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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Seriöse und nicht -seriöse Schachstudien
- - By Peter Krug Date 2012-09-02 15:44
Seriöse und nicht seriöse moderne Schachstudien

Ich finde es durchaus legitim, wenn ein Komponist eine Studie eines anderen Komponisten verbessert und diese
mit deutlichem Vermerk wie etwa "after composer..." veröffentlicht.
Sehr viele schöne, aber leider kaputte Studien könnte man dadurch reparieren, oder verschönern.

Doch verführt offenbar die Van der Heijden Datenbank so manchen Komponisten, mit vertauschten Rollen, oder
einer eigenen kurzen Einleitung diese so zu veröffentlichen und zu spiegeln und als eigene "originelle" Studie zu veröffentlichen.
Das ist klarer Missbrauch.

Der Grund ist folgender:

   Schwächen der (holländischen) Harold Van der Heijden Schachstudiendatenbank

Die Van der Heijden Datenbank bietet bisher keine verlässliche Hilfe im Aufsuchen von Vorgänger an.
Es wäre schön, wenn einige dieser Hauptfehler in den zukünftigen Van der Heijden Datenbanken nicht gibt.
Diese wären:

- Diagonal gespiegelte Stellungen können nicht gefunden werden, ebenso ist keine Verlässlichkeit im
Aufsuchen ähnlicher Stellungen.

- meiner Meinung reichen die Namen der Komponisten heutzutage nicht, um Eindeutigkeit festzustellen.
Eine Bereicherung jedenfalls wäre es, wenn die Nationalität und der ganze Vorname (ohne Abkürzung) angegeben wäre.

- ausgesprochen viele Schachstudien in der Van d. Heiden Datenbank sind kaputt,
falsch kommentiert, dabei wäre es ein Kinderspiel mit
den heutigen Spitzenprogrammen, diese auszubessern. Noch ist die Zahl der Studien überschaubar,
die Flut neuer Studien ist aber groß, und wenn es Van der Heijden versäumt, wird er diese zahlreichen
Löcher nicht mehr stopfen können.
Harold Van der Heijden zeigte sich aber leider bisher gleichgültig in diesem Punkt.

Hier das neueste Beispiel dafür:

Gerhard Josten, The Problemist Juli 2012 (Seite 404)
Gewinn


[Event "The Problemist Vol 23 No 10"]
[Site "404"]
[Date "2012.07.??"]
[Round "?"]
[White "Gerhard Josten"]
[Black ""]
[Result "*"]
[SetUp "1"]
[FEN "8/6B1/k7/4NK1R/8/p7/Rb5p/5n1n w - - 0 0"]
[PlyCount "13"]
[EventDate "1923.??.??"]

{128MB, DHiarcs12.ctg} {Yochanan Afek, Sachbearbeiter schrieb in der neuen
Ausgabe von The Problemist: A paradoxical capture-dalay is a highlight of E1085
} 1. Kf4 Nhg3 2. Rxh2 Nxh2 3. Kxg3 Kb5 4. Kg2 $3 (4. Kxh2 $2 Ka4 5. Nc4 Bxg7 6.
Rxa3+ {hier hört die Analyse unberechtigterweise auf, denn nun folgen die
berühmten Züge,   die offenbar Gerhard Josten wie auch  der Sachbearbeiter
Yochanan Afek unberechtigterweise unter dem Tisch fallen lassen haben  8/6B1/8/
1k2N3/8/p7/Rb4Kn/8 b - - 0 4   (Kommentar von Peter Krug)} Kb4 7. Ra7 Bd4 8.
Rc7 Bc5 9. Ne5 Bd6 10. Rc4+ Kb5 11. Re4 Kc5 12. Kg3 Kd5 13. Kf4) 4... Ka4 5.
Nc4 Bxg7 6. Rxa3+ Kb4 7. Rg3 {and wins} *

die  entscheidende Stellung ist:




Was hat Gerhard Josten gemacht. Er hat von einer berühmten, sehr schönen Studie vom Jahr 1923,
die Farben getauscht, die schöne Hauptvariante von De Villeneuve gestrichen und dafür einen
paradoxen Zug gefunden.
Der paradoxe Zug ist in der Tat schön, nur nicht, dass vom Autor wie vom Sachbearbeiter verschwiegen wird,
dass er die Farben getauscht hat und einen paradoxen Zug Kg2!! dazu gegeben hat.

De Villeneuve Esclapon, 1. Preis Schweizerische Schachzeitung 1923
Remis (draw)



[Event "1.p Schweizerische Schachzeitung#333 (c"]
[Site "?"]
[Date "1923.??.??"]
[Round "?"]
[White "De Villeneuve Esclapon=J"]
[Black "(=0343.10g4a7)"]
[Result "1/2-1/2"]
[SetUp "1"]
[FEN "8/k5Br/7P/8/3n2K1/8/1b6/8 w - - 0 1"]
[PlyCount "21"]
[EventDate "1923.??.??"]

