ja bekanntlich Schachcomputer.

Feste Suchtiefe macht Spaß im Spiel gegen Schachcomputer. Für den 300Mhz starken Genius sollte Wasp bei fester Suchtiefe 10-11 (wird erreicht nach ca. 30-35 Millisekunden) gleichauf liegen wenn der guten Genius auf 300Mhz bei 1 Minute pro Zug spielt. Wasp dann natürlich ohne Ponder ... die 30-35 Millisekunden beziehen sich auf meiner Hardware ... i7 4.3Ghz. Hört sich unglaublich an, ist aber so.

Vielen Dank für Deine Hinweise, lese so etwas derzeit natürlich sehr gern ... meine Informationen zu älteren Geräten, um was es auch immer geht.

Gruß
Frank
Parent - - By Lothar Jung Date 2018-10-22 17:16 Edited 2018-10-22 17:18
Hallo Frank,

eine ARM-Version von Wasp wäre demnach bei kurzem TC oder bei geringer Taktfreqenz eine starke und interessante Engine.
Auf billiger Android-Hardware oder auf einem Raspberry Pi mit Bluetooth wäre ein preiswerter und spielstarker Schachcomputer umsetzbar.

Lothar
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2018-10-23 10:12
Hi Frank,

Dein geplantes Schachturnier finde ich hoch interessant besonders wenn Du da mitspielst.

Gestern habe ich gegen meinen Dominator Sphinx 8 Mhz eine Partie gewonnen, allerdings nach
3-maliger Zugrücknahme. War eine harte Sache.

Vor einiger Zeit habe ich auch eine Partie gegen Mephisto London 32 Bit gewonnen durch
Bauerneinengung am Damenflügel. Das war auch eine Eröffnungslücke von Mephisto
die beim MM5 nicht möglich ist.

Überhaupt zählt nun mein Exclusive MM5 zu meinem absoluten Lieblingscomputer weil
wunderschönes Holzbrett, damals bei Ossi Weiner in München unter mehreren Brettern ausgesucht.

Es ist halt doch mehr Genuss auf einem sehr schönen Holzbrett zu spielen als auf einem kleinen Plastikbrett.

Ein Traum wäre auch ein wunderschönes Holzbrett Fidelity Elite Avantgarde Nr.6  68020 Proz  2123 Elo von 1989.
Nur so ein Gerät bekommst du heute im Gebrauchsmarkt nicht mehr. Damals mit 4600 DM unwahrscheinlich teuer.

Mein Maestro D mit 10 Mhz im Renaissance ist leider kein Modul sondern ist als Platine fest eingebaut.
Vielleicht war es eines der ersten Geräte und erst später kam die Modulform.

Zur Zeit hochinteressant wäre auch ein Chess Genius Pro, bei Niggemann nur 129,90 EUR

Ein DGT-Brett oder Chess Genius Exclusive mit The King Modul, Millenium Chess Link und DGT 3000 Uhr wären der
absolute Hammer, nur lässt das leider die Haushaltskasse  nicht zu.

Gruß
Reinhold
Parent - - By Wolfgang Battig Date 2018-10-24 11:08
Reinhold Stibi schrieb:

.....
Zur Zeit hochinteressant wäre auch ein Chess Genius Pro, bei Niggemann nur 129,90 EUR
....
Gruß
Reinhold


Der Preis ist wirklich gut, allerdings sollte man noch ~20€ für ein Netzteil hinzurechnen, was ausdrücklich empfohlen wird, da die Batterielaufzeit im Vergleich zum Gerät ohne "PRO" deutlich gelitten hat, von wegen stärkerer Prozessor usw.
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-10-25 02:37
Hi Wolfgang,

hatte meine beiden "Genius und Genius Pro" kürzlich zusammen mit einem Netzteil bei eBay für 120 EUR verkauft.
Habe im Aldi Prospekt gestern gesehen, dass der Pro glaube ich für 99 EUR angeboten wird (kommt noch das Netzteil dazu).
Nach dem erneuten Berlin 68020 Kauf (der liegt mit seinen 24 Mhz und langsameren 68020 Prozessor zwischen den beiden Millennium Genius Varianten mit 48 und 120 Mhz), brauchte ich die eigentlich nicht mehr.

