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- - By Joachim Krzyzanowski Date 2008-12-04 08:04
wie hier schon gezeigt wurde, anhand der längsten schachpartie, kann eine partie wohl unstreitbar unendlich viele züge aufweisen.

wie spiegelt sich das in den datenbanken wider? gibt es beispiele dazu, daß mehr als dreifache zugwiederholungen stattgefunden haben,

oder, daß rochiert wurde obwohl keine berechtigung zu der ausgeführten rochade mehr bestand?

jetz mal spasseshalber eine zusatzfrage:

wer verliert die partie, wenn kein spieler einen fehler begeht, und beide spieler gleichschnell ziehen?

joachim
Parent - - By Benno Hartwig Date 2008-12-04 08:14
[quote="Joachim Krzyzanowski"]wer verliert die partie, wenn kein spieler einen fehler begeht, und beide spieler gleichschnell ziehen?[/quote]Das hängt vermutlich ab von der Zeitregelung und der Art des Gleich schnell Ziehens

1. 5min/Partie, Jeder zieht bei jedem Zug in genau der Hälfte der ihm verbleibenden Zeit => Kein Verlierer auf Zeit
   (Wobei die Zeiten dann irgendwann unrealistisch kurz werden)
1. 5min/Partie, Jeder zieht bei jedem Zug in genau 59 Sekunden => Weiß überzieht die Zeit im 6. Zug
   (Wobei solche Zeiteinteilung für Blitz suboptimal erscheint)

Immerhin. Bei 'gleichschnellem Ziehen' kann schwarz remis halten, wenn er denn genügend gute Züge findet.

Benno
Parent - - By Joachim Krzyzanowski Date 2008-12-04 21:28
ohne trixereien, jeder kann gleich schnell ziehen, die uhr drücken... pro zug 0.5 sec...
Parent - By Benno Hartwig Date 2008-12-05 09:26
[quote="Joachim Krzyzanowski"]ohne trixereien, jeder kann gleich schnell ziehen, die uhr drücken... pro zug 0.5 sec...[/quote]Trixereien?
Ich habe nur aufgezeigt, dass eine Antwort auf deine Frage allenfalls dann sinnvoll versucht werden kann, wenn du die Rahmenbedingen deutlich genauer spezifizierst.

Angenommen jeder findet Züge, die stets gut genug für ein Remis sind.
Wenn jeder stets genau 0,5 Sec pro Zug benötigt, dann ist mir unklar, ob z.B. bei 5min/Partie nach dem 600ten Zug noch rechtzeitig gedrückt werden kann. Das Drücken ist halt zeitgleich mit dem Blättchenfall. Bei gleichen Bedingungen für beide, verliert dann weiß.
Haben die beiden aber ggf. für einige Züge vorher länger gebraucht, so verliert, wer dann mehr verbrauchte.

Und bei Fischer-Uhren ist es wieder viel entspannter.

Benno
Parent - - By Jörg Oster Date 2008-12-05 11:39
Dann verliert logischerweise immer Weiß!
Weil der weiße Spieler dann immer als erstes die Zeit überschreitet...

Gruß,
Jörg.
Parent - By Joachim Krzyzanowski Date 2008-12-06 10:53
[quote="Jörg Oster"]
Dann verliert logischerweise immer Weiß!
Weil der weiße Spieler dann immer als erstes die Zeit überschreitet...

Gruß,
Jörg.
[/quote]

Genau. Und ich dachte Weiß hat einen entscheidenden Anfangsvorteil (ca. 54%). 
Es scheint aber hiernach anders zu sein. Bei gleichen Bedingungen und Fähigkeiten und
fehlerfreiem Spiel ist Schwarz immer der Gewinner.

Gruß

Joachim
Parent - - By Thomas Koehler Date 2008-12-04 12:36
[quote="Joachim Krzyzanowski"]
wie hier schon gezeigt wurde, anhand der längsten schachpartie, kann eine partie wohl unstreitbar unendlich viele züge aufweisen...

[/quote]

Ich will ja nicht klugschwätzen, aber das ist, nur mal so am Rande, ein eklatanter Widerspruch 

Gruß thk
Parent - - By Joachim Krzyzanowski Date 2008-12-04 21:28
ja, dann lös mal auf
Parent - By Thomas Koehler Date 2008-12-05 12:39
Ich meine, zwischen ungemein komplex und "unendlich" ist ein genereller Unterschied.
Bis auf Stellungswiederholungen ist die Zügezahl begrenzt.
Da die Betrachtung 1.Sf3 Sf6 2.Sg1 Sg8 3.Sf3 Sf6 usw. keinen Sinn macht, ist unter Ausblendung der 50er Regel usw. nur die (berechenbare) Anzahl der mögl. Positionen entscheidend. Diese sollte lauten 64*63*...*(64-16+1) + 64*63*...*(64-15+1) +...+ 64*63, abzüglich aller irregulären Pos., aber da hat sich sicher schon mal jmd. das Hirn zermartert.

MfG thk
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