{Schweizerische Schachzeitung/1 1924 (c): Maizelis=I source unknown 1956} 1.
Kh5 Nf5 2. Bxb2 Rxh6+ 3. Kg5 Rh2 4. Be5 Rf2 5. Bf4 Nd4 6. Be3 Rf5+ 7. Kg4 Rd5
8. Kf4 Kb6 9. Ke4 Kc5 10. Kd3 Rd6 11. Bg1 1/2-1/2

-

Für den Sonntag möchte ich Euch aber auch eine seriöse und lehrreiche Studie zeigen.
Günter Amann (elo 2300) ist ein absolut seriöser Studienkomponist von Weltrang.
Er vermeidet Datenbankstellungen, unnatürliche Stellungen, sowie computergenerierte Züge.
Sein bemerkenswertes Talent liegt darin, überraschende Züge in einer partieähnlichen Stellung zu kreieren.
Die Könige befinden sich dabei meistens am rechten oder linken Rand und stehen beiderseitig oft auf Matt oder Patt.
Beim Nachspielen wird sofort deutlich, dass jeder Zug komponiert wurde und seine Züge lehrreich
für jeden Schachspieler sind.

Eine ehrende Erwähnung (1. -2.HM) bekam er für sein folgendes kleines Kunst - und Lehrstück:

Günter Amann, Schach
Remis (draw)


[Event "1-2.Hm, Schach 2010-2011"]
[Site "?"]
[Date "2010.??.??"]
[Round "?"]
[White "Amann=G"]
[Black "?"]
[Result "*"]
[SetUp "1"]
[FEN "4R3/5pkp/1Pn3p1/5P2/5pK1/2p4P/1p6/4R3 w - - 0 0"]
[PlyCount "15"]
[SourceDate "2005.01.24"]

1. f6+ $1 (1. Rf8 $2 Ne5+ 2. Rxe5 c2 3. f6+ Kxf6 $19) 1... Kh6 (1... Kxf6 2.
Rf1 c2 3. Ree1 g5 4. Rb1) 2. R8e2 Ne5+ 3. Rxe5 c2 4. b7 b1=Q 5. Rxb1 cxb1=Q 6.
b8=Q Qxb8 7. Rh5+ gxh5+ 8. Kh4 $11 *

Schönen Sonntag und viele Grüße an Kurt Utzinger, Thomas Hall, Peter Martan und vielen anderen
Einen besonderen Dank an Michael Scheidl, seine zahlreichen interessanten Links, Schachstellungen und so weiter haben mich sehr amüsiert.
Peter Krug (aus Salzburg)
Parent - - By Boris Tummes Date 2012-09-02 19:29
Hallo Peter,
nicht einmal der Zug Kg2 wurde gefunden, denn dieser steht auch schon in van der Heijdens Datenbank, als Cook einer der Versionen von 1923.
Der König steht nur auf g1, statt auf g3.

Gefunden habe ich die Studie mit einer kurzen cql Suche (http://www.rbnn.com/cql):
  (position Kh2 kb5 Ra2 Bg7 Ne5 bb2 pa3 :shift :flip :flipcolor);

van der Heijden stellt nur die Daten bereit.
Für Suchtools ist er nicht zuständig. Das kann man ihm nicht vorwerfen.

Und 75.000 Studien würde ich nicht als überschaubar bezeichnen,
da auch nach einer Computerprüfung ein Mensch auf alle gefundenen Sachen schauen und diese ggf. weiter analysieren muss.
Parent - - By Chess Player Date 2012-09-02 20:31
Dann ist dieser Herr Gerhard Josten als Plagiator enttarnt! 
Parent - - By Peter Krug Date 2012-09-14 11:21
Hallo,
Zufällig bin ich bei Gerhard Josten auf mehrere Plagiate gestossen.
Mich wundert, dass selbst Martin Minski gegen das Bild mit dem unschuldig dreinblickenden Kind und die Schachstellung in seinem Schachstudienbuch sich nicht geäußert hat!
(siehe seine Schachstudienbücher)

Der weiße Läufer steht auf h1 und ist vom schwarzen Springer auf f2 angegriffen. Nur 1.La8! kann gewinnen, weil offenbar dadurch kein weiteres Tempo verloren gehen kann.
Helmut, (den Nachname weiss ich nicht mehr)  hatte schon früher genau exakt diese Computerstellung (mehr ist das ja nicht) veröffentlicht.
Gerhard Josten hatte zu dieser computergenerierten Stellung, die Helmut (war damals im Computerschachforum) eine hässliche Einleitung mit unnötigen
drei Springern in der Ausgangsstellung dazu- "komponiert".
Das allerbeste ist aber, dass Gerhard Josten mit dieser "unmöglichen" Schachkomposition sogar eine Auszeichnung (ich glaube ein Lob) bekommen hat.

Ein weiteres Plagiat von ihm ist die Pattstudie, die er von Kubbel abgekupfert hat. Die Kubbelstudie ist korrekt. Gerhard Josten hat nur völlig unbedeutende  Bauernzüge vorangestellt.
Damals habe ich im Computerschachforum darauf hingewiesen. Gerhard Josten schrieb mir bei Email, dass man so eine Blosstellung unter Kollegen nicht tut und weigerte weiteren Kontakt mit mir.

Gerhard Josten hat sehr viel Zeit in das Komponieren von Schachstudien investiert.
Von seinen zahlreichen Studien sind nur einige wenige gut. 
Bleibt aber zu überprüfen, ob selbst diese wenigen guten Josten -Studien nicht auch Plagiate sind.