Wie dem auch ist, die Spielstärke ist da und insofern ist der Preis natürlich attraktiv.

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-25 02:54 Edited 2018-10-25 03:35
Hallo Reinhold,

ja, werde natürlich mitspielen, auch Wasp mit fester Suchtiefe 8 oder 9 … also dann 28 Teilnehmer, Schweizer System mit 11 Runden und 1 Minute Pro Zug.
Warte noch auf ein Gerät, das muss dann noch mit einem anderen Gerät zum Tuning. Geplant ist das Turnier mit Start Anfang Dezember.
Kann ja dann später berichten wenn es wirklich interessiert. Wollte morgen schon die Planung in Swiss Chess 9.10 eintippen, sind jetzt die neuen FIDE Regeln drin. Hatte mich damit zuletzt rege beschäftigt.

Der MMV ist auch interessant, auch der Dominator vom Spielstil. Wie gesagt meinen Modena 8Mhz hatte ich verkauft, benötige ich für das Turnier nicht.
Schaue beim MMV auch immer gerne zu, diese Schröder Variante gefällt mir richtig gut neben dem Nigel.
Würde es einen Nigel 40Mhz geben, hätten wir den Risc 2 Modulsatz. Meiner läuft auf 10Mhz, gibt noch eine 20Mhz Variante bzw. ein Tuner der auf 20Mhz tunt.

Der MMV v5.1 mit HG550 und 10Mhz spielt auch beim Turnier mit.
Von Frans Morsch dann der Magellan, GK2100 und Master Chess.
Von Ed habe ich den Nigel Short 10Mhz, Polgar 10Mhz, MMV 10Mhz und Rebell 5.0 10Mhz drin.

Leider fehlt mir das TOP-Modul Risc v2.
Kaum möglich einen zusammenhängenden Risc v2 Modulsatz zu bekommen, sind oft nur gemixte Modul-Kombinationen und ca. 900 EUR bin ich nicht bereit dafür zu zahlen, zumal der Modulsatz sehr anfällig ist und auch nur 150 ELO stärker als ein Polgar 10Mhz.

Kürzlich ist ein Elite v2 (Mach III oder auch Designer 2265) für einen guten Preis in ebay weggegangen. Ab und an steht in eBay USA auch mal ein Mach III Master drin, sind aber immer direkt weg. Den letzten den ich gesehen habe für gar "nur" 250 EUR + Versand + Tax). Da ich aber den Mach IV habe, macht das für mich keinen Sinn.

Bin ja selbst eher der Fan der Plastikausführungen, spiele zwar auf Holz aber stelle mir meist ein schönes hochwertiges Holzbrett daneben auf.

Interessant bei Fidelity wäre ein Designer 2000 oder 2100 Display.
Kannst da mit wenigen Handgriffen ein v11 Board, einen 68030 50Mhz, selbst einbauen.
Habe drei Designer … 2000 mit 8Mhz nach Tuning, den 2100 mit 6Mhz und den Mach IV … Designer 2325.
Die sind auch alle im Turnier drin. Das Board wird selten angeboten, habe ich leider im Moment noch nicht.
Bin mit drei seltenen Fidelity's bei meinem Turnier aber gut besetzt mit Spracklen Programmen.
Im Designer 2000 / 2100 steckt ja auch das interessante ParEx Programm.

Mir gefällt bei den Holzgeräten der Super Expert sehr gut, den habe ich gar im Neuzustand.
Von Novag spielt dann mit: Star Diamond, Sapphire, Expert C 6Mhz, Obsidian 32Mhz nach Tuning und Emerald Classic.
Der 9 Jahre nach dem Emerald Classic herausgekommene Obsidian ist das gleiche Programm aber anstatt 32Mhz Quarz dann 26,6 Mhz Quarz (also 16 und 13,3 Mhz).
So wird noch der Obsidian getunt auf 32Mhz wegen größerer Abstufung im Turnier zum Emerald.

