Michael Bechmann schrieb:
Hallo, der Link ist richtig.
Die Eingangsfrage war anders, nämlich ob eine Engine die richtige Lösung findet. Die ausschließliche Darstellung der Lösung aus den Endspieldatenbanken kann zu dieser Frage nicht die richtige Antwort sein. Korrekter zur Frage erschien mir, eine Engine (Stockfish 10) zu nennen mit dem Hinweis, dass die theoretische Musterlösung gleich sind (wenn man von der Mattdistanz absieht, den die "Lomonossov"-Lösung zeigt, dass Matt in 42 eintritt).
Der im Link geschrieben "win with DTZ 10" halte ich jedenfalls als hinterfragungswürdig, "Lomonossov" meint 42 (ungleich 10), oder meint der Link, dass in 10 Zügen etwas geschlagen oder umgewandelt wird?
Die Lösungen sind auch sehr verschieden: <a class='ura' href='
http://tb7.chessok.com/probe'>http://tb7.chessok.com/probe</a> erklärt 1..Kf8 2.Th7+ Kf6 3. Tb8 Ke5 4.Tf8 Kd4.
In der Syzygy-Seite wird im 4. schwarzen Zug 4..b4 erklärt mit Kommentar "zeroing" (Nullstelle? Was soll das hier bedeuten?) und Lomomossov erklärt, das 4..b4 nicht optimal ist (wäre dann wieder # in 42).
Wer hat nun Recht?
Hallo Michael
Deine Fragen zu den Unterschieden lässt sich (laut Wikipedia) wie folgt erklären:
Endspieldatenbanken gibt es in mehreren Metriken. In der DTM-Metrik (Depth to Mate, also Tiefe zum Matt) wird die Entfernung gespeichert, die bei längstem gegnerischen Gegenspiel zum Matt benötigt wird. Dabei wird jedoch die 50-Züge-Regel nicht berücksichtigt. Aus diesem Grund wurden Datenbanken mit den Metriken DTC (Depth to Conversion, also Tiefe bis zur Veränderung) und DTZ (Depth to Zero, also Tiefe bis Null) geschaffen. Daraus ging dann die DTZ-50-Metrik hervor, die die 50-Züge-Regel berücksichtigt. Bei DTC wird die Entfernung gespeichert, die von einer bestimmten Stellung zu einer Umwandlung oder einem Schlagfall benötigt wird.
Dann steht bei meinem Link noch folgendes:
DTZ optimal play is not always the shortest way to mate (DTM) and can even look unintuitive: For example sometimes pieces can be sacrificed to reset the fifty-move counter as soon as possible. However unlike DTM it achieves the best possible result even with the fifty-move rule.
Mfg
Kurt