   Gerhard Josten hat heuer im Sommer (2012) mit Schach aufgehört und widmet sich nun anderen Gebieten.

Schönen Tag Peter
Parent - - By Chess Player Date 2012-09-15 11:17
Ja, was kann man denn erwarten von einem Schachspieler mit erheblichem Mangel an Schachwissen?
Man nehme: 1. einen starken Schachcomputer 2. geeignete Software 3. Unterstützung durch starke Schachspieler 4. ...???
Parent - By Chess Player Date 2012-09-15 21:22
Ach ja,

4. war: man nehme preisgekrönte Studien
Parent - - By Peter Krug Date 2012-12-08 14:19
nachträglicher Beitrag bezüglich Schachstudien und Eostärke

Zufälligerweise bin ich auf die Wertungszahl von Gerhard Josten gestoßen:

http://www.scrkuppenheim.de/test/schach/studien.htm

1600 - 1700 elo,
das entspricht genau die Stärke, die ich damals (hier im CCS-Forum) für Gerhard Josten schätze.

Gerhard Josten machte sich ziemlich bekannt mit seinen Büchern und Schachstudienförderungen, das sicherlich EINER seiner Verdienste ist.

Es spricht nichts dagegen, wenn jemand mit einer so schwachen Elozahl Studien baut, immerhin geht das heutzutage mit der Unterstützung des Computers auch,
aber es ist - glaube ich - keine gute Werbung für die Schachstudie insgesamt,

die allermeisten Studienkomponisten in der Harold van der Heijden Datenbank sind besser als Gerhard Josten.

Die Ausgangsstellungen der über 200 oder gar 300 Studien wirken wie fantastische Welten erzeugt mit dem Computer.
Von der Anzahl der veröffentlichten Werke gesehen sicherlich sehr beeindruckend.

Die Auszeichnungsqoute spricht allerdings auch für sich:

In der Van der Heijden Datenbank von über 200 Studien bis 2010 bekam Gerhard Josten nur 3 Preise!

Allerdings viele Lobe und ehrende Erwähnungen, aber es gibt halt auch weniger gute Schachstudienturniere....

Sergiy Didukh von der Ukraine hat schon recht, dass ausreichend genügend Schachverständnis nötig ist, um niveauvolle Schachstudien zu komponieren.
Er schätzt eine elo von 2000 - 2100 (ungefähre Schachverständnis) ausreichend dafür.

Peter Krug
 
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2012-12-08 18:13
[quote="Peter Krug"]
nachträglicher Beitrag bezüglich Schachstudien und Eostärke
Zufälligerweise bin ich auf die Wertungszahl von Gerhard Josten gestoßen:
...
[/quote]

Mensch Krug, es reicht.
Seit Monaten halten Sie den Privatfeldzug gegen Ihren Kollegen Josten am Köcheln.

Ich verstehe das nicht, gerade wo Sie doch bei einem anderen Anlass (Handy
auf WC) dafür plädiert haben, jemanden NICHT durch wiederholte Kommentare
im Internet am Pranger zu halten.

Ingo Althöfer.
Parent - By Frank Rahde Date 2012-12-08 19:37
+1
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2012-09-15 18:50
Hallo Herr Krug,

[quote="Peter Krug"]
Zufällig bin ich bei Gerhard Josten auf mehrere Plagiate gestossen.
...
Damals habe ich im Computerschachforum darauf hingewiesen. Gerhard Josten schrieb mir
bei Email, dass man so eine Blosstellung unter Kollegen nicht tut und weigerte weiteren Kontakt mit mir.
...
Gerhard Josten hat heuer im Sommer (2012) mit Schach aufgehört und widmet sich nun anderen Gebieten.
[/quote]

Eine Frage zur zeitlichen Einordnung:
Hat Herr Josten mit (Studien-) Schach aufgehört, bevor oder nachdem
Sie ihn mit seinem Plagiats(un)wesen konfrontiert haben?

Ingo Althöfer.
Parent - - By Peter Krug Date 2012-09-15 21:53
Hallo Herr Professor,

das ist nicht leicht beantwortbar und kann letztlich nur Josten beantworten.
Letzter Zeit wurde Josten von mir und anderen in diesem Forum nicht zur Rede gestellt.

Es ist schon länger her: 
Hier in diesem Forum wurde er schon früher vor einigen Jahren von Helmut (Conrady, glaube ich heisst der Nachname) auf höfliche Art befragt.
Eine Antwort blieb damals aus.
Helmut Conrady hat einige computerproduzierte Stellungen, das heisst interessante 6 Steiner mit Gewinnanforderung an die Europa Rochade (glaube ich) eingesendet.
Gerhard Josten gefiel offenbar einige davon und nahm diese für eigene Zwecke her.
Das netteste Beispiel ist:
Auf dem Umschlag eines seiner Schachstudienbücher ist da ein Kind abgebildet, dass genau in die gegenüberliegende Ecke des Schachbrettes sieht.
Diese Schachstellung  auf dem Umschlag mit dem Lösezug 1.Lh1 -a8! hat eben Helmut Conrady (ich hoffe, dass ich den Namen richtig schrieb) schon früher veröffentlicht.