Habe also im Grunde von 2 Varianten gleiche Programme im Turnier:
Obsidian / Emerald Classic und Designer 2000 Display getunt und Designer 2100 Display.
Egal …

Von Richard Lang dann: Roma II, 20Mhz, Lyon 68000 und Berlin 68020.
Von Kaplan dann: Saitek Simulano C, TurboKing D, Prisma und TuroStar 432 KSO
Von de Koning: Risc 2500 mit eprom Montreux 1.0 (letzte Version).
Von Horvath: Excalibur Legend III
Von Nelson: Excalibur Igor der Schreckliche mit 24Mhz (nach Tuning)
Von Rathsmann: MMIIa mit 7,4 Mhz

Und schon sind wir bei 26 Teilnehmer + Wasp und meine Wenigkeit …
Eigentlich sollten das nie mehr als 20 Computer werden aber bei einigen konnte ich nicht nein sagen und so verschiebt sich alles von Monat zu Monat während der Beschaffungsphase.



Also, Elite würde mir auch gefallen.
Die Mephisto Module habe ich alle in je einen Modular Brett.
Ein Holzgerät (Novag Super Expert) reicht mir persönlich aus.
Bewusst so ausgewählt weil ich finde das der Novag Expert neben dem R30 das schönste Holzgerät ist.

Die neueren Schachcomputer gefallen mir alle nicht so wirklich.
Außerdem ruinieren die das Retro Gefühl aus meiner Jugend und können von der Qualität her mit den älteren Schachcomputer nicht konkurrieren (persönliche Meinung). Aber mal schauen was noch ein neuen Schachcomputern zukünftig kommen wird.

Viele Grüße
Frank

PS: Bin jetzt seit einem Jahr dran etwas schönes zusammenzustellen damit ich langfristig immer mal wieder Schachcomputer Turniere mit interessanten älteren Geräten starten kann. Die drei letzten in der Setzliste (TurboStar 432 KSO, Saitek Prisma und Saitek Simultano C) muss ich ein bissel hochsetzen (spielen mit 2 Minuten) weil ich nicht wirklich zu tunen sind bzw. Tuning auch keinen Sinn machen würde. So kommen auch die über 1.700 Elo echte Elo im Turnier und innerhalb der 26 Geräte habe ich dann gute Abstufungen zu Geräten gleicher Programmierer bzw. liegt zwischen Platz 1 und Platz 26 ca. 400 Elo. Wer gewinnt oder letzter wird ist nicht so wichtig, Hauptsache macht Spaß bzw. ich will nicht letzter werden, werde ich auch nicht. In den letzten Tagen gegen habe ich gegen den TurboStar 7:1 gewonnen und gegen den Designer 2325 mit 5:3 gewonnen. Schaut alles wieder so nach meinen derzeit üblichen 2050 Elo aus. Habe durch die vielen Arbeiten an dem FEOBOS Buch natürlich erheblichen Vorteil bei den aggressiven Eröffnungsvarianten gegen die älteren Schachcomputer. Den Vorteil nutzte ich natürlich rege. Gerade gegen Geräte wie Risc 2500 oder Berlin erhoffe ich mir hierdurch einen kleinen Startvorteil, denn ich weiß mit welchen Systemen ich die beiden Favoriten in die Grenzen verweisen kann. Aufpassen muss ich im Grunde gegen den Sapphire und Star Diamond und gegen den Master Chess und Magellan. Die spielen sehr aggressiv und gut in der Eröffnung. Wird bestimmt bei meiner Spielweise ein Gemetzel in der Eröffnung. Auch der MMIIa ist taktisch gefährlich. Rechne mir gar Siegchancen aus aber nur sehr geringe wenn ich mir so ansehe wie ich kürzlich gegen den Magellan vergeigt habe, das letzte 8 Partien Match hatte ich verloren, glaube es war ein 2,5 : 5,5. Gegen Wasp mit fester Suchtiefe 8 Halbzüge liege ich derzeit 3:2 vorne.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-25 04:03 Edited 2018-10-25 04:45
Hier mal meine Setzrangliste …
Elo's sind korrigiert auf ca. derzeit aktueller SSDF (auf Schachcomputer.info sind die Elos ca. 140 bei den beiden Ratinglisten zu hoch). Die Korrektur habe ich durchgeführt aufgrund älterer Schachcomputer Ergebnisse im früheren  Verein, eigener Spielstärke und Spielstärke anderer Menschen bzw. SSDF wäre immer noch ca. 20 Elo zu hoch, aber egal … nicht berücksichtigt). Die letzten drei sind um 50 Elo hochgehoben … 70 Elo bei Verdoppelung der Geschwindigkeit älterer Schachcomputer - 20 Elo Ponder Vorteil = 50 Elo bei 2 Minuten zu 1 Minute).

Also grob:

01. Mephisto Berlin 68020 London, 24MHz bei ca. 2.140 Elo.
02. Saitek Risc 2500 mit Montreux 1.0 eprom und 14MHz bei ca. 2.120 Elo.
03. Mephisto Modular Magellan 20MHz bei ca. 2.100 Elo.
04. Wasp 3.33 bei ca. 2.075 Elo mit fester Suchtiefe 8 Halbzüge ohne Ponder … wird auf i7 4.3Ghz sehr schnell nach ca. 15 Millisekunden erreicht. Im Grunde reicht mein Notebook und wird dann ca. 22 MS brauchen.
05. Frank Quisinsky bei ca. 2050 Elo, spiele auch mit 1 Minute pro Zug.
06. Novag Star Diamond bei 25MHz Quarz, also 12,5MHz bei ca. 2.030 Elo.
07. Mephisto Modular Lyon 68000 12MHz bei ca. 2.000 Elo.
08. Mephisto / Saitek Master Chess 20MHz bei ca. 2.000 Elo.
09. Novag Sapphire bei 26,6 MHz Quarz, also 13,3 MHz bei ca. 1.990 Elo.
10. Fidelity Designer 2325 bei 20MHz, 68020 bei ca. 1.980 Elo.
11. Mephisto Milano mit Nigel Short eprom bei 10MHz bei ca. 1.960 Elo.
12. Mephisto Modular MM V, v5.1 mit HG550 bei 10MHz bei ca. 1.950 Elo.
13. Mephisto Modular Polgar bei 10MHz bei ca. 1.950 Elo.
14. Novag Obsidian bei 32Mhz (32MHz Quarz also 16MHz, getunt auf 32MHz) bei ca. 1.940 Elo.
15. Mephisto Modular Roma II, 20MHz bei ca. 1.910 Elo.
16. Novag Super Expert C, 6MHz bei ca. 1.880 Elo.
17. Saitek GK 2100, 10MHz bei ca. 1.880 Elo.
18. Novag Emerald Classic bei 26,6 MHz, also 13,3 MHz bei ca. 1.860 Elo.
19. Excalibur Ivan The Terrible bei 24MHz bei ca. 1.820 Elo.
20. Mephisto Modular Rebell 5.0 bei 8,8MHz bei ca. 1.800 Elo.
21. Fidelity Designer 2000 bei 8MHz bei ca. 1.790 Elo.
22. Mephisto Modular MMIIa mit HG240 bei 7,4MHz bei ca. 1.770 Elo.
23. SciSys TurboKing II "D" bei 5MHz ca. 1.760 Elo.
24. Fidelity Desinger 2100 bei 6MHz bei ca. 1.760 Elo.
25. Saitek Simultano C bei 5MHz bei ca.  1.740 Elo … 2Min. pro Zug.
26. Excalibur Legend III bei 16MHz bei ca. 1.720 Elo.
27. Saitek Prisma mit 10Mhz bei ca. 1.720 Elo … 2 Min. pro Zug.
28. SciSys TurboStar 432 KSO bei ca. 1.710 Elo … 2Min. pro Zug.