Beim Durchsehen seiner Aufgaben gefiel mir eine Pattstudie. Ich fand aber die Bauernanfangszüge überflüssig und wollte schon Gerhard diesbezüglich mailen.
Bis ich dann eben auf die Kubbelstudie (Springeropfer auf d4 ...später Turmopfer auf d3 mit ...Dxd3 patt) gestossen bin. Hier in diesem Forum versuchte ich
ihn zur Rede zu stellen. Das war aber schon einige Jahre her.
Antwort bekam ich keine.

Urs Maier hatte (schon viele Monate her) Gerhard Josten wegen der schwachen Qualität seiner Aufgaben hier in diesem Forum befragt und kam zum Schluss, dass Gerhard Josten vom Schach nicht viel verstehen kann.
Auch diesmal antwortete Gerhard Josten nicht.
Da ich wegen der Vielzahl seiner Schachaufgaben in verschiedenen Zeitschriften sehr beeindruckt und geblendet war, versuchte ich ihn damals sogar zu verteidigen und antwortete an seiner Stelle.

Danach wurde Gerhard Josten hier in diesem Forum nicht mehr zur Rede gestellt.

schönen Abend Peter



[quote="Ingo Althöfer"]
Hallo Herr Krug,

[quote="Peter Krug"]
Zufällig bin ich bei Gerhard Josten auf mehrere Plagiate gestossen.
...
Damals habe ich im Computerschachforum darauf hingewiesen. Gerhard Josten schrieb mir
bei Email, dass man so eine Blosstellung unter Kollegen nicht tut und weigerte weiteren Kontakt mit mir.
...
Gerhard Josten hat heuer im Sommer (2012) mit Schach aufgehört und widmet sich nun anderen Gebieten.
[/quote]

Eine Frage zur zeitlichen Einordnung:
Hat Herr Josten mit (Studien-) Schach aufgehört, bevor oder nachdem
Sie ihn mit seinem Plagiats(un)wesen konfrontiert haben?

Ingo Althöfer.
[/quote]
Parent - - By Michael Scheidl Date 2012-09-16 10:17
Allerdings kann ich bei derartig investigativen Fragen verstehen, wenn der "Verdächtige" nicht mehr sehr gesprächig ist.

Wir spielen eben alle auf unserem Niveau.

P.S. Eine vergleichbare Diskussion war für Nicht-Problemler amüsant zu beobachten: Helmut Conrady (von dem wir leider schon lange nichts gehört haben) versus Lutz Neweklowsky, 2005. Das war noch im anderen, "neuen" CSS-Forum. Es ging um die Korrektheit von Problemen mit Zugrekorden. Die Einzelheiten sind mir nicht mehr erinnerlich. Der 267-Züger von N. dürfte anerkannt geblieben sein und scheint u.a. in der englischen Wikipedia auf.
Parent - By Peter Krug Date 2012-10-27 21:07
Ja, das ist einer der absurdesten Gespräche im Internet.
Mich hat gewundert, wieviel Geduld Helmut Conrady mit diesen lausigen Menschen hatte!
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2012-10-30 20:44
Die Produkte von Herrn Neweklowski sind in der Problemwelt NICHT anerkannt.
Es ist nicht alles richtig, was in der Wikipedia steht.
Parent - By Michael Scheidl Date 2012-10-31 07:27
Aha, danke. Ich bin da kein Insider. Die o.e. Diskussion ging ja über eine Komposition mit noch längerer Lösung als beim 267er.
Parent - - By Peter Krug Date 2012-11-01 16:13
Hallo Oje,

bezügl. Wikipedia

in diesem Zusammenhang gibt es also noch eine Parallele von Herrn Neweklowski und Gerhard Josten.
Wie kann es sein, dass Gerhard Josten sich in der Wikipedia personenmäßig als Studienkomponist "verewigen" hat können?
Es gibt doch so viele, die es auch verdient hätten, weil diese mehr in diesem Genre leisteten.
-
Unter "Gerhard Josten + wikipedia" steht Gerhard Josten prächtig drinnen.
Nicht glauben kann ich, dass das jemand anderer  (als er selbst) für Gerhard Josten machte.

Kann sich eigentlich jeder so selbst in der Wikipedia mit prächtigen Artikel eintragen?

G. Peter

[quote="Olaf Jenkner"]
Die Produkte von Herrn Neweklowski sind in der Problemwelt NICHT anerkannt.
Es ist nicht alles richtig, was in der Wikipedia steht.
[/quote]
Parent - By Olaf Jenkner Date 2012-11-01 17:44
Wahrscheinlich schon.
Wer diesen Artikel verfaßt hat, kann man eventuell in der History
nachlesen. Falls da nur ein paar Nummern auftauchen, kann man
einen Administrator kontaktieren und versuchen, mehr zu erfahren.

Ich persönliuch finde es unwahrscheinlich, daß ein Problemfreund
gerade Herrn Josten für einen Artikel ausgewählt hat. Da gibt es
wirklich andere Kaliber.

Gruß OJe
Parent - - By Michael Scheidl Date 2012-11-02 01:12 Edited 2012-11-02 01:22
Zitat:
Kann sich eigentlich jeder so selbst in der Wikipedia mit prächtigen Artikel eintragen?