Tunings und Turnier ist also so zusammengestellt und abgestuft das wenn mehrere Programmierer immer Unterschiede drin sind bzw. meist dann sich unterscheidende Versionen im Turnier befinden. So schaut meine Planung dann aus. Also, bin auf 5 gesetzt und mindestens will ich einen einstelligen Platz. Tunings vermeide ich wenn die Uhr nicht angepasst werden kann. Ausnahme die beiden Excalibur Geräte … die Programme von Ron Nelson und Gyula Horvath brauchen mehr Power und beim Obsidian um die Abstufung zum gleichen Programm "Emerald Classic" zu haben. Tunings von teuren Geräten wie Risc 2500, Berlin oder Mach IV vermeide ich. Damit die Abstufungen besser sind ist also z. B. der Master Chess und der GK 2100 nicht getunt. So habe ich genug 1700er, 1800er, 1900er und ein paar starke dazwischen. Wüsste auch nicht mehr was interessant ist und fehlt aus Risc v2 von Ed Schröder im Plastik Bereich. MMIV gefällt mir z. B. nicht so vom Stil. Sphinx Titan ist zu schwach (schönes Gerät) bzw. auch andere sind zu schwach und passen nicht zu dieser Gruppe. Vielleicht noch der Tiger Grenadier von Chrilly (taktisch sehr stark) aber der Computer schaut einfach billig aus und wird viel zu teuer angeboten. So wichtig ist der mir nicht zumal das Programm einige Fehler enthält.



Gruß
Frank
Parent - - By Horst Sikorsky Date 2018-10-25 07:28
Hallo Frank! Hallo Reinhold!
welcher von diesen Schachcomputern ist billig, spielt schwach, hat ein einigermaßen gutes Schachfeld?
habt ihr sowas Doppelt oder gibt's noch zu kaufen 
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-25 07:57 Edited 2018-10-25 08:14
Hallo Horst,

halte mal in ebay Kleinanzeigen Ausschau nach einem Mephisto Chess Challenger. Liegt so bei ca. 1.880 bei 10Mhz und hat Möglichkeiten der Abstufung der Spielstärke. Gut ist auch der Saitek Centurion. Das sind alles Clones der Morsch Familie aber mit guten Spielfeldern, bzw. Drucksensoren und einem schönen Display mit guten Funktionen.

Warte ich schaue mal ...

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/schachcomputer-saitek-kasparov-centurion/974930246-168-5977
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/mephisto-schach-computer/956974518-242-2965

Dann kaufst Du Dir ein vernünftig geregeltes Ansmann APS-600 Netzteil bei Amazon als Adapter, ca. 12 EUR.
Der Centurion für 30 EUR schaut gut aus. Kommen noch Versandkosten dazu und mit Adapter bist Du dann bei 50 EUR.
Risiko für einen Kauf bei Kleinanzeigen kann natürlich niemand für Dich übernehmen.

Und wenn es dann noch stärker werden sollte kannst Du beide Varianten von 10Mhz auf 40Mhz tunen lassen.
Wären ca. 140 Elo mehr und Bingo bist Du auf 2.020 echte ELO und hast einen schönen aggressiven Schachcomputer.
Tuning liegt bei ca. 50 EUR. Aber 10Mhz reicht sicherlich zu 99% für die meisten starken Schachspieler völlig aus.
Wie gesagt durch die Möglichkeiten läßt sich die Spielstärke abstufen.

Oder Du schaust nach einem Saitek Master Chess aber dann bist Du direkt bei 100-130 EUR.
Wird auch angeboten.

Gruß
Frank

Und wenn die Spielstärke wirklich deutlich schwächer sein soll ...
Vielleicht 1200 Elo ...
Hatte gestern den hier gesehen ...
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/schachcomputer-277310619/ für einen 10er aber Versankosten aus Österrich liegen bei ca. 17 EUR und der Adapter fehlt dann wahrscheinlich auch noch.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-10-25 08:23
https://www.ebay.de/itm/Schachcomputer-Saitek-Virtuoso/183501395735?
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/kasparov-schach-computer-marke-saitek-modell-virtuoso-277033746/

Der ist auch schön ... der Virtuso ... echte ELO ca. 1.830 mit Programm von Frans Morsch.
Aber ohne Display und ob man die Spielstärke abstufen kann weiß ich nicht mehr.
Hatte den früher auch mal eine kurze Zeit, schönes Gerät wenn Du selbst spielen möchtest.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2018-10-26 09:10
Hallo Frank,

sehr beeindruckend Deine Sammlung, ist schon fast ein Schachmuseum.

Das Turnier wird sicher sehr spannend.