Ich wüßte nicht was dagegen spricht, sofern man sich für mindestens so relevant(*) hält wie bereits enthaltene Leute. Wobei, "prächtig" schiene mir in dem Fall nicht empfehlenswert, eher nüchtern, kurz aber mit den wichtigsten Fakten. Es gibt viele Vorbilder für solche Artikel. Nicht einmal eine Anmeldung ist nötig; wenn man sich selbst einträgt ist es vermutlich angebracht das jedoch auf der Diskussionsseite des Artikel zu vermerken.

Wikipedia kennt allerdings viele "formale" Normen der Gestaltung, die nicht ganz intuitiv erlenbar sind. Ich bin da nur in die Anfangsgründe vorgedrungen, habe aber zwei oder drei Artikel für wichtige Engines angelegt. Bei "Houdini (Schach)" war eine besondere Schwierikeit, die Doppeldeutigkeit des Namens korrekt zu bearbeiten. Wer nur Houdini eintippt, landet (sinnvollerweise) beim Entfesselungskünstler, und in diesen wichtigen, großen Artikel mußte ich quasi reinpfuschen um den Querverweis auf die Engine formal korrekt zu ergänzen.

Dieses Problem würdest Du auch haben, falls Du kein Bischof im Ruhestand bist, denn der steht schon drin.

*) Die sog. Relevanzkriterien werden öfters auf der Diskussionsseite des Schachportals zwischen den Schach-Editoren diskutiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Diskussion:Schach
Wahrscheinlich ist es am besten zuerst dort anzufragen bevor man den ersten Artikel anlegt, nicht nur deswegen sondern überhaupt. Vielleicht opfert sich ja ein anderer. Diese Insider arbeiten vermutlich mit Artikelschablonen oder derartigem, sodaß eine Neuanlage für sie bestimmt weniger mühevoll ist als für einen Einsteiger.

P.S. Sobald so ein Artikel besteht, muß man damit leben daß jeder ihn verändern kann... Ich bin nicht sicher ob alle Schachartikel-Änderungen erst von einem Editor gesichtet werden, oder nur bestimmte.
Parent - - By Peter Krug Date 2012-11-02 09:21
Vielen Dank für diese interessanten und neuen Information.
Stimmt prächtig ist nicht der richtige Ausdruck.
Das kommt, weil ich kein Internet zuhause habe und
daher sehr viel auf dem eigenen Gedächtnis angewiesen bin.
Auf schachliche Bezüge übrigens hier und auch oft wenn ich etwas darüber schreibe, oder Stellungen hier sehe und die Züge der Engineausgaben ansehe,
dann mache ich das alles blind, ohne Brettansicht, auch noch dann, wenn ich ganze Partien hier gepostet sehe, bin ich angewiesen, so weit es geht,
ohne jede optische Hilfe im Kopf nachzuspielen.

Peter
Parent - By Michael Scheidl Date 2012-11-02 11:10
Wenn Du das kannst bin ich allein schon deswegen sicher, daß Du den Wikipedia-Relevanzkriterien entsprichst!
Parent - By Peter Krug Date 2012-10-03 23:07
...Ich habe mir zuhause die Studien herausgesucht, die sich auf die angedeutete Stellungen beziehen.

Ausgerechnet die beste computerproduzierte Stellung von Helmut Conrady hat Gerhard Josten für sein Buch verwendet, und noch zusätzlich diese nette Stellung weiterverarbeitet:

Gewinn von Conrady Helmut,  Europa Rochade

[Event "Europa Rochade (ce)"]
[Site "?"]
[Date "2003.??.??"]
[Round "?"]
[White "Conrady=H"]
[Black "(+0013.10d8a5)"]
[Result "1-0"]
[SetUp "1"]
[FEN "3K4/8/8/k7/8/8/5n1P/7B w - - 0 1"]
[PlyCount "11"]
[EventDate "2003.??.??"]

{Europa Rochade/10} 1. Ba8 $1 (1. Bg2 $2 Nd3 $1 2. Kd7 Kb6 3. Kd6 Nf4 4. Ba8
Ng6) (1. Bf3 $2 Nd3 2. Ke7 Kb6 3. Kd6 Nf4 4. Ke5 Ng6+ 5. Kf5 Nh4+ 6. Kg4 Nxf3
7. Kxf3 Kc5) (1. Bd5 $2 Nd3 2. Kd7 Kb6 3. Kd6 Nf4 4. Ke5 Ng6+ 5. Kf5 Ne7+) (1.
Bc6 $2 Kb6) (1. Bb7 $2 Kb6) 1... Nd3 2. Kd7 Kb6 3. Kd6 Nf4 4. Ke5 Ng6+ (4...
Nd3+ 5. Kf5) 5. Kf5 Nh4+ 6. Kg5 1-0

Helmut Conrady veröffentlichte hauptsächlich in der Europa Rochade. Tatsächlich sind die meisten Stellungen Gewinnstellungen mit weniger als 7 Steine.
Gewinnstellungen sind um vieles leichter mit den Datenbanken aufzuspüren, als interessante Remisstellungen, dessen Varianten nicht so kinderleicht zu finden sind.
Das denke ich ist der Grund, dass heutzutage nur Datenbankenstellungen, die ins Remis führen, eine Chance auf eine Auszeichnung in einem Schachstudienturnier haben und noch in Zeitschriften
aufgenommen wurden.
Richard Becker, Akobia beispielsweise fanden viele Turmendspiele mit Pattschluss, die sie dann mit einer Einleitung und über 7 Steine ausbauen.
Nachteil finde ich ist, dass diese Remisstellungen eigentlich für Menschen fast oder ganz unlösbar sind,
aber trotzdem gibt es Preisrichter, wie beispielsweise Van der Heijden, die solcherart Studien sogar Preise vergeben.
Sicher ungerecht gegenüber Studienkomponisten, die Datenbanken gar nicht verwenden.

Hier die Jostenstudie mit den komischen drei s. Springer:

Gerhard Josten, 1. Lob!


[Event "1.c Schach#15494 @2"]
[Site "?"]
[Date "2004.??.??"]
[Round "?"]
[White "Josten=G"]
[Black "(+0149.30d7a5)"]
[Result "1-0"]
[SetUp "1"]
[FEN "8/3K4/bPP5/k7/n3B3/8/5n1P/3n3R w - - 0 1"]
[PlyCount "17"]
[EventDate "2004.??.??"]

{Schach/5 EG#16297 @2: Campioli=M EG=169 7/2007 'Europa Rochade/10'} 1. b7 $1
Bxb7 (1... Nc5+ 2. Kd8 (2. Kc7 $2 Bxb7 3. cxb7 Nxh1 4. Bxh1 Ne3 $1)) 2. cxb7
Nc5+ 3. Kd8 Nxb7+ 4. Bxb7 Nxh1 5. Bxh1 Nf2 6. Ba8 (6. Bg2 $2 Nd3 $1 7. Kd7 Kb6
8. Kd6 Nf4 9. Ba8 Ng6) (6. Bf3 $2 Nd3 7. Ke7 Kb6 8. Kd6 Nf4 9. Ke5 Ng6+ 10. Kf5
Nh4+ 11. Kg4 Nxf3 12. Kxf3 Kc5) (6. Bd5 $2 Nd3 7. Kd7 Kb6 8. Kd6 Nf4 9. Ke5
Ng6+ 10. Kf5 Ne7+) (6. Bc6 $2 Kb6) (6. Bb7 $2 Kb6) 6... Ng4 (6... Nd3 7. Kd7
Kb6 8. Kd6 Nf4 9. Ke5 Ng6+ (9... Nd3+ 10. Kf5) 10. Kf5 Nh4+ 11. Kg5 {1-0
Conrady=H-(+0013.10d8a5)/Europa Rochade (ce) 2003}) 7. h4 (7. h3 $1 {}
) 7... Nf6 8. Bf3 Kb6 9. Ke7 1-0

Abgesehen davon, dass die 3 Springer als Einleitung nicht nötig wären, hat Josten eine Stellung hergenommen,
irgendwelche Züge davorgesetzt, die keinen zusätzlichen Wert haben, keine Idee haben, keine zusätzliche Verführung, kein Gedanke dabei war...
Das ist ein Plagiat, selbst dann, wenn Gerhard Josten einige wertlose Züge davorstellte

Gerhard Josten, Gewinn, Europa Rochade, 2004



[Event "Europa Rochade"]
[Site "?"]
[Date "2004.??.??"]
[Round "?"]
[White "Josten=G"]
[Black "(=3131.20a2a6)"]
[Result "1/2-1/2"]
[SetUp "1"]
[FEN "3b4/8/kq5P/8/8/1N2R3/K2P4/8 w - - 0 1"]
[PlyCount "14"]
[EventDate "2004.??.??"]

{Europa Rochade/11} 1. h7 Bf6 (1... Qh6 2. Re6+ Qxe6 3. h8=Q) 2. h8=Q Bxh8 3.
Nd4 Qxd4 (3... Bxd4 4. Ra3+ Kb7 5. Rb3) 4. Ra3+ Kb6 5. Rb3+ Kc6 6. Rc3+ Kd5 7.
Rd3 Qxd3 1/2-1/2

...und hier die Kubbelstudie

Kubbel, 1921


[Event "Listok Shakhmatnogo Kruzhka Petrogubkom"]
[Site "?"]
[Date "1921.11.20"]
[Round "?"]
[White "Kubbel=L"]
[Black "(=3131.10a2a6)"]
[Result "1/2-1/2"]
[SetUp "1"]
[FEN "7b/8/kq6/8/8/1N2R3/K2P4/8 w - - 0 1"]
[PlyCount "10"]
[EventDate "1921.??.??"]

1. Nd4 $1 Qxd4 (1... Qd8 2. Ra3+ Kb6 3. Rb3+ Ka6 4. Ra3+ Kb7 5. Rb3+ Kc8 6.
Rb8+ Kxb8 7. Nc6+) (1... Qc5 2. Ra3+ Kb6 3. Rb3+ Ka5 4. Rb5+) 2. Ra3+ Kb5 3.
Rb3+ Kc4 4. Rc3+ Kd5 5. Rd3 $1 Qxd3 1/2-1/2

Gerhard Josten hat nur völlig unbedeutende Züge davorgestellt.