Nimmst Du bei einem Versehen bei dem Turnier auch mal einen Zug zurück.
Es ist schon schwer ein ganzes Spiel ohne Zurücknahme eines Zuges durchzustehen.
Sehr schnell schleicht sich ein Leichtsinnsfehler ein. Da muss ich durch Übung noch besser
werden; habe ich letzter Zeit doch zu wenig selbst gespielt. 

Den Super Expert B möchte ich reparieren lassen. Kannst Du mir eine Adresse oder Telefonnummer mitteilen.
Der Schachcomputer ist wunderschön, wäre sehr schade wenn er nicht mehr benutzt werden könnte.
Die a-Linie ist nicht ansprechbar sonst funktioniert alles.
Schachversand Niggemann hat mir mitgeteilt, dass eine erfolgreiche Reparatur durch den Versand
zunichte gemacht werden könnte. Bei optimaler Verpackung dürfte doch so etwas nicht passieren.
Das hat mir nicht gefallen, da kann man doch jederzeit behaupten, dass der Versand Schuld ist.

Schöne Grüße
Reinhold
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-10-26 10:02 Edited 2018-10-26 10:16
Hallo Reinhold,

nun ja, ist etwas mit den Kabeln nicht in Ordnung kann der Versand problematisch sein.
Sehr anfällig ja z. B. TurboStar oder TurboKing mit den Flachbandkabeln.

Hatte kürzlich einen meiner beiden TurboStar Geräte verkauft und das Paket kam nach hin- und her bei DHL beim Käufer stark verspätet an. Er packte aus und probierte aus und Bingo ... das nächste Gerät defekt (zweite Mal passiert, denn hier lief alles). Habe auch diesem Käufer natürlich die Kosten erstattet da mein Tuner meinte, dass die Reparatur zu aufwendig wäre ... was ich bei diesem Gerät absolut nachvollziehen kann.

Der Novag Super Expert muss wirklich gut verpackt werden.
Die Original Verpackung ist sehr gut, hoffe Du hast die noch.
Musst Du bombensicher verpacken!!

Sende mir mal eine E-Mail mit einer Fehlerbeschreibung über mein Kontaktformular auf meinen Webseiten (im Impressum zu finden).
Dann leite ich Deine eMail an meinen Tuner weiter.

Übrigens gibt es ja den Super Expert A, B, C v1.2 und C v3.6.
Mein Tuner kann Dir auch die aktuellen eproms setzen bzw. ich weiß ja nicht ob er diesen Auftrag überhaupt annehmen wird.
Mal hören was er zu der Geschichte sagt.

Bin selbst sehr zufrieden, bislang konnte er hinsichtlich Tuning und Reparaturen meine Wünsche immer erfüllen.
Was nicht geht bzw. nicht mehr geht ... geht halt nicht. Ein wenig Verlust ist immer bei diesen Geschichten aber der Super Expert sollte ganz sicher gerettet werden.

Dennoch, kann nachvollziehen was Niggemann schreibt.
Neben Schach Niggemann gibt es auch noch TOP-Schach. Auch TOP-Schach hat viele Erfahrungen bei Reparaturen von älteren Schachcomputern und gilt hier auch als Speziallist. Finde dennoch den Hinweis von Schach Niggemann durchaus korrekt.

Gerade bei den seltenen "besoderen" Geräten ist das Risiko das etwas passieren könnte natürlich immer vorhanden.

Habe auch schon ein paar Verluste eingefahren bzw. mich im letzten Jahr gar 2x richtig deswegen geärgert. Habe auch schon einige super schöne Geräte wieder verkauft weil ich einfach zu viel hier stehen habe. Geärgert?
Nicht wegen den geschilderten Fällen das ja beim Versand etwas passieren könnte, das kalkuliere ich immer ein. Nein, 1x gar wegen meiner eigenen technischen Unfähigkeit und in diesem Fall Ungeduld, egal ...

Hatte aber Glück dass ich dann die Verluste kompensieren konnte.

---

Ja, werden ganz sicher spannende Swiss Chess Turniere werden.
Alle Geräte befinden sich im absoluten TOP-Zustand ... ist mir wichtig wenn ich vielleicht später die Sammlung mal verkaufen sollte. Heute stellen solche Geräte auch eine Wertanlage dar. Machst Spaß sich damit wieder zu beschäftigen und in 15 Jahren haben die Geräte sicherlich einen höheren Wert als heute, gehe nach der Entwicklung vieler dieser Geräte davon aus. So gesehen lohnen sich Investitionen ... hast Deinen Spaß und der Wert steigt.

Kein blanker Verlust wie die Investition in eine Grafikkarte die in 6 Monate Wertverluste von oftmals über 50% hat und in 3 Jahren keinen großen Wert mehr hat. Außerdem fressen die Schachcomputer kaum Strom.

Und selber spielen weckt den Ehrgeiz!!
Hoffe wirklich das in der Zukunft ein paar schöne neue Schachcomputer gebaut werden.
Ist sehr zeitintensiv und oftmals nervenaufreibend an die älteren Geräte zu kommen.
Nun ja, ich gebe ja auch Geld aus wenn ich mir einen neuen PC kaufen möchte mit dem Wissen das das Ding 3 Jahre später fast wertlos ist bzw. die Wertminderung enorm ist. Nur bei den hohen Spielstärken der Engines heute lohnen sich größere Investionen in Hardware ... zumidenst für's Computerschach kaum noch (persönliche Meinung).

Viele Grüße
Frank

www.amateurschach.de unter Impressum ist mein Kontaktformular zu finden.
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-10-26 10:31 Edited 2018-10-26 10:37
Hi Reinhold,

hätte gerne mal einen Schachraum um die alle gleichzeitig aufzubauen.
Mein Problem sind eher die vielen Schachbücher die ich habe.
Bei den Schachcomputern fange ich mit Holz-Geräte sammeln erst gar nicht an.
Wüsste gar nicht wie ich die alle unterbringen sollte und ich hätte schon längst die rote Karte von meiner Frau bekommen.
Obwohl die sich ja auch dafür interessiert und sich alles genau anschaut und Spaß daran hat.

Insofern reicht mir z. B. ein schönes Holzgerät aus, zumal ich wirklich selbst auf schönen Holzbrettern spielen und das Plastik-Gerät meist daneben steht. Spielen die Schachcomputer gegeneinander baue ich natürlich kein Holzbrrett auf, sondern erfasse die Züge direkt am PC und lasse Wasp im Hintergrund analysieren, oder auch andere Engines. So macht zusehen mehr Spaß und wenn sich die eigenen Eindrücke zur Partie durch die Analysen von starken Schachprogramme bestätigen ist der Fun Faktor groß.

Gestern spielte z. B. der Novag Super Expert C v.3.6 gegen den Designer 2325 eine Testpartie. Nach 24 Zügen ein total spekulaties Opfer und der Mach IV zeigte sich überrascht, spielte selbst aggressiv dagegen. Ein Fall für den Eröffnungsriesen Wasp. Wasp bewertete den Zug leicht negativ, Stockfish auch und auch Komodo. Dachte mir, dass ist definitiv ein besonderer Zug und analysiete Stunden mit x Engines. Dann wurde ich fündig, Chiron spielte den Zug bei 4.3GHz nach einer 12-Minute Analyse und kletterte 3 Bauerneinheiten hoch. Nun ja, 2 Halbzüge später mit der Analyse von Chiron kletterten dann auch die Bewertungen von Stockfish und Wasp. Unglaublich das der Schachcomputer diesen Zug ausspielte und der Mach IV das gar in Erwägung gezogen hat.

Über Nacht lies ich mal meinen MM IIa der auf 7,4 Mhz läuft analysieren. Schaute dann mal nch 7 Stunden da hatte er den Zug noch nicht. Eigentlich ist der MM IIa ein Schachcomputer für solche Fälle. Jetzt nach 11 Stunden ist der Zug auf dem Display.



Kennst Du die Spielstile kennst Du deine Pappenheimer!
Das ist bei den Engines nicht anders wie im Vergleich zu den Schachcomputern.
Nur in diesem Fall, war mir so sicher mit Wasp ... diesmal daneben gegriffen aber beim MM IIa dann Recht behalten. Der GK 2000 mit Brute Force hatte es nach 5 Stunden. Gibt Positionen da muss die rohe Gewalt herhalten.

Gruß
Frank
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