Ein weiteres Plagiat:

Gerhard Josten, die Schwalbe


[Event "Die Schwalbe#12328 (pl)"]
[Site "?"]
[Date "2003.??.??"]
[Round "?"]
[White "Josten=G"]
[Black "(=1013.15h1h3)"]
[Result "1/2-1/2"]
[SetUp "1"]
[FEN "8/n7/5p1B/7Q/6pp/5p1k/p6P/7K w - - 0 1"]
[PlyCount "19"]
[EventDate "2003.??.??"]

{Die Schwalbe/8 2004 = Isaev=L Levman=S h6h8 1926} 1. Qa5 f2 2. Qa6 Nb5 3. Qxf6
Nd4 $1 4. Bc1 $1 Nf3 $1 (4... a1=Q 5. Qf3+ gxf3) 5. Qa6 Nxh2 6. Qd3+ g3 7. Qf5+
(7. Qd7+ {}) 7... Ng4 8. Qd3 $1 Ne3 (8... a1=Q 9. Qf1+) 9. Qd7+ Ng4 10. Qd3
1/2-1/2

Isaev L 1. Preis Magyar Sakkvilag


[Event "1.p Magyar Sakkvilág#124 @3"]
[Site "?"]
[Date "1926.??.??"]
[Round "?"]
[White "Isaev=L Levman=S"]
[Black "(+3031.51h6h8)"]
[Result "1-0"]
[SetUp "1"]
[FEN "7k/7p/P4P1K/6PP/7q/5P1b/N7/8 w - - 0 1"]
[PlyCount "13"]
[EventDate "1926.??.??"]

{Magyar Sakkvilag/10 @3: 64=13 15-7-1927} 1. a7 Qa4 2. f7 Qa3 3. Nb4 $1 Qxf3 4.
Nd5 $1 Qa3 (4... Bc8 $1 {} 5. a8=Q Qf6+ 6. g6 Qg7+ 7. Kg5 Qe5+ 8. Kh4
Qh2+) 5. Ne7 $1 Qf3 6. Ng6+ hxg6 7. hxg6 1-0

Gerhard Josten hat die gekochte Variante zur HV gemacht und dann der Schwalbe zum Genießen serviert.
Das im Klammer gesetzte (pl) in der Van der Heijden Datenbank soll zeigen, dass es sich um ein Plagiat handelt.

Tatsächlich hat aber Gerhard Josten sehr viele weitere, und hat nur inhaltslose Züge davorgestellt.
Es gibt keinen deutschen Studienkomponisten, der soetwas jemals gemacht hat.
Unter meheren tausend Studien die ich mir ansah, fand ich außer Strebkov nur Gerhard Josten, der soviele Studienverfälschungen, also Plagiate produzierte.

Angenehmen Abend

Peter Krug
Parent - By Peter Krug Date 2012-09-23 10:01
75 000 Studien hoert sich viel an. Aber mit dem Schachprogramm kann man sehr schnell sehr viele Studien ansehen...
Man  (Van der Heijden) koennte beispielsweise 10 Studienkomponisten organisieren, die sich die Arbeit aufteilen koennte,
fehlerhafte Studien, oder Plagiate aufzuspueren, diese Arbeit ist dann interessant und sicherlich nicht so gross.

Sicherlich wissen aber einige Studienkomponisten tausende Studien bis 2010.
Tausend, oder mehr weiss ich auch schon. Das ist nichts besonderes.

Hier fand ich eine nette Internetadresse, wo dieser offenbar sehr begabte Franzose mit Foto abgebildet wird.
Leider fand er nicht die Zeit mehr Schachstudien zu bauen:

http://chesscomposers.blogspot.it/2012/01/january-18th.html

Schoene Gruesse von Italien (Gardasee, San Felice)

Peter
Parent - By Peter Krug Date 2012-10-23 12:31
Hallo Boris,
gerade gestern fand ich ein weiteres, aber sehr witziges Stück aus der Werkstatt von Gerhard Josten.
Da es wie gesagt so höchst skuril ist, möchte ich es hier als abschließendes Beispiel nachbringen.

Hans Gruber, der eine Hauptfunktion in der renomierten Schwalbe inne hat, erhielt zu seinem 50 igsten Geburtstag viele
Schachaufgaben unterschiedlicher Art. Die ersten Preise erhielten Faybish (1.Preis), Pacurar& Murarasu, Dieter Werner (3.P.),
und den 4ten Preis errang der Wiener Dr. Klaus Wenda (Großmeister in der Schachkomposition),

Gerhard Josten  Studie d1/f1 2010 schied aber (Feenschach Band XXXI, Seite 371) aus:

Urdruck von Gerhard Josten

8/8/6PP/7n/6Pn/6rN/8/3K1k1B w - - 0 0

die Ausgangsstellung sieht witzig und im Gegensatz zu Günter Amann eher "unrealistisch" aus.

[Event "Feenschach, das hans gruber - 50 Geburtstagsheft"]
[Site "371"]
[Date "2010.08.24"]
[Round "?"]
[White "Urdruck von Gerhard Josten, August 2010"]
[Black "Anlass: zum fünfzigsten Geburtstag von Hans Gruber"]
[Result "*"]
[SetUp "1"]
[FEN "8/8/6PP/7n/6Pn/6rN/8/3K1k1B w - - 0 0"]
[PlyCount "9"]
[EventDate "2010.??.??"]

{128MB, DHiarcs12.ctg} 1. gxh5 {Studie 2 von Gerhard Josten:  Zum 50igsten
Geburtstag von Hans Gruber  sendete Josten diese Aufgabe zum HG 50 - Turnier.
Im "Feenschach" Heft 183, v.   24. August 2010, Herausgeber bernd ellinghoven
ist auf Seite 371 der  Preisbericht zu finden.} Nxg6 2. hxg6 Rxg6 3. Bg2+ Rxg2
{hg! ein dreifach HOCH!!!} 4. h7 Rg8 5. hxg8=B {bedeutet Hans Gruber 50!!! (L
steht hier für das römische 50)} *

bernd ellinghofen schreibt dazu:
" although I NEVER composed or solved or understood a study i was 99 % sure that the move 5.hg=L was anticipated!"

In der Originalität stark beeinträchtigt durch die folgende Aufgabe, auf die Harold van der Heijden hinwies:
zu 2 1.Sc3+ Ka1 2. a7 Tb8 3.Lb2+ Txb2 4.Kh1 Tb8 5. axb8=L

Harold van der Heijden schreibt:
" Indeed the move 5.hg=L is anticipated (there are numerous examples). But more serious is the observation that the
nice move Bg2+ also occurs in Heuäcker´s study. As a matter of fact I would prefer that setting..."

Heuacker, 1939
8/8/P7/8/Nrp5/8/6Kp/1kB5 w - - 0 1

[Event "Deutsche Schachblätter#14"]
[Site "?"]
[Date "1939.03.15"]
[Round "?"]
[White "Heuacker=P"]
[Black "(+0311.12g2b1)"]
[Result "1-0"]
[SetUp "1"]
[FEN "8/8/P7/8/Nrp5/8/6Kp/1kB5 w - - 0 1"]
[PlyCount "9"]
[EventDate "2010.??.??"]

1. Nc3+ Ka1 $1 (1... Kxc1 2. Na2+ Kd2 3. Nxb4) 2. a7 Rb8 $1 3. Bb2+ (3. axb8=Q
$2 h1=Q+) 3... Rxb2+ 4. Kh1 Rb8 $1 5. axb8=B $1 (5. axb8=Q $2) 1-0

Gruss und schönen Tag Peter Krug
Parent - - By Michael Diosi Date 2012-09-03 22:13
Hallo Peter,

mit CQL gefunden oder wie ? Oder kanntest Du das Original?

Michael

http://www.playwitharena.com
Parent - By Peter Krug Date 2012-09-14 10:01
Hallo Michael,

Ganz zufällig bin ich draufgestossen.
(Von programmtechnischer Sicht bin ich leider "eine Niete")

Schönen Tag Peter

[quote="Michael Diosi"]
Hallo Peter,

mit CQL gefunden oder wie ? Oder kanntest Du das Original?

Michael

http://www.playwitharena.com
[/quote]
Parent - By Michael Scheidl Date 2012-09-15 01:23
Zitat:
Einen besonderen Dank an Michael Scheidl, seine zahlreichen interessanten Links, Schachstellungen und so weiter haben mich sehr amüsiert.

Freut mich! Ich danke, mit kleiner Verspätung, für dieses wohltuende Lob. Dieses gebe ich meinerseits gleich an alle aktiven Poster weiter. Hier wird wertvolles geleistet, denn was gibt es besseres als Inspiration und Vergnügen im Hobby zu bewirken?
Parent - - By Emil Vlasák Date 2012-09-17 06:47
The Esclapon story is known a long time being covered in several articles.
The probably newest one is Ceskoslovensky sach 4/2012 [url]http://www.vlasak.biz/xxx/cs1204study.pdf [/url].

Emil
Parent - - By Ernest Bonnem Date 2012-09-17 17:04
[quote="Emil Vlasák"]
The Esclapon story is known a long time being covered in several articles.
The probably newest one is Ceskoslovensky sach 4/2012 [url]http://www.vlasak.biz/xxx/cs1204study.pdf [/url].
Emil[/quote]
If I look at this pdf article, I find

and with Stockfish 2.3 analysis, I get

1.Bg7 Rh7 2.Kg4 Kb7! 3.Kh5 Nf5 4. Bxb2 Rxh6+  *

and win for Black (6-man Nalimov)

(2...Kb7! instead of 2...Kxa7 which leads to Remis/draw)

Am I wrong?
Parent - - By Emil Vlasák Date 2012-09-17 17:10
It si writen in the article - see Majzelis.
Parent - - By Ernest Bonnem Date 2012-09-17 18:39
Hi Emil,

Well, not easy to translate:
Mezitím ale uz v roce 1956
J. Majzelis dokázal, ze studii vyvrací necekané 2. . .Kb7! Podrobnou
analýzu naleznete v knize Josefa Marsálka
"Královské procházky" (Praha 2002), str. 192 a 193.


Does vyvrací mean "is refuted by" (Google Translation says "refutes" )

But anyway, according to  http://www.chessending.com/psitn288.htm
it seems I am right, and 2...Kb7! indeed refutes the study (that is, not Draw but Black wins) 
Parent - By Emil Vlasák Date 2012-09-17 20:58
Yes, you are right, but it 2...Kb7!! is known from 1956